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Schwesta Ewa muss ins Gefängnis – und wird von ihrem Kind getrennt

20.06.2017, xblx, Lokales, Prozess: Musikerin vor Gericht, Urteil, emspor, v.l., Ewa Malanda, Die Staatsanwaltschaft wirft der unter dem Namen Schwesta Ewa bekannten Frau Steuerhinterziehung, Menschen ...
Schwesta Ewa bei ihrer Verurteilung im vergangenen Jahr.Bild: Jan Huebner/imago
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Schwesta Ewa muss ins Gefängnis – und wird von ihrem Kind getrennt

12.09.2019, 06:1712.09.2019, 07:05
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Die Rapperin Schwesta Ewa darf ihr Kind nicht ins Gefängnis mitnehmen. Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung muss die 35-Jährige in den nächsten zehn Tagen ihre Haftstrafe in der Justizvollzugsanstalt Willich bei Düsseldorf antreten.

  • Die Künstlerin, deren echter Name Ewa Malanda lautet, war 2017 vom Frankfurter Landgericht zu einer zweieinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt worden – unter anderem wegen Steuerhinterziehung und Körperverletzung.
  • Die Rapperin brachte im Januar ein Kind zur Welt, sie saß bereits acht Monate in Untersuchungshaft.

Gegenüber der "Bild" beklagt Schwesta Ewa, dass sie ihr Kind nicht in eine sogenannte Mutter-Kind-Einrichtung einer JVA mitnehmen könne: "Ich kann es nicht glauben. Ich bin seit Januar Mutter." In Willich gibt es eine solche Einrichtung nicht, die einzige JVA mit einer Mutter-Kind-Einrichtung in Nordrhein-Westfalen (das Bundesland, das für Ewa zuständig ist) hatte eine Aufnahme der Rapperin zuvor abgelehnt.

Die Begründung dieser JVA: "Nach unserer Einschätzung ist sie von der Persönlichkeitsstruktur her höchst manipulierbar und gewaltbereit und daher noch nicht für den offenen Vollzug geeignet. Wir empfehlen daher, dass sie sich zunächst im geschlossenen Vollzug bewähren soll." ("Frankfurter Allgemeine Zeitung")

In NRW dürfen Mütter mit ihren Kindern nur im offenen Vollzug gemeinsam untergebracht werden.

Auf Social Media zeigte sich die Rapperin regelmäßig mit ihrem Kind

Gegenüber der "Bild" klagte die Rapperin, die auf mehreren von ihr organisierten "Prostitutionsreisen" auf von ihr angestellte Frauen eingeschlagen hat: "Was mache ich denn nun? Ich habe mich seit meiner Verurteilung immer vorbildlich verhalten."

Wie lange die Künstlerin von ihrem Kind aufgrund der Verurteilung getrennt sein wird, liegt in der Hand der Behörden.

(pb)

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