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Die Mehrwertsteuererhöhung erhitzt aktuell die Gemüter in Deutschland. Gastronom:innen sorgen sich, wie sie auf die Erhöhung von sieben auf 19 Prozent Steuern auf vor Ort konsumierte Gerichte reagieren sollen. Und Gäste haben Angst, sich die höheren Preise im Restaurant bald nicht mehr leisten zu können.
Schlagzeilen über Mini-Portionen oder Schnitzelpreise von 40 Euro lassen viele Menschen befürchten, auf das Essen im Restaurant bald ganz verzichten zu müssen. Zwar erhöhen nicht alle Gastronom:innen die Preise. Doch in vielen Restaurants wird es wohl zwangsläufig teurer werden.
Glücklicherweise gibt es jedoch so einige Tricks, mit denen du beim Restaurantbesuch Geld sparen kannst.
Eine Möglichkeit, auswärts Essen zu gehen und dabei weniger zu zahlen, ist beispielsweise die Nutzung bestimmter Apps. Eine dieser Apps heißt NeoTaste. Diese wirbt mit der Möglichkeit, neue Lokale auszuprobieren und dafür weniger zahlen zu müssen. In der App finden sich verschiedene teilnehmende Restaurants und Cafés, insgesamt etwa 1000 Deals. Diese beinhalten zum Beispiel 2-für-1-Aktionen und andere Sparrabatte.
Der Haken an der Sache: Haben App-User:innen von einem Deal Gebrauch gemacht, müssen sie 30 bis 90 Tage warten, bis sie wieder auf das Angebot zugreifen können. Außerdem ist die Nutzung der App nur die ersten 30 Tage kostenfrei – danach zahlt man monatlich zwischen 2,99 Euro und 4,99 Euro. Die App lohnt sich dann also wohl nur für häufige Restaurantgänger:innen. Dafür finden sich aber Partnerrestaurants in Städten in ganz Deutschland, zum Beispiel Hamburg, München oder Düsseldorf.
Eine andere Möglichkeit, beim Restaurantbesuch Geld zu sparen, ist die kostenlose App Freachly. Diese ist allerdings nur für aktive Instagram-Nutzer nutzbar, die eine relativ große Followerschaft haben. Influencer:innen können sich für Freachly bewerben.
Wenn das Profil freigeschaltet wurde, kann der oder die User:in schließlich die App verwenden und verschiedene Rabatt-Deals nutzen. Je größer die Anzahl der Instagram-Follower:innen ist, desto saftiger fallen auch die Vergünstigungen aus. So variieren die Rabatte je nach User:in zwischen fünf Euro Rabatt oder sogar 30 Prozent Ermäßigung auf die gesamte Rechnung.
Wie zu erwarten, erhoffen sich die Restaurants von den App-User:innen natürlich eine Gegenleistung – und zwar Werbung in Form von Social-Media-Posts. So verpflichtet die App Freachly ihre User:innen dazu, auf Instagram auch einen Story- oder Feed-Beitrag von seinem Restaurantbesuch zu veröffentlichen. Für junge, Social-Media-affine Menschen mit wenig Einkommen jedoch eine Möglichkeit. Und diese Idee scheint gut anzukommen: Die Macher:innen der App werben damit, dass schon 45.000 Influencer:innen ihre App nutzen würden.
Wer lieber ganz analog Geld sparen will, kann natürlich auch auf andere simple Tricks zurückgreifen. Beispielsweise lieber mittags ins Restaurant gehen, denn da gibt es häufig günstigere Mittagsmenüs im Angebot. Statt teurer Limo tut es auch mal ein Leitungswasser – auch wenn viele Gastronom:innen auf diese Getränkebestellung meist nicht sehr erfreut reagieren. Wenn du gerne Alkohol trinken würdest, nutz auf jeden Fall, wenn möglich, die Happy Hour.
Es könnte sich auch lohnen, nach leckeren Restaurants abseits der In-Viertel zu suchen: Denn die Gastropreise sinken oft, je weiter man sich von den angesagten Gegenden entfernt. Ein Grund dafür kann sein, dass die Betreiber:innen dort teurere Mieten zahlen und dementsprechend hohe Preise verlangen müssen.
Ein weiterer Spartrick beim Restaurantbesuch ist, sich größere Portionen zu bestellen und dann zu teilen. Unterm Strich ist das oft günstiger. Manchmal gibt es auch spezielle Tagesgerichte oder Spardeals an bestimmten Tagen im Restaurant, die ebenfalls weniger kosten als der Normalpreis.
