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Phishing-Betrug an Telekom-Kunden: Verbraucherzentrale warnt vor Masche

ARCHIV - 24.02.2022, Nordrhein-Westfalen, Bonn: Das Logo der Telekom steht auf dem Dach der Unternehmenszentrale.(zu dpa:��Deutsche Telekom steigert Umsatz und Gewinn - Prognose erh�ht�) Foto: Federic ...
Telekom-Kund:innen sind derzeit im Visier von Betrüger:innen.Bild: dpa / Federico Gambarini
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Telekom-Kunden aufgepasst: Betrug mit angeblicher Rechnung

Die Verbraucherzentrale warnt vor einer neuen Phishing-Masche. Dieses Mal müssen sich Telekom-Kunden in Acht nehmen.
17.11.2025, 15:3217.11.2025, 15:32

Im digitalen Zeitalter sind E-Mails ein fester Bestandteil unseres Alltags – und genau das nutzen Cyberkriminelle aus. Aktuell kursiert eine betrügerische Nachricht, die vorgibt, von der Telekom zu stammen. Unter dem Betreff "Ihre Telekom Abrechnung steht bereit" versuchen die Kriminellen, Empfänger:innen dazu zu bringen, auf einen Link zu klicken, um eine angebliche Rechnung einzusehen.

Doch Vorsicht: Wer darauf hereinfällt, riskiert, sensible Daten preiszugeben. Die E-Mail hat leider auch auf den ersten Blick seriös wirkende Passagen. Sie enthält konkrete Angaben wie einen Rechnungsbetrag von 74,72 Euro, ein Fälligkeitsdatum und den Hinweis auf eine bevorstehende Abbuchung. Auch wird auf ein Rechnungsarchiv, ein Kundencenter und Kontoauszüge verwiesen.

Diese Details sollen Vertrauen schaffen und die Empfänger:innen dazu verleiten, den angegebenen Link anzuklicken. Doch bei genauerem Hinsehen fallen Unstimmigkeiten auf, die auf einen Phishing-Versuch hindeuten.

Phishing im Namen der Telekom: So erkennt ihr den Betrug

Die betrügerische E-Mail weist laut der Verbraucherzentrale mehrere typische Merkmale auf. So fehlt eine persönliche Anrede, stattdessen wird die Empfänger:innen mit einem allgemeinen "Hallo" angesprochen.

Auch die Absenderadresse ist ein klarer Hinweis: Sie gehört, wie im "Phishing-Radar" Verbraucherzentrale steht, nicht zur Telekom. Der Aufbau der E-Mail ist demnach zwar formal korrekt, enthält jedoch kleinere Ungenauigkeiten.

Vor dieser Mail an Telekom-Kunden warnt die Verbraucherzentrale.
Vor dieser Mail an Telekom-Kunden warnt die Verbraucherzentrale.bild: phishing-radar / verbraucherzentrale

Ein weiteres Warnsignal ist der enthaltene Link, der angeblich zur Einsicht der Rechnung führt. Tatsächlich leitet er jedoch auf eine gefälschte Website weiter. Folgt man solchen Links, werden im nächsten Schritt meist persönliche Daten wie Zugangsdaten oder Zahlungsinformationen abgefragt.

Verbraucherzentrale: So schützt man sich vor Phishing-Angriffen

Die Verbraucherzentrale rät dringend dazu, solche E-Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben. In keinem Fall sollte man auf enthaltene Links oder Anhänge klicken.

Seriöse Unternehmen wie die Telekom fordern ihre Kund:innen normalerweise nicht per E-Mail auf, sensible Daten über unsichere Links preiszugeben.

Falls ihr ein Telekom-Konto besitzt, solltet ihr euch dennoch vorsichtshalber direkt über die offizielle Website oder die App einloggen, um diesen nach ähnlichen Mitteilungen zu durchsuchen – und gegebenenfalls eure Rechnungen zu überprüfen.

Generell lohnt es sich immer, ein wachsames Auge auf Details wie die Absenderadresse, die Anrede, aber auch die Dringlichkeit der Nachricht zu haben. Denn auch wenn es im aktuellen Fall nicht so ist, wird in vielen Phishing-Mails mit dramatischer Wortwahl versucht, Druck auf die Empfänger:innen zu erzeugen.

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