Horrorfilme an Halloween: Teste dein Wissen über die größten Filmklassiker
Watson hat einen Stapel Trivia zusammengetragen, damit du herausfinden kannst, wie gut du dich tatsächlich in der Welt der Axtmörder und untoten Kinder auskennst. Wer beim Horrorfilm-Wissenstest durchfällt, muss nachsitzen und bis Halloween Gruselfilme bingen. Schlaf ist eh überbewertet, wusste schon Freddy Krueger.
Doch bevor du eintauchst in Nerdwissen über Klassiker von Alfred Hitchcock über M. Night Shyamalan bis hin zu Parker Finn, klären wir noch einmal kurz auf, warum Horror eigentlich so ein absurd beliebtes Genre ist.
Psychologie: Warum Menschen gerne Horrorfilme schauen
Denn was sich wohl viele Hobby-Psycholog:innen schon gefragt haben: Warum haben wir einen solchen Spaß daran, uns zu fürchten und anderen Menschen beim Überlebenskampf und Sterben zuzuschauen?
Es scheint widersinnig, doch es könnte evolutionäre Gründe haben, wie die Forschung schon seit Jahren annimmt. Springt ein Tiger auf uns zu, erhöht sich unser Puls, wir schwitzen, das Hirn beginnt, tausend Alarmglocken schrillen zu lassen, der ganze Körper wird für den Flucht-, Kampf- oder Erstarrung-Modus aktiviert.
Prallt der Tiger dann an einer Plexiglasscheibe ab, weil er zum Beispiel im Zoo lebt, sind wir extrem erleichtert. Diese positive Überraschung (aka: "Ich muss doch nicht sterben!") löst eine Euphorie aus, die sich im Kinosessel nachbildet. Das Durchleben dieser Gefühle ist eine neurologische Achterbahnfahrt, die zwar Stress, aber auch extreme Freude bereitet.
Doch nicht alle Menschen genießen diesen Schrecken gleichermaßen. Ein paar Studien deuten darauf hin, dass Horrorfans eine erhöhte Sensationsgier bei geringen Empathie-Werten haben, eher männlich sind und ein niedriges Bildungsniveau aufweisen – doch wenn man genauer hinschaut, scheint es sehr viel komplexer.
Eine US-Studie befasste sich sowohl mit Zuschauer:innen von Horrorfilmen als auch Besucher:innen von "Haunted Houses" und definierte dabei drei Gruppen von Menschen, die Spaß an der Angst hatten. Sie unterteilen diese Typen übersetzt in "Adrenalin-Junkies", "Weißknöchel" und "dunkle Bewältiger".
Adrenalin-Junkies gaben – wie oben schon erwähnt – an, dass die intensiven Gefühle, die durch Angst und Voyeurismus ausgelöst würden, sie auf angenehme Art emotional erregen.
Die "Weißknöchel" hingegen haben keinen Spaß am Schrecken, sind aber stolz, sich ihren Ängsten gestellt zu haben. Sie leiden oft sogar nach Horrorkonsum an Albträumen, genießen es jedoch, den eigenen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen. Sie empfinden einen Horrortrip als interessante Grenzerfahrung.
Die letzte Gruppe bearbeitet beim Durchlaufen von Horrorszenarien eigene psychische Belastungen. Die "dunklen Bewältiger" nutzen Schreckensgeschichten regelrecht, um sich Ängsten, Depressionen und Trauma zu stellen. Wie beim emotionalen Aderlass können sie ihren – sie sonst manchmal überwältigenden – Gefühle dabei in sicherer Umgebung freien Lauf lassen und empfinden danach Ruhe.
Teste dein Wissen über Horrorfilme
Mit diesem Wissen ausgestattet, starten wir in unseren Trivia-Test. Denn egal, welcher Typus Horrorfilm-Fan du bist, an ein paar Klassikern kommt man, gerade an Halloween, kaum vorbei. Ob du beim Schauen auch gut aufgepasst hast oder doch ein paar Mal zu oft die Finger vor die Augen legtest, wird sich nun zeigen.
Klicke dich durch unsere zehn Fragen voller Fakten und Fun Facts und schau, ob du ein Horrorprofi bist (das sogenannte "Final Girl" im Genre) oder wimmernd untergehst. Und jetzt los, denn wie Jack Torrance so schön sagt: "All work and no play makes Jack a dull boy"...
Wie viel weißt du über Horrorfilme?
"Shining" oder "Insidious": Wie gut du dich im Horror-Genre auskennst, erfährst du hier.
Falls du mit dem Ergebnis nicht zufrieden bist, versuche es einfach noch einmal. Schließlich ist es ein wiederkehrendes Motiv in Horrorfilmen, dass der Killer scheinbar besiegt wurde, sich aber in den allerletzten Sekunden überraschend lebendig zeigt...


