In Deutschland gelten strenge Vorgaben bei der Lebensmittelproduktion. Doch trotz aller Kontrollen kommt es immer wieder vor, dass Produkte zurückgerufen werden müssen. Oft handelt es sich dabei um Verunreinigungen durch Salmonellen, nicht gekennzeichnete Allergene oder gar Fremdkörper. Auch wenn die meisten Rückrufe reine Vorsichtsmaßnahmen sind, kann bei manchen der Verzehr für Verbraucher:innen schlimme Folgen haben.
Dasselbe gilt auch für einen aktuellen Lebensmittelrückruf in Deutschland. Der betrifft vor allem Kund:innen der Supermärkte Edeka und Marktkauf.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat nun eine Warnung für einen Kartoffelsalat veröffentlicht. Es handelt sich um den "Kartoffelsalat mit Sahne, Ei und eingelegten Gurken" in der 400-Gramm-Packung von "Gut & günstig", welchen es bei Edeka und bei Marktkauf zu kaufen gibt.
Der Hersteller, Füngers Feinkost, warnt in einer Mitteilung: "Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich in einzelnen Verpackungen des betreffenden Mindesthaltbarkeitsdatums Kunststofffremdkörper befinden können."
Das betrifft ausschließlich Packungen, die mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum vom 21. August versehen sind. Die entsprechende Charge ist bereits aus dem Verkauf genommen.
Der "Gut & günstig"-Kartoffelsalat wird in Edeka- oder Marktkauf-Filialen in fast allen Bundesländern vertrieben. Nur Kund:innen in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg laufen keine Gefahr, den schadhaften Kartoffelsalat gekauft zu haben. Überall sonst sollten Kund:innen zur Sicherheit einen Blick auf das bereits gekaufte Produkt werfen und kontrollieren, welches Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben ist.
Wer nun genau das betroffene Produkt bei sich zu Hause im Kühlschrank entdeckt, kann es beim Einzelhändler zurückgeben und bekommt den Kaufpreis zurückerstattet. Das geht auch ohne Vorlage des Kassenbons.