Filme und Serien
30.04.2019, 17:4730.04.2019, 17:47
So, ihr Lieben. Jetzt haben wir hoffentlich allesamt diese epische, emotionale und elegische (!) dritte Folge der achten Staffel "Game of Thrones" gesehen und können uns folglich technischen Aspekten widmen. Erste Gefühlswallungen sind vorbei, reden wir über Handfestes.
Falls ihr allerdings wirklich gar nichts von der letzten Folge gesehen habt und ergo auch nicht gespoilert werden wollt, wäre DAS ein guter Ort, um aus diesem Text auszusteigen.
Also: Bei Fans wird die Folge derweil etwas kontrovers diskutiert. Und zwar aus technischen Gründen. Denn wo haben wir die Folge gesehen? Richtig. Im Stream. Doch für dieses Verfahren war die Folge in mehrfacher Hinsicht nicht ausgelegt.
Here's why:
Komprimierung, Leute!
Ganz einfach: Die Filmaufnahmen, die gemacht wurden, sind datentechnisch gesehen RIESENgroß. Es handelt sich um eine Datenmenge, die unmöglich gestreamed werden kann.
Also wurden die Daten komprimiert. Und klar, dabei gehen Daten auch flöten. Unter anderem die Qualität von Farben, wie der US-Blog "TechCrunch" schreibt. Vor allem dann, wenn bei Dunkelheit gefilmt wurde. Tja.
Die Nacht
"Die Schlacht um Winterfell" fand bei Nacht statt. Viele von euch haben sich darüber beschwert, dass das Bild viel zu dunkel war. Aber das passiert leider, wenn Dunkelheit als "Hauptfarbe" gewählt wird. Auch hier spielt wieder Komprimierung eine Rolle.
Dunkel, dunkel, dunkel...

Denn wenn sowieso nicht viele Farben zu sehen sind und die Farben, die zu sehen sind, wie bei der Folge, hauptsächlich aus Grautönen bestehen, gehen bei der Kompromierung Nuancen verloren.
Und so sah es oft aus wie ein dunkler Einheitsbrei. Auch eine Aufhellung bringt dann nicht viel, schreibt "TechCrunch", da die Zwischentöne bereits herauskomprimiert wurden.
Wir müssen also leider abwarten, bis HBO eine bessere Version herausbringt.
Bis dahin gilt der englische Titel der Folge: "The Long Night"...
Diese Charaktere könnten auf dem Eisernen Thron landen
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Wird es Tyrion?
quelle: hbo montage
Coca-Cola gerät zwischen die Fronten eines europäischen Konditionenstreits. Weil der Konzern sich höheren Vergütungen verweigert, reagieren Händler wie Edeka mit Teilauslistungen. Und bereiten sich auf neue Allianzen im Kühlregal vor.
In der Sprache des Einzelhandels gibt es Wörter, die wie beiläufig klingen, aber gravierende Folgen haben können. "Teilauslistung" ist so eines. Es klingt nach Sortierlogik im Lager, nach nüchternem Einkaufsmanagement. Tatsächlich bedeutet es: Ein Produkt wird unsichtbar und verliert damit das, was für eine Marke wie Coca-Cola am bedrohlichsten ist: Allgegenwart.