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Teurer Urlaub 2024: Mit diesen Änderungen müssen Reisende rechnen

ARCHIV - Warum nicht Venedig? Die Lagunenstadt ist laut Tui ein gefragtes Flitterwochenziel. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst ++ ...
Unter anderem in der bei Tourist:innen beliebten italienischen Lagunenstadt Venedig wird 2024 einiges anders laufen. Bild: dpa-tmn / Andrea Warnecke
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Teurer Urlaub 2024: Mit diesen Änderungen müssen Reisende rechnen

02.01.2024, 09:15
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2023 neigt sich dem Ende und bereits jetzt machen sich viele Menschen Gedanken um ihre Urlaubsplanung für das kommende Jahr. Denn noch immer gilt: Wer früh bucht, spart meistens Geld.

Zwar mussten viele durch die Inflation und die gestiegenen Energiepreise auf ihre Ersparnisse zurückgreifen, auf den Luxus des Reisens wollen einige trotzdem nicht verzichten. Nach der Aufhebung sämtlicher Corona-Beschränkungen war die globale Reiselust 2023 groß – und das wird wohl auch 2024 so sein.

Allerdings sind für das kommende Jahr ein paar wichtige Neuerungen zu beachten. Idealerweise werden diese bereits bei der Reiseplanung berücksichtigt und nicht erst am Flughafen oder gar vor Ort am Reiseziel. In einigen Fällen kann es dann nämlich zu bösen Überraschungen kommen.

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Urlaub 2024: Kinderreisepass wird abgeschafft

So muss, wer mit Kindern unter 12 Jahren reist, künftig auf einen kleinen Vorteil verzichten. Denn war es bislang so, dass der Kinderreisepass auf internationalen Reisen ausgereicht hat, um einzureisen. Doch dieses Dokument wird ab 2024 nicht mehr ausgestellt.

ILLUSTRATION - 14.05.2022, Bayern, N�rnberg: ILLUSTRATION - Ein Kinderreisepass. Kinderreisep�sse sind nur noch ein Jahr g�ltig. Viele m�ssen diese deshalb vor dem Urlaub verl�ngern. Eine Herausforder ...
Der Kinderreisepass wird 2024 eingestampft.Bild: dpa / Daniel Karmann

Stattdessen müssen Familien für ihre Jüngsten in Zukunft einen Personalausweis oder einen Reisepass mit Chip besorgen. Beides ist wesentlich teurer als der Kinderpass und dauert auch in der Erstellung länger. Wer bereits einen Kinderpass hat, kann diesen jedoch noch bis zum Ablaufdatum benutzen – es werden bloß keine neuen ausgestellt. Schon jetzt akzeptieren Länder wie die USA oder Südafrika allerdings keine Kinderpässe mehr.

Zahlreiche Reiseziele erhöhen die Gebühren

Außerdem wichtig: Diverse Tourismus-Hotspots wie Mallorca, Venedig, Barcelona oder Kreta, die in den vergangenen Jahren unter dem Ansturm an Urlauber:innen geächzt haben, führen Preiserhöhungen ein, um der Situation besser Herr zu werden.

So steigt in Griechenland zum Beispiel die Tourismussteuer erheblich, teilweise um mehr als 50 Prozent. Diese zahlen Urlauber:innen zum Beispiel bei Übernachtungen in Hotels oder Ferienunterkünften. Außerdem wird in Griechenland zum neuen Jahr die Maut kräftig erhöht.

Auch auf Mallorca, der liebsten Urlaubsinsel der Deutschen, wollen die Betreiber:innen von Hotels die Übernachtungskosten erhöhen. Venedig wiederum plant eine Eintrittsgebühr für Tagestourist:innen, um den Menschenandrang in geordnete Bahnen zu lenken.

ARCHIV - Mallorca zählt zu den Sommerzielen, die bei den Frühbuchern besonders nachgefragt sind. Foto: Stephanie Schuster/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendi ...
Für viele Menschen könnte der Urlaub auf Mallorca 2024 teurer werden.Bild: dpa / Stephanie Schuster

Flugpreise und Ticketsteuer: Fliegen wird 2024 teurer

Auch die An- und Abreise mit dem Flugzeug wird im kommenden Jahr für viele Urlauber:innen teurer. Branchenbeobachter:innen rechnen mit steigenden Flugpreisen, weil die hohe Nachfrage auf ein immer noch knappes Angebot treffen wird. Infolge der Corona-Pandemie haben viele Airlines ihr Angebot ausgedünnt.

Außerdem plant die Bundesregierung ab dem neuen Jahr die Ticketsteuer für Flüge zu erhöhen. Eine Besteuerung von Kerosin, um das milliardenschwere Haushaltsloch 2024 zu stopfen, scheint allerdings vom Tisch zu sein.

Urlaub 2024: Brückentage möglichst effizient nutzen

Vollzeitbeschäftigte in Deutschland haben im Schnitt um die 28 Tage Urlaub. Wer aber Brückentage und Feiertage clever nutzt und die Wochenenden dazunimmt, kann die freie Zeit mehr als verdoppeln. Im Jahr 2024 fallen einige Tage günstig – womit sich oftmals ein kleiner Urlaub für wenige Urlaubstage umsetzen lässt.

Ein guter Start ins neue Jahr: Der 1. Januar fällt 2024 auf einen Montag. Das heißt, Arbeitnehmer:innen können sich mit vier eingesetzten Tagen (vom 2. bis 5. Januar) auf insgesamt neun freie Tage ab dem 30. Dezember freuen.

Auch das Osterfest eignet sich besonders gut für eine lange Urlaubsstrecke, auch wenn die Feiertage keine reinen Brückentage sind. Wer rund um Ostern vier Tage Urlaub einreicht, kann zehn Tage freimachen, und zwar vom 29. März bis zum 7. April.

Der 1. Mai fällt kommendes Jahr auf einen Mittwoch. Wer den Rest der Woche Urlaub nimmt, hat neun Tage am Stück frei und nur vier Urlaubstage verbraucht. In Kombination mit Christi Himmelfahrt sind 16 Tage mit acht Tagen Einsatz möglich.

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Mit längeren Urlaubspausen lassen sich vor allem Fernreisen besser realisieren.Bild: pexels / Mikhail Nilov

Auch Pfingsten bietet wieder Optionen auf eine Menge freie Tage. Wird die gesamte Woche zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten zusätzlich zum Brückentag nach Christ Himmelfahrt freigenommen, kommen Beschäftigte auf zwölf freie Tage und müssen dafür nur die Hälfte der Tage freinehmen.

Ähnlich funktioniert es eine Woche danach mit Fronleichnam: Hier können mit acht Tagen Urlaub 16 Tage freigeschaufelt werden, sofern er im eigenen Bundesland als Feiertag gilt.

Weihnachten fällt kommendes Jahr vergleichsweise günstig – die beiden Weihnachtsfeiertage sind Mittwoch und Donnerstag, Neujahr fällt auf einen Mittwoch. Wer sieben Urlaubstage einreicht, kann auf insgesamt auf 16 freie Tage von Weihnachten bis zum 5. Januar kommen.

(mit Material von AFP)

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