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Tesla: Fahrer schaltet auf Autopilot – und hält Nickerchen bei Tempo 140

19.02.2020,Berlin,Deutschland,GER, ein PKW der Marke Tesla gesehen auf der A100 - Berliner Stadtautobahn. *** 19 02 2020,Berlin,Germany,GER, a Tesla car seen on the A100 Berlin city highway
Der Autopilot-Modus erfordert eine "aktive Überwachung durch den Fahrer", heißt es bei Tesla.Bild: www.imago-images.de / stefan zeitz
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Tesla-Fahrer schaltet auf Autopilot – und hält Nickerchen bei Tempo 140

19.09.2020, 12:28
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Weil er ein Nickerchen hielt, während sein auf Autopilot gestellter Wagen gut 140 Stundenkilometer schnell auf der Autobahn fuhr, sind gegen einen Autofahrer in Kanada Ermittlungen eingeleitet worden. Der 20-Jährige müsse sich wegen gefährlichen Fahrens verantworten, teilten die Strafverfolgungsbehörden auf Twitter mit. Nach Angaben des öffentlich-rechtlichen kanadischen Senders CBC handelte es sich um einen Elektrowagen von Tesla.

Sein Wagen war den Angaben zufolge nahe der Stadt Ponoka in der Provinz Alberta mit mehr als 140 Stundenkilometern auf einem Autobahnabschnitt unterwegs, auf dem höchstens 110 km/h erlaubt sind. Beide Vordersitze hätten sich vollständig in der Liegeposition befunden und die Menschen im Auto hätten offenbar geschlafen. Ein Auf Twitter kursierendes Bild zeigt das vorbeifahrende, scheinbar leere Auto.

Darrin Turnbull von der örtlichen Polizei sagte auf CBC, der Vorfall mache ihn "sprachlos". "Niemand schaute aus der Windschutzscheibe um zu sehen, wohin das Auto fuhr." Während seiner zwei Jahrzehnte andauernden Karriere sei ihm so etwas noch nicht untergekommen – "aber natürlich gab es die Technologie noch nicht", fügte der Beamte mit Blick auf selbstfahrende Autos hinzu.

Im Autopilot-Modus können Tesla-Fahrzeuge auf einer Straße selbstständig die Spur halten, beschleunigen und bremsen. Der Autopilot erfordert aber eine "aktive Überwachung durch den Fahrer", wie Tesla auf seiner Website klarstellt. Der Präsident eines Vereins von Tesla-Besitzern in Kanada sagte CBC, im Internet kursierten allerdings Videos, wie die Tesla-Sicherheitssysteme gehackt und ausgetrickst werden könnten.

(lau/afp)

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