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Phishing: Warnung vor angeblichem Sicherheitsupdate bei der TF Bank

Lieber nochmal genau lesen.
Lieber nochmal genau lesen.Bild: pexels / Yan Krukau
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Phishing: Angebliches Sicherheitsupdate ist eine gefährliche Falle

Täglich werden wir bombardiert mit Mails und Benachrichtigungen auf Smartphone und Laptop. Aber Achtung, nicht alle Nachrichten sind echt. Aktuell ist ein Betrug im Namen der TF Bank im Umlauf.
15.10.2025, 07:1215.10.2025, 07:12

Die ganze Technik um uns herum, kann manchmal schon ganz schön ablenkend sein. Wenn man den ganzen Abend doomscrollend auf der Couch verbringt etwa, oder wenn der Arbeitslaptop morgens erst einmal eine halbe Stunde für ein Sicherheitsupdate braucht, bevor er hochfährt.

Richtig nervig wird es aber erst, wenn man aus Versehen doch einmal auf eine Phishing-Mail hereinfällt. Aktuell versuchen Kriminelle, die entsprechenden Empfänger:innen dazu zu bringen, Sicherheitsupdates durchzuführen. Aber Achtung: Anders als bei deinem Arbeitslaptop handelt es sich dabei um kein echtes Sicherheitsupdate.

Verbraucherzentrale warnt vor Phishing-Mail an Bankkunden

Die Verbraucherzentrale warnt davor, dass vermehrt Mails mit dem Betreff "Überprüfen Sie Ihre Angaben" gemeldet würden. Diese seien im Namen der TF Bank verschickt worden. Die schwedische Bank hat mittlerweile auch in Deutschland mehr als 200.000 Kund:innen (Stand 2024).

In der Nachricht werden die Kund:innen dazu aufgefordert, die persönlichen Daten im Kundenbereich zu aktualisieren. Zur Begründung wird das erwähnte Sicherheitsupdate genannt. "Dies hilft dabei, Ihre persönlichen Informationen zu schützen und unseren Service weiterhin in gewohnter Qualität anzubieten", heißt es in der Mail.

Beigefügt ist ein Button mit der Aufschrift "Zum Kundenbereich". Darunter verweisen die Betrüger:innen darauf, dass der entsprechende Link nur 24 Stunden gültig sei. Danach werde das eigene Konto aus Sicherheitsgründen vorerst gesperrt.

Mail zeigt klare Anzeichen für Betrug

Schon hier dürften alle Kenner:innen von Phishing hellhörig werden. Die Verbraucherzentrale nennt eine kurze Fristsetzung in Zusammenhang mit einer Kontosperrung stets als eindeutiges Indiz für Betrug.

Auch die unseriöse Absendeadresse und die unpersönliche Anrede ("Sehr geehrter Kunde") lassen auf Phishing schließen. Hinzu kommt der hinterlegte Link, der Cyberkriminellen ein Einfallstor zum Abgreifen der persönlichen Daten bietet.

Wie bei allen Phishing-Mails rät die Verbraucherzentrale auch im Falle der TF Bank dazu, die entsprechende Nachricht in den Spam-Ordner zu verfrachten. So lässt sich auch vermeiden, dass in Zukunft ähnliche Mails im eigenen Postfach landen.

Im Zweifel kann ein Blick auf die offizielle Website der betroffenen Bank helfen. Steht dort nichts von einem Sicherheitsupdate, hat man beim Ignorieren der Mail nichts zu befürchten. Wer ganz sicher gehen will, kann auch den Kundenservice der Bank kontaktieren.

Phishing: Angebliches Sicherheitsupdate ist eine gefährliche Falle
Täglich werden wir bombardiert mit Mails und Benachrichtigungen auf Smartphone und Laptop. Aber Achtung, nicht alle Nachrichten sind echt. Aktuell ist ein Betrug im Namen der TF Bank im Umlauf.
Die ganze Technik um uns herum, kann manchmal schon ganz schön ablenkend sein. Wenn man den ganzen Abend doomscrollend auf der Couch verbringt etwa, oder wenn der Arbeitslaptop morgens erst einmal eine halbe Stunde für ein Sicherheitsupdate braucht, bevor er hochfährt.
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