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Phishing-Warnung: Paypal-Kunden in Visier von Kriminellen

FILE - A PayPal sign is shown in San Jose, Calif., March 10, 2015. Tax reporting requirements for freelancers or gig workers who receive payments via apps like Venmo, Zelle, Cash App or PayPal will ch ...
Nutzer:innen von Paypal müssen sich vor Phishing-Kriminellen in Acht nehmen.Bild: AP / Jeff Chiu
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Phishing: Paypal-Kunden in Visier von Kriminellen

09.04.2024, 18:00
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Verbraucher:innen müssen wachsam sein: Immer wieder landen Phishing-Mails in ihrem Postfach. Das ist gefährlich, denn folgen Betroffene den Anweisungen in der Mail, können Kriminelle einen hohen finanziellen Schaden anrichten. Ihr Ziel: Kontodaten, Passwörter und andere sensible Daten, mit denen sie viel Geld ergaunern können.

Klar, dass Betrüger:innen es deshalb oft auf Banken abgesehen haben. Wer den Online-Bezahldienstleister Paypal nutzt, gerät ebenfalls regelmäßig ins Visier. Auch aktuell haben es Kriminelle auf Paypal-Nutzer:innen abgesehen. Die Verbraucherzentrale warnt.

Phishing-Mail an Paypal-Nutzer wirkt auf den ersten Blick "unauffällig"

Bankgeschäfte sind aus dem Alltag nicht wegzudenken. Sie lassen sich auch bequem per Online-Banking erledigen. Doch wo online persönliche Daten angegeben werden, sind Kriminelle nicht weit.

Die Verbraucherzentrale warnt Paypal-Nutzer:innen vor dieser Phishing-Mail.
Die Verbraucherzentrale warnt Paypal-Nutzer:innen vor dieser Phishing-Mail.Bild: Screenshot / Verbraucherzentrale

Oft sind Phishing-Mails für Betroffene gar nicht so leicht zu erkennen. Auch die Aufmachung der Mail an die Nutzer:innen von Paypal macht zunächst einen "unauffälligen" Eindruck, berichtet die Verbraucherzentrale in ihrem Phishing-Radar. Auf den ersten Blick deutet sie "nicht direkt auf kriminelle Absichten hin". Doch genau diese stehen dahinter.

Die Phishing-Mail soll mit dem Betreff "Aktion benötigt: Unautorisierte Aktivitäten festgestellt" versendet werden. In der Überschrift steht: "Dringender Aktionsbedarf: Sichern Sie Ihr Profil". Auffällig ist, dass es in der Mail dann aber nicht um unautorisierte Aktivitäten geht, sondern um angeblich notwendige Sicherheitsvorkehrungen.

Die Kriminellen nutzen ein für Phishing-Mails typisches Vorgehen. Sie stellen den Betroffenen zunächst vermeintliche Nachteile in Aussicht. Hier erklären sie, dass es durch Sicherheitsvorfälle bei Kooperationspartnern bei den eigenen Profildaten zu Sicherheitsrisiken kommen könnten.

Damit wollen die Betrüger:innen die Betroffenen zu einem Handeln bewegen. Man müsse zum Schutz Maßnahmen ergreifen, heißt es. Auch, dass die Betroffenen – wie hier – angewiesen werden, schnell zu handeln, findet man immer wieder in Phishing-Mails. Genauso wie einen Button. Er hat die Aufschrift "Handeln Sie jetzt".

Button in Phishing-Mail: Verbraucherzentrale gibt Tipps

Die Verbraucherzentrale rät dazu, diesen Button nicht anzuklicken. Anders als es zunächst scheint, führt er nicht zu den offiziellen Webseiten von Paypal. Ein weiterer Hinweis für einen Phishing-Versuch ist die fehlende Abschiedsformel am Ende der Mail. In erster Linie deute aber die Absende-Adresse auf einen Betrugsversuch hin.

Kurzum: Diese Mail gehört unbeantwortet in den Spam-Ordner.

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In ihrem Phishing-Radar postet die Verbraucherzentrale regelmäßig Updates zu Betrugsversuchen. Neben Banken oder Paypal, sind immer wieder auch Nutzer:innen von Streaming-Anbietern wie Netflix oder Paketdienstleistern wie DHL betroffen.

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