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Urlaub: Immer mehr Kinder steigen in Richtung Mount Everest – diese Gefahr droht

ARCHIV - 29.05.2019, Nepal, Mount Everest: In einer langer Schlange klettern Bergsteiger auf einem Pfad knapp unterhalb von Lager vier. (zu dpa:
Eine Wanderung auf dem Mount Everest ist für viele ein beliebtes Reiseziel.Bild: AP / Rizza Alee / dpa
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Immer mehr Kinder steigen in Richtung Mount Everest – diese Gefahr droht

04.04.2024, 13:22
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Eine Wanderung auf den Mount Everest ist längst keine Ausnahme mehr: Der Mount Everest ist zu einer Attraktion geworden. Jedes Jahr strömen Zehntausende Menschen auf die Pfade, die entweder von Nepal oder von China aus auf den höchsten Berg der Welt führen.

Auch Familien bestreiten gemeinsam die Wanderung, die sich über mehrere Tage hinzieht. Immer mehr Eltern nehmen offenbar auch ihre Kinder mit. Eine Reise, nicht ohne Risiko.

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Mount Everest: Immer mehr Eltern nehmen Kinder mit

Einmal den Anstieg auf den Mount Everest bestreiten: ein Ziel, das bei vielen Menschen auf der Bucket-List steht. Die Wanderung in das Basecamp in einer Höhe von rund 5300 Metern wird immer beliebter, ist aber nicht für jede:n was. Je höher man den Berg besteigt, desto mehr nimmt der Luftdruck ab. Für den Körper bleibt das nicht ohne Folgen.

Es können Kopfschmerzen, Übelkeit, Kurzatmigkeit und Müdigkeit auftreten. Bei der ganzen Reihe an möglichen Symptomen stellt sich die Frage, ob diese Wanderung für Kinder geeignet ist.

04.05.2016, Nepal, ---: Ein vom Technical Climbing Club of Myanmar (TCCM) am 19. Mai 2016 zur Verf�gung gestelltes Handout zeigt Bergsteiger aus Myanmar und Sherpas auf dem Weg zum Gipfel des Mount Ev ...
Zehntausende Menschen wandern jedes Jahr auf den Gipfel des Mount Everest.Bild: epa / Nyi Nyi Aung/Tccm/Handout / dpa

Dimple Laddha hat mit ihrer sechsjährigen Tochter den Anstieg gewagt. Davor haben sie sich intensiv vorbereitet und sind über zwei Jahre hinweg fast täglich acht Kilometer spazieren gegangen. "Kinder haben im Allgemeinen eine Menge Energie", erzählte Dimple gegenüber NBC News.

Um diese Energie herauszulassen, ist für Dimple Laddha der Anstieg zum Basecamp der richtige Weg. Sie und ihre Tochter haben dies sogar in nur acht Tagen geschafft. Auf dem Weg haben sie alle 15 bis 20 Minuten eine Pause gemacht.

Laddhas Tochter ist nicht das einzige Kind, das sich schon auf dem Berg befand. Sogar Kleinkinder haben Eltern schon mitgenommen. Eine Familie etwa sorgte für Wirbel, weil sie ihren Zweijährigen mit auf den Berg genommen hatten.

Kinder auf dem Mount Everest: Experte sieht Risiko

Dabei empfiehlt die Wilderness Medical Society einen Anstieg grundsätzlich erst ab zwölf Jahren. Dimple Laddha hatte sich vor der Reise erkundigt, ob es auch mit sechs Jahren möglich wäre. Die Rückmeldung sei gewesen, dass sie es versuchen könnten, berichtet sie.

Dr. Scott McIntosh, Mitglied der Wilderness Medical Society und Professor für Notfallmedizin an der Universität von Utah, sieht mehrere Risiken in der zu frühen Wanderung auf den Berg. Das größere Problem als die Höhenmeter sind demnach die tiefen Temperaturen. Immerhin kann es auf dem Mount Everest nachts Minusgrade geben.

Ein weiteres Risiko liegt darin, dass Eltern ihre Kinder streckenweise tragen und so zusätzliches Gewicht stemmen müssen. Von der Herausforderung berichtet auch Chris und Cindy Matulis, die mit Kindern die Reise angetreten sind, gegenüber NBC News. Ihre Tochter Hazel zu tragen, die während der Reise zwei Jahre alt wurde, sei besonders an einem regnerischen Tag schwierig gewesen, weil der Boden besonders schlammig wurde.

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