Misogyner Kommentar: Laura Wontorra legt sich bei RTL mit Stefan Raab an
Am Samstagabend traten Stefan Raab und Elton wieder gemeinsam gegen einen Kandidaten bei "Die Unzerquizbaren" an – mit mäßigem Erfolg aus Sicht des Senders. Denn der 23-jährige Tim Zimmermann aus Wetzlar erleichterte RTL um eine Gewinnsumme von 100.000 Euro und 'zerquizte' Elton und Raab somit.
Natürlich konnte es sich Stefan Raab aber trotzdem nicht nehmen lassen, auch den ein oder anderen Kommentar in den Raum zu werfen. Auch frauenfeindliche Aussagen tätigte der Entertainer – und wurde prompt von Moderatorin Laura Wontorra korrigiert.
"Die Unzerquizbaren": Einschaltquoten bleiben schlecht
Die Show von Raab und Elton scheint allerdings im Allgemeinen nicht viel Anklang zu finden. Schon letzte Woche erreichte "Die Unzerquizbaren" nur 880.000 Menschen. Mitunter wurde die Show als "Debakel" und "Katastrophe" bezeichnet, wie "tz" berichtete.
Auch die neue Folge der "Unzerquizbaren" vom 22. November konnte sich beim Publikum nicht durchsetzen. Die Reichweite fiel laut "DWDL" nochmals auf 670.000 Zuschauer:innen zurück, der Marktanteil in der klassischen Zielgruppe betrug nur 6,0 Prozent – und das, obwohl die zweite Folge durch den jungen Gewinner der Show viel spannender war.
Stefan Raab: Frau sein ist ein "Handicap"
Raab und Elton waren quiztechnisch besser aufgestellt als in Show eins. Allerdings lag Raab mit der Aussage zu einer Frage, wo das "Handicap-Prinzip" genutzt werden würde, für viele mal wieder daneben, wie sich anhand der Reaktion des Publikums zeigte.
Bei seiner Erklärung ging es darum, dass das "Handicap-Prinzip" in Parkhäusern und Flughäfen eingesetzt werden kann – weil man hier "zum Beispiel auf Frauenparkplätzen parken darf".
Somit setzte er das Frausein mit einem Handicap gleich, und das ließ sich Moderatorin Laura Wontorra nicht gefallen.
Nachdem das Publikum nach Raabs Aussage Protestlaute von sich gegeben und Laura Wontorra dem Moderator prompt mit ihren Moderationskarten auf den Arm geschlagen hatte, stellte die Moderatorin klar: "Frausein ist kein Handicap."
Daraufhin versuchte Raab, sich aus der Situation herauszuwinden: "Hab' ich ja nicht gesagt! Ich habe gesagt, dass jemand, der ein Handicap hat, auf einem bevorzugten Parkplatz parken darf. Musst du schon genau hinhören."
