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Prominente
19.05.2019, 00:4819.05.2019, 00:49
Überraschende Kehrtwende am Samstagabend beim Eurovision Song Contest in Tel Aviv: In der Jury-Runde hatten die "S!sters!, die für Deutschland antraten, zunächst von der Jury aus Weißrussland zehn Punkte erhalten.
Doch noch während die Jury-Mitglieder der anderen Nationen zur besten Sendezeit ihre Wertungen vortrugen, wurde klar: Die weißrussischen Punkte werden auf dem deutschen Konto nicht zählen.
Wie auf dem deutschsprachigen Blog des ESC zu lesen ist, wurde das Urteil der Jury aus Weißrussland noch während des laufenden Wettbewerbs annulliert.
Das ist der Grund – und was die Entscheidung bedeutet:
"Alle fünf Juroren (Weißrusslands, Anm. d. Red.) haben sich in einem Interview über ihr Abstimmverhalten während des ersten Halbfinales geäußert, was die EBU-Regeln klar verbieten. Statt des weißrussischen Juryergebnisses zählt nun im Finale am Abend eine statistisch ermittelte Punktevergabe - wohl vergleichbar wie auch regulär im Televoting von San Marino, bei dem zu wenig Menschen für ein Ergebnis mitmachen."
Seit 2016 spielen nationale Fachjurys aus Sängern und Komponisten eine Rolle bei der komplexen Punktevergabe. In jeder nationalen Jury sitzen fünf Mitglieder, die die Auftritte der Kandidaten nach einer Reihe von verschiedenen Kriterien bewerten. Dazu gehören die Qualität der Stimme, die Performance auf der Bühne, die Komposition und auch die Originalität des Landes. Und ganz zuletzt spielt natürlich auch der Gesamteindruck eine entscheidende Rolle.
Ähnlich wie bei den Publikumsabstimmungen platzieren die Jury-Mitglieder jedes Land - bis eben auf das eigene Land - auf einer Rangliste. Die Punktevergabe wird von Notaren streng überwacht.
Mit diesem Punktabzug rangiert Deutschland nach dem Ende der Jury-Wertung mit nur 22 Punkten auf dem Platz 21. Die ganze Hoffnung liegt nun auf den Stimmen des europäischen Publikums. Im TV wurde die Punktänderung zunächst nicht bekanntgegeben,
(pb)
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