
Insgesamt 600 Millionen solcher Impfdosen kann die EU von Biontech/Pfizer beziehen.Bild: www.imago-images.de / Jochen Tack
Gesundheit & Psyche
08.02.2021, 19:2608.02.2021, 20:19
Der EU-Vertrag mit Biontech /Pfizer über weitere bis zu 300 Millionen Corona-Impfdosen hat die letzte formelle Hürde genommen. Das Kollegium der EU-Kommissare habe dem Vertrag über 200 Millionen Dosen und eine Option auf 100 Millionen weitere am Montag zugestimmt, sagte ein Sprecher der EU-Kommission auf Anfrage. Dies sei nur noch eine Formalie gewesen, hieß es aus EU-Kreisen. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hatte die Abmachung bereits am 8. Januar öffentlich gemacht.
Das Mittel des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer war der erste Impfstoff gegen das Coronavirus, der in der EU eine Zulassung erhielt. Ursprünglich hatte die Kommission 300 Millionen Dosen reserviert. Nach Kritik an der unzureichenden Verfügbarkeit von Impfstoff schlug die Behörde eine Verdopplung der Bestellung auf 600 Millionen Dosen vor.
Schleppender Impfstart
Wegen Produktionsengpässen laufen die Impf-Kampagnen der EU-Mitgliedstaaten weiterhin nur schleppend an. Obwohl auch die Mittel des US-Konzerns Moderna sowie des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca mittlerweile eine EU-Zulassung haben, wurden nach Angaben der Krankheitsbekämpfungsbehörde ECDC bislang nur knapp 14 Millionen Impfstoffdosen an die Mitgliedstaaten ausgeliefert.
Nach Angaben der EU-Kommission vom Januar sollen die ersten 75 Millionen Dosen der zweiten Bestellung im zweiten Quartal 2021 geliefert werden, der restliche Impfstoff dann bis Ende des Jahres.
(pas/dpa/afp)
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