Für viele Kund:innen bei der Deutschen Kreditbank ist der Blick aufs Konto aktuell von Schock geprägt. Bild: imago images / Steinach
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In Zeiten des Online-Bankings achtet man mitunter nicht auf jede Transaktion, die vom eigenen Konto abgezogen wird. Vor allem wer gerne mit NFC-Diensten wie Apple Pay oder Google Pay bezahlt, übersieht mitunter den Abzug von fünf Euro für den Einkauf in der Mittagspause.
Was aber den meisten Arbeitnehmenden mit Durchschnittsgehalt doch ins Auge fällt, sind die großen Fixkosten des Monats wie Miete oder Gehaltszahlungen. Ein Fehler bei der Deutschen Kreditbank (DKB) sorgt aktuell allerdings bei vielen Verbraucher:innen dafür, dass eben diese Fixkosten mit großen Sorgen verbunden sind.
DKB-Kunden melden zweite Störung innerhalb einer Woche
Bereits am vergangenen Mittwoch berichteten zahlreiche Kund:innen der DKB von erheblichen Störungen beim Online-Banking. Demnach war stundenlang kein Zugang zur App und zur Website der Bank möglich. Auch am Montag berichten viele erneut von Fehlermeldungen.
Die Störung scheint jedoch folgenreicher als zunächst angenommen. Denn auch am vorletzten Oktobertag fehlen bei vielen DKB-Kund:innen noch immer die Gehälter auf den Konten.
Einem Sprecher der Bank zufolge sind eben jene Zahlungen betroffen, die am 25. Oktober während der technischen Panne angewiesen worden waren. "Aktuell kommt es bei einzelnen Kunden zu Verzögerungen bei Geldeingängen auf Konten", bestätigte die DKB gegenüber dem Portal "inside digital".
Für die aktuellen Unannehmlichkeiten entschuldigte sich ein Sprecher im Namen der Bank. Dieser unterstrich jedoch, dass es sich lediglich um eine Verzögerung, nicht aber um einen Wegfall der Überweisungen handelt. "Alle Transaktionen werden gebucht", betonte die DKB.
DKB-Kunden in Sorge wegen verzögertem Gehaltseingang
Mehrere Verbraucher:innen bestätigten mittlerweile einen Eingang der verzögerten Zahlungen. Auch der Online-Auftritt der Bank soll wieder erreichbar sein. Unklar ist allerdings, wie etwaige Konsequenzen der Verzögerungen gehandhabt werden. Wird etwa bei Kund:innen die monatliche Miete abgebucht, rutscht das Konto möglicherweise ins Minus. Ob hierfür anfallende Gebühren erstattet werden, teilte die DKB bisher nicht mit.
Entsprechend sorgte die Störung bei der DKB auch auf Social Media für großen Aufruhr. "Dann bis morgen zur nächsten Störung. DKB ist leider unzuverlässig geworden", kommentiert etwa ein Nutzer unter einem Info-Tweet der Bank. Viele Verbraucher:innen drohen mit einem Wechsel zu konkurrierenden Banken.
DKB begründet Fehler mit Panne beim Dienstleister
Der Grund für die Störung am Montag ist bisher nicht bekannt. Die ursprüngliche Unterbrechung am Mittwoch hatte offenbar an einem technischen Problem bei einem Dienstleister der DKB gelegen. Sensible Daten der Kund:innen seien entsprechend nicht gefährdet gewesen.
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Die DKB gilt neben der ING Diba als zweitgrößte Direktbank in Deutschland. Insgesamt verzeichnet das Institut laut Statista mehr als fünf Millionen Kund:innen.
So manches Produkt riss mit seinem Verschwinden ein Loch in die Herzen von Nostalgiker:innen. Da wäre etwa die Kaustreifen von Wrigley's, die ungefähr so rochen wie hippe Jugendmagazin-Redaktionen in den Neunzigern. Oder Milkas Lila Pause, die schönste aller Pausen, glaubt man dem Werbespruch aus den Achtzigern.