Da sind die Entwickler der Chat-App WhatsApp wohl "mausgerutscht": Auf Twitter kursierten am Dienstag Screenshots aus der Beta-Version von WhatsApp, die den angekündigten Nachtmodus und eine Bezahlversion in der App zeigen.
Seit Dienstag ist die Whatsapp-Beta-Version 2.19.154 verfügbar. In Beta-Versionen von Apps testen Entwickler neue Funktionen, die sie ihren Nutzern im fertigen Endprodukt erst später anbieten wollen.
Wie Nutzer auf Twitter berichten, scheint die neue Beta-Variante der App über eine Reihe von Bugs zu verfügen – und wohl teilweise mehr zu verraten, als den Whatsapp-Entwicklern lieb ist.
Im vergangenen Jahr testete die Facebook-Tochter unter anderem in Indien eine Bezahloption in der Whatsapp-App. Damals berichtete die Nachrichtenseite Bloomberg, dass Whatsapp einen sogenannten "stablecoin" starten starten wollte. Mit der Kryptowährung, die an den US-Dollar gekoppelt sein soll, sollten Nutzer Überweisungen an andere WhatsApp-Nutzer schicken können.
Mit einer solchen Krypto-Einführung würde Whatsapp dem in China besonders populären Messenger-Dienst Wechat, der von mehr als einer Milliarde Menschen genutzt wird, folgen. Auf der F8-Entwicklerkonferenz hatte Facebook-Chef Mark Zuckerberg angekündigt, dass das Unternehmen einen Bezahlservice für Facebook und Whatsapp im Jahr 2019 an den Start bringen werde. (futurezone.de)
Zuckerberg sagte bei der Produktpräsentation: "Payment ist einer der Bereiche, den wir enorm vereinfachen können." Und er meinte: "Ich glaube, das Überweisen von Geldbeträgen über das Smartphone wird irgendwann so einfach wie das Versenden eines Fotos sein."
Funktionstüchtig ist die Bezahloption in der Beta-Version nicht. Das plötzliche Auftauchen lässt sich jedoch als Hinweis darauf verstehen, dass man innerhalb von Whatsapp mit Hochdruck an dem Überweisungsdienst arbeitet.
(pb)