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"Duell um die Welt": Prosieben-Gast auf Drogen

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Horror-Aufgabe bei "Duell um die Welt": Zuschauer sind entsetzt

28.12.2022, 17:21
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ProSieben Troublemaker Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf waren einst selber für das Format "Das Duell um die Welt" auf verschiedenen Kontinenten unterwegs. Seit 2018 setzen die Entertainer für "Das Duell um die Welt – Team Joko gegen Team Klaas" lieber andere Prominente ins Flugzeug, die sich für das Duo duellieren müssen. Moderiert wird die Show von Jeannine Michaelsen.

In der Ausgabe vom 26.12. müssen sich folgende Promis den extremen Herausforderungen stellen:

  • Sven Hannawald (ehemaliger Skispringer)
  • Verona Pooth (Entertainerin)
  • Dennis und Benni Wolter (Moderatoren)
  • Sophie Passmann (Autorin)

Mountain of Hell für Sven Hannawald

Das Match eröffnet Joko Winterscheidt, der Gewinner vom letzten Jahr. Für ihn tritt Skisprung-Meister Sven Hannawald an. Das Konzept: Die Aufgabe bekommen die Promis vom gegnerischen Team. In diesem Fall von Klaas. Für Sven Hannawald geht es "nur" ins Nachbarland Frankreich. Die Aufgabe: In den französischen Alpen soll er an dem Freeride-Abfahrtsrennen "Mountain of Hell" teilnehmen.

Um für Joko den Länderpunkt zu gewinnen, muss er das Rennen zwar nicht gewinnen, darf aber auch nicht letzter Platz werden. Nach einem kurzen Training am Vortag muss er auf 2300 Meter Höhe und ganz viel Schnee mit dem Mountainbike über Schneefelder, Steinwege und abgebrochene Felsplatten fahren. Bei Ankunft am Startpunkt wird Hannawald erstmal klar, auf was er sich da eingelassen hat.

800 weitere Fahrräder liegen im weißen Schnee, womöglich gehören die meisten trainierten Profis, die ein richtiges Training hinter sich haben. Er nimmt die Challenge trotzdem an und steigt auf sein Fahrrad. "Ich muss mich zusammenreißen und einfach nicht nachdenken", sagt er. Nach ein paar schmerzhaften Stürzen gewinnt er die Challenge, geht nicht als Letzter aus dem Rennen und sichert Joko den Länderpunkt.

Verona Poth serviert dem Eisbrecher einen Eisbecher

Für Team Klaas geht die Entertainerin und Moderatorin Verona Poth ins Rennen. Für diese Challenge ändert Joko sogar das Konzept und den Namen der Show. Das Ganze wird zu "Bye Bye Deutschland – die Abwanderer", ein Ableger des Originals. Die Idee dahinter: Verona Poth wagt in Schweden einen Neustart, sie eröffnet ein Geschäft. Ein Voice-Over – ganz im Stil der Originalsendung – kommentiert die emotionale Ausreise und die Umsetzung der Geschäftsidee.

Für den Länderpunkt muss sie auf der zugefrorenen Ostsee eine Eisdiele eröffnen. Und zwar für einen ganz speziellen Kunden: Ein echtes Eisbrecher-Schiff. "Wenn du in der Eisdiele bleiben kannst und dem Eisbrecher ein Eis servierst, bekommst du den Länderpunkt", erklärt Joko. Es ist so ausgerechnet, dass der "Polar Explorer" genau 10 Zentimeter vor der Eisdiele stoppen wird, damit Verona Poth das Eis servieren kann. Und zwar in einen angeklebten Eisbecher am Vorderteil des Rumpfes.

Das Schiff kommt immer näher und die Eisdielerin Poth bleibt mutig an ihrem Stand stehen. Der Eisbrecher schafft es nicht rechtzeitig, bei den 10 Zentimetern zu halten und stößt die Eisdiele um. Einen Meter weiter kann das Schiff letztendlich halten. Perplex schreckt Verona Poth zurück, geht aber schnell zur umgestürzten Eisdiele zurück und füllt die angeklebte Waffel am Schiff mit Eis. Der Länderpunkt für Klaas ist geschafft.

Grenzwertige Challenge für Dennis und Benni Wolter

Schottland is next. Die Zwillinge Dennis und Benni Wolter, bekannt als Internet-Moderatoren, wagen ihr Fernseh-Debut und treten für Joko an. Dafür müssen sie ein Opfer bringen, das es in sich hat. Nach einer vierstündigen Wanderung sollen die Jungs in eine Bar. Ganz zufällig ist das die Bar des verlorenen Cousins von Joko Winterscheidt, Ian McWinterscheidt. Ein völlig erfundener Cousin.

Die Bar läuft nicht mehr und ein Aufritt der Zwillinge soll für neue Gäste sorgen. Die Brüder sollen den schottischen Tanz "Highland Fling" vorführen. So richtig getanzt wird dabei jedoch nicht. Sie sollen als Marionette und Puppenspieler auftreten. Was eigentlich harmlos klingt, könnte in Wirklichkeit einem Horrorfilm entstammen. Derjenige, der die Marionette spielt, muss sich Haken in die Arme piercen lassen. Daran sollen die Schnüre befestigt werden, mit denen der Puppenspieler die Marionette steuert.

Wenn man denkt, es kann nicht absurder werden: Die ganze Piercing-Prozedur soll in einem unheimlichen und verwahrlosten Keller stattfinden. Dabei wirkt die Bar mit dem Inhaber Ian McWinterscheidt doch so nett. Die Zwillinge reagieren entgeistert und können ihr gewähltes Schicksal kaum fassen. "Ist das euer Ernst? Wo ist denn euer moralischer Kompass?", fragt Benni Wolter. Die beiden entscheiden, das Duell anzugehen und Benni opfert sich. Schottenrock an und für Benni geht es auf die Piercing-Liege. "Es war der schlimmste Schmerz, den ich jemals gespürt habe", berichtet er, während das Blut aus den vier gepiercten Stellen tropft.

Sein Zwillingsbruder Dennis kann das Ganze nur schwer mit ansehen und bricht in Tränen aus. Ein schlechtes Gewissen und der Schmerz für seinen Bruder plagen ihn. Mit den frisch implementierten Haken in den Armen wird jetzt die Choreo einstudiert. Die Gäste trudeln ein und es ist Showtime. Benni bleibt professionell und lässt sich so wenig wie möglich anmerken, dass er gerade qualvolle Schmerzen erleidet, während Dennis mit den Fäden an seinen Piercings zieht. "Ich war kurz davor umzukippen", dokumentiert Benni.

Ist er zum Glück nicht, stattdessen holen sie den Länderpunkt für Joko. Dieser freut sich über den Punkt, kritisiert die Idee von Klaas aber trotzdem: "Ich bin immer fein damit, wenn wir Narben auf einer psychologischen Ebene hinterlassen, aber körperliche Narben finde ich nicht cool."

Auch bei Social Media gab es Kritik an der Challenge. So zeigte sich beispielsweise eine Nutzerin auf Instagram geschockt: "Wie krank ist das bitte? Irgendwo gibt es Grenzen." Eine andere Userin schrieb: "Können wir kein gesundes Mittelmaß finden? Entweder sind die Aufgaben ein Witz oder eine bodenlose Frechheit."

Sophie Passmann auf Drogen und fahrendem Auto

Die letzte Teilnehmerin, Sophie Passmann, hat den längsten Reiseweg. Und den kompliziertesten. Dieser ist nämlich Teil der Aufgabe. Im Namen von Team Klaas fliegt sie nach Mexiko und bekommt von Joko eine "spirituelle" Aufgabe. Ihr Weg: vom Flugzeug ins Hotel, dann ins Restaurant, Abstecher bei einer Sehenswürdigkeit, ins Auto und zuletzt noch auf einem Pferd.

Auf einem verlassenen Berg bei einem Schamamen angekommen, soll sie eine Kaktus-Naturdroge zu sich nehmen und im halluzinogenen Zustand den gleichen Reiseweg – mit allen Zwischenstopps – zurück zum Startpunkt antreten. Diese Naturdroge führt zu einer intensiveren Wahrnehmung der Welt, kann aber auch zu einem Horrortrip werden. Bei Sophie Passmann war es im Endeffekt ein Zwischending. Anfangs kann sie sich vor Lachen nicht mehr einkriegen, sitzt auf dem Dach eines fahrenden Autos und freundet sich mit Steinen an.

Irgendwann jedoch, kriegt sie paranoide Schübe: "Ich habe die Passanten angeschaut und die haben dann so Fratzen bekommen." Schlussendlich schafft sie den gesamten Reiseweg zurück und nimmt den Länderpunkt für Klaas mit nach Deutschland.

Nach jedem Duell folgt ein Studiospiel zwischen Joko und Klaas, bei dem die Ergebnisse in die Bewertung einfließen. Am Ende konnte Joko Winterscheidt mehr Punkte erzielen und das ganze Spektakel endet mit ihm als Gewinner in Folge.

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