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Herzogin Meghan: Brief an Charles sorgt für viele Gerüchte

Meghan Markle on stage for Global Citizen Concert 2021 NYC - Part 2, The Great Lawn in Central Park, New York, NY September 25, 2021. Photo By: Kristin Callahan/Everett Collection
Herzogin Meghan hatte den Royals öffentlich schwere Vorwürfe gemacht.Bild: picture alliance / Everett Collection
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Herzogin Meghan: Brief an Charles sorgt für heftige Spekulationen

24.04.2023, 13:4025.04.2023, 06:18
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Seit bekannt ist, dass Prinz Harry allein zur Krönung seines Vaters König Charles III. nach London reist, wird über die Gründe dafür spekuliert. Manche vermuten, Harry käme nicht aus Verbundenheit mit seinem Vater in die alte Heimat, sondern nur, um Material für eine weitere Netflix-Dokumentation zu sammeln. Herzogin Meghan dagegen wird unterstellt, sie habe es nicht ausgehalten, dass sie an diesem Tag wohl hinter ihrer Schwägerin Prinzessin Kate zurückstecken müsste und hätte ihr Kommen deswegen abgesagt.

Omid Scobie, ein Vertrauter der Sussexes, sagte dagegen schon früh: Der Geburtstag von Harrys und Meghans Sohn Prinz Archie, der an diesem Tag vier Jahre alt wird, ist der Grund, warum die Herzogin in den USA bleibt. Doch nun machen Gerüchte über einen Briefwechsel zwischen Meghan und ihrem Schwiegervater Charles die Runde. Hinter Meghans Absage könnte demnach etwas ganz anderes stecken.

Herzogin Meghan bekam Brief von Charles

Meghan und Harry beschuldigten die Royals in ihrer Netflix-Dokumentation nicht zum ersten Mal, sich ihrer Familie gegenüber falsch verhalten zu haben. Doch vom schwersten Vorwurf, den Harry und Meghan den Royals gemacht haben, hat sich zumindest der Prinz selbst inzwischen distanziert.

Im Interview mit Oprah Winfrey 2021 hatten die Sussexes erzählt, vor der Geburt von Archie habe es im Königshaus Sorgen darüber gegeben, wie dunkel die Haut des Kindes sein würde. Das Königshaus stand scharf in der Kritik, Rassismus-Vorwürfe machten die Runde. Queen Elizabeth II. selbst sah sich zu einem ihrer seltenen Statements gezwungen und betonte darin, dass "Erinnerungen voneinander abweichen" könnten. Harry und Meghan schwiegen.

Vor wenigen Wochen dann die große Kehrtwende: In einem Interview behauptete Harry, weder Meghan noch er hätten dem Königshaus Rassismus vorgeworfen, das sei einzig in den Medien geschehen. Und die Gerüchte, die nun aufkommen, könnten das bestätigen, falls sie sich als wahr erweisen.

Denn der "Telegraph" berichtet, dass Charles nach dem Oprah-Interview einen Brief an seine Schwiegertochter geschrieben haben soll. Diesen habe Meghan ihrerseits beantwortet. Einer Quelle zufolge soll aus den Briefen eindeutig hervorgehen, wer den Kommentar über Archies Hautfarbe gemacht hat.

Meghan habe dem König für seine Worte gedankt, heißt es. Außerdem werde in Meghans Brief klar, dass sie der entsprechenden Person keinen Rassismus vorwerfen, aber auf "unbewusste Vorurteile" aufmerksam machen wollte. "Unconscious Bias" ist ein Ausdruck, den Harry und Meghan auch in der Netflix-Dokumentation immer wieder verwenden, wenn es um das Thema Rassismus innerhalb der Königsfamilie geht.

Der Quelle zufolge soll Meghan mit Charles' Brief aber nicht zufrieden gewesen sein. Dem Gefühl der ehemaligen Schauspielerin nach seien ihre Bedenken dazu, wie der Palast mit den Mobbingvorwürfen gegen sie umging, nicht ernst genommen worden und der Vorwurf, der Umgang des Palastes mit ihr habe bei Meghan zu Selbstmordgedanken geführt, sei ebenfalls nicht ausgeräumt.

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Britische Medien vermuten nun, dass dieser Briefwechsel der wahre Grund dafür sein könnte, warum Meghan nicht bei der Krönung mit dabei ist. Dass Meghan mit Charles Antwort auf ihren Brief nicht einverstanden war, soll letztlich bei ihrer Entscheidung, nicht zur Krönung zu kommen, eine große Rolle gespielt haben, schreibt etwa die "Times".

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Herzogin Meghan: Schon früher Berichte über Unzufriedenheit

Was wirklich hinter Meghans Absage steckt, wissen wohl nur Eingeweihte. Allerdings ist schon länger bekannt, dass Harry und Meghan mit der Art und Weise, wie die Königsfamilie auf ihr Oprah-Interview reagierte, nicht zufrieden sind. In der Netflix-Dokumentation sah man Harry etwa verzweifelt, nachdem er nach der Ausstrahlung eine Nachricht von seinem Bruder Prinz William bekommen hatte.

Und in der Sussex-Biografie "Finding Freedom" ihres engen Vertrauten Omid Scobie heißt es, das Paar sei auch ein Jahr später frustriert gewesen, weil niemand Verantwortung für das übernommen hätte, was sie dem Königshaus vorwerfen. Dass Charles' Reaktion auf Meghans Erklärung ihr Verhältnis zur Königsfamilie stark beeinflusst hat und auch bei ihrer Entscheidung, nicht zur Krönung zu kommen, ein Faktor war, ist also alles andere als unwahrscheinlich.

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Anfang Februar wurde öffentlich, dass König Charles an Krebs erkrankt ist. Um welche Krebsform es sich handelt, wurde nicht mitgeteilt. Der Palast betonte aber, dass es sich dabei nicht um Prostatakrebs handeln würde.

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