Morgens aufgewacht, in den Spiegel geschaut – und da, mitten auf deiner Stirn, thront er: der neue Pickel.
Bestimmt kommt das unliebsame Horn von dem Schoki-Gelage gestern Abend, als du gestresst von der Arbeit warst und dich mit einer Tafel Milka getröstet hast. Oder es war der fette Brownie, anlässlich des Geburtstags der Vorgesetzten. Oder du hattest in den letzten Tagen einfach keine Lust, zu kochen, und hast dich deswegen mit Pizza oder einer Tüte Chips begnügt.
Süßkram, Knabbereien und Fast Food machen zwar zeitweise glücklich – aber auch schlechte Haut. Sagt man zumindest so.
Aber stimmt es, dass ungesunde Ernährung für schlechte Haut sorgt? Dazu hat watson die Dermatologin und Bestseller-Autorin Dr. Yael Adler befragt.
Dr. Adlers Antwort fällt ernüchternd aus. Die Medizinerin sagt ganz klar:
Deine Haut wird vor allem versorgt über Nährstoffe, die du mit dem Essen aufnimmst. Diese werden mithilfe des Bluts in tieferliegende Hautschichten transportiert. Wenn du deine Haut aufbauen, schützen oder reparieren willst – und damit auch Entzündungen und Unreinheiten vermeiden – geht das nur von innen, meint die Expertin.
Da Nährstoffe vor allem über den Darm aufgenommen werden, ist es wichtig, auf eine gesunde Darmflora zu achten. Adler sagt dazu:
Um schöne und gesunde Haut zu erhalten, solltest du also weißes Mehl, Zucker und Fast Food – also Lebensmittel, die gehärtete Fette und Transfette enthalten – lieber weglassen. "Auch eine ballaststoffarme Ernährung mit zu wenig Obst und Gemüse kann zu schlechterer Haut führen", sagt Adler.
Deswegen rät die Expertin:
Gesunde Nahrung und naturbelassene, unbehandelte Produkte können deine Haut dabei unterstützen, gesund und schön zu bleiben. Wenn du unter Pickeln leidest, solltest du öfter frisch und gesund kochen, anstatt zum Schokoriegel zu greifen.
(ak)