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Apple: Was über das neue iPhone 11 wohl jetzt schon bekannt ist

September 7, 2019, Tokyo, Japan - Apple store employees greet customers as Apple Japan opens the new shop Apple Marunouchi in Tokyo on Saturday, September 7, 2019. Some 1,500 Apple fans queue up for J ...
Großer Andrang bei der Eröffnung eines Apple-Stores in Tokio.Bild: Yoshio Tsunoda/imago
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Heute soll das neue iPhone 11 vorgestellt werden: Was jetzt schon bekannt ist

10.09.2019, 07:1310.09.2019, 13:38
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Von Apple wird am Dienstag die nächste Generation seiner iPhones erwartet. Sie sollen laut Medienberichten unter anderem mit neuen Kamera-Funktionen und einem zusätzlichen Ultra-Weitwinkel-Objektiv ausgestattet werden.

  • Das iPhone ist nach wie vor das wichtigste Apple-Produkt, die Verkäufe gehen jedoch schon seit einiger Zeit zurück.

Das verbesserte Kamerasystem solle auch neue Funktionen möglich machen, schrieb der Finanzdienst Bloomberg. So sollten alle drei Kameras - mittlere Brennweite, Teleobjektiv und Ultra-Weitwinkel - gleichzeitig ausgelöst werden können, um daraus bessere Fotos zu kombinieren.

Außerdem solle dadurch die Qualität der bei schwachem Licht aufgenommenen Fotos verbessert werden. Hier schnitten die iPhones zuletzt schlechter ab als Spitzen-Modelle mit dem Google -System Android. Auch die Qualität der iPhone-Videos solle weiter verbessert werden und näher an die professioneller Kameras rücken, hieß es.

Das neue Basis-Modell, der Nachfolger des aktuellen iPhone XR, soll den Berichten zufolge den Namen iPhone 11 tragen. Die Nachfolgemodelle der Top-Versionen XS und XS Max bekämen den Namenszusatz "Pro", den Apple auch bei seinen Mac-Computern und iPads verwendet. Im Inneren werde es die nächste leistungsstärkere Generation von Apples Prozessoren geben, schrieb Bloomberg weiter. Der Sensor für die Gesichtserkennung FaceID solle verbessert werden, um das Entsperren der Geräte auch aus einem weiteren Winkel als jetzt zu erlauben – zum Beispiel, wenn das iPhone auf dem Tisch liegt.

Außerdem solle man künftig die AirPods-Ohrhörer in ihrem Gehäuse drahtlos auf der Rückseite der neuen iPhones aufladen können, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Allerdings schrieb der angesehene Branchenanalyst Ming-Chi Kuo kurz vor dem Event, die Funktion sei möglicherweise gestrichen worden, weil die aus Apples Sicht nicht effizient genug gewesen sei. Konkurrent Samsung hatte es im Frühjahr mit dem Modell Galaxy S10 möglich gemacht, andere Geräte drahtlos aufzuladen - und damals auch ein Ultra-Weitwinkel-Objektiv eingebaut.

Des Weiteren will Apple den Berichten zufolge der günstigen Version seiner iPad-Tablets einen größeren Bildschirm spendieren und die Computer-Uhr Apple Watch auffrischen. Unter anderem könnte es neue Gehäuse-Varianten aus Titan und aus Keramik geben.

Die Apple Watch hatte sich zu einem Bestseller entwickelt, während die iPhone-Verkäufe zurückgehen. Das Telefon ist nach wie vor das wichtigste Apple-Produkt, sein Anteil am Geschäft des Konzerns sank aber von einst rund zwei Dritteln auf etwa 50 Prozent. Nach Berechnungen der Marktforschungsfirma Canalys sank der iPhone-Absatz im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 36 Millionen Geräte. Vom iPhone XP seien seit dem Marktstart im Herbst 2018 bis Ende Juni rund 47 Millionen Geräte verkauft worden und von den Modellen XS und XS Max jeweils 20 und 28 Millionen. Das Wachstum im Smartphone-Markt hat sich stark in Schwellenländer verlagert, wo zum Teil eher günstigere ältere iPhone-Modelle verkauft werden.

Wie Apple auf sinkende iPhone-Umsätze reagiert

Apple setzt unter anderem auf Abo-Dienste, um sich unabhängiger vom iPhone zu machen. Auf dem Event im Apple-Hauptquartier in Cupertino (ab 19.00 Uhr MESZ) könnte es auch Details zum anstehenden Videostreaming-Dienst Apple TV+ geben, für den der Konzern Hollywood-Stars wie Jennifer Aniston und Reese Witherspoon verpflichtet hat.

Bei Hardware hat Apple Bloomberg zufolge weitere Geräte in der Pipeline: Für kommendes Jahr seien die nächste Generation der populären AirPods-Ohrhörer sowie ein günstigeres Modell des vernetzten Lautsprechers HomePod in Arbeit. Spekuliert wurde zuletzt auch über eine neue Version der Streaming-Box Apple TV.

(pb/dpa)

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