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Angela Merkel besucht Kölner Kita – doch die Engländer lachen nur über 2 Sex-Bären

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Angela Merkel besucht Kölner Kita – und die Engländer lachen nur über 2 Sex-Bären

20.07.2018, 11:44
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Es ist Sommer, Deutschland liegt im Freibad. Und die Bundeskanzlerin? Ist auf Sommer-Tour durch Deutschland. 

  • Am Montag besuchte sie einen Altenpfleger in Paderborn, um sich über den Pflegenotstand zu informieren (ein Talkshow-Versprechen).
  • Am Mittwoch besuchte die Kanzlerin dann in Köln eine junge Frau mit Down-Syndrom an ihrem Arbeitsplatz (ebenfalls ein Talkshow-Versprechen).
  • Ebenfalls am Mittwoch ging es für den Kanzler-Tross in eine inklusive Kölner Kindertagesstätte, wo ein Foto entstand, über das vor allem im englischen Königreich gelacht wird.

Was könnte in diesem Bild nicht jugendfrei sein?

Chancellor Angela Merkel sits with kids at the Caritas Association kindergarten in Cologne, Germany, July 18, 2018. REUTERS/Thilo Schmuelgen
Bild: THILO SCHMüLGEN/reuters

Genau, "jemand" hat sich im Hintergrund besonders positioniert:

Bild
thilo schmülgen/reuters/montage

Die englische Presse freut sich:

In der englischen Boulevardpresse löste das Kölner Foto britische Schadenfreude aus. Der "Mirror" sprach von Merkels "peinlicher und etwas unangenehmer Begegnung mit zwei Bären". Die "Sun" freute sich über eine "ungezogene Pose" der beiden Stofftiere. Im Kindergarten wird das wohl keinem aufgefallen sein. 

Natürlich eine perfekte Vorlage für Photoshop-Witze:

Bild
via the "Sun"

Merkel tourt durch Deutschland:

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Merkel tourt Deutschland
Am Montag besuchte Bundeskanzlerin Angela Merkel den Altenpfleger Ferdi Cebi in Paderborn in einem Altenheim. Im Bundestagswahlkampf 2017 hatte sie ihm den Besuch versprochen, um sich über den Pflegenotstand in Deutschland zu informieren. Nach zwei Stunden stellte Merkel fest: "Es gibt ganz unterschiedlich getragene Einrichtungen und für alle gilt: Die Menschen, die dort arbeiten, müssen gut bezahlt werden, damit die Menschen, die dort leben, auch gute Pflege bekommen." Und fuhr ab. ... Mehr lesen
quelle: x80003 / friso gentsch/reuters
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