Es gibt hunderte Horrorfilme und viele davon sind brillant: "ES", "The Orphan", "Blairwitch Project" um nur einige zu nennen. Wir haben 7 unserer liebsten Schreck-Szenen gesammelt, die das Potential haben, Traumata auszulösen.
Also geh' schnell noch einmal pinkeln – denn nach diesem Artikel traust du dich vielleicht nicht mehr alleine...
"Zelda" gehört zu den ekligsten (wenn eigentlich auch bemitleidenswertesten) Figuren des Horrorgenres. Die schwerkranke Frau wurde auf dem Dachboden versteckt, bis sie elendig verreckte. Nun sucht sie ihre Schwester Rachel in deren Erinnerungen heim. Wer einmal dieses verknöchterte Geschöpf gesehen hat, wie es lacht, krächzt und stirbt, wird es ebenso wenig vergessen, wie "Raaaaaacheeeeeel".
Nach diesem Film weiß man, dass selbst ein Umzug dich nicht vor Dämonen schützen kann. Und der Moment dieser Erkenntnis könnte schrecklicher nicht dargestellt sein, als hier. Wer nicht vor Überraschung losquiekt, hat wahrscheinlich keinen Puls mehr.
Der Horror von David Lynchs (dieses Genie!) "Twin Peaks" liegt darin, dass sich die grausige Wahrheit erst gaaanz langsam entfaltet. Und auf dem Weg dahin gibt es einige Szenen, die hoch seltsam, unangenehm und unheimlich sind – ein Favorit? Die Szene, in der die Bestie Bob direkt durch das plüschige Wohnzimmer über das Sofa auf den Zuschauer zuklettert. So mancher hat da schon den Laptop zugeklappt. Als Vorsichtsmaßnahme.
Oh Mann. In "The Sixth Sense" gibt es so einige Schreckmomente. Dieser hier mit dem Fahrradunfall ist nur besonders fies, weil man ja eigentlich genau AHNT, dass sie gleich kommt und sich dann TROTZDEM erschreckt. Gemein, das!
Es ist der Schocker des Films: Samara streckt ihre modrigen Arme aus, klettert mit dem weißen Gewand aus dem TV. Sie steht mitten im Raum, dunkles Wasser tropft aus ihrem Nachthemd und alle Opfer (inklusive uns Zuschauern) wissen: Sie kommt nicht in friedlicher Absicht. Der Tod ist unumgänglich.
Zugegeben: Manchmal schalte ich beim "Shining"-Schauen den Ton aus, um das Ganze ertragen zu können. Ich tue ihn mir trotzdem jedes Jahr an, denn dieser Film ist fantastisch (und das nicht nur wegen Jack Nicholson): Die bösen Rückblicke, die der kleine Danny sieht, während er durchs Albtraum-Hotel radelt, sind schon mal ein Vorgeschmack auf das, was ihn selbst erwarten wird. Wir als Zuschauer wissen das. Ob er es auch begreift?!
Stephen Kings "Carrie" ist ein Charakter, mit dem zwar Mitleid hat, dem man aber trotzdem niemals im echten Leben begegnen möchte. Nachdem die Außenseiterin von ihren Mitschülern maximal gedemütigt wird, reißt sie alle in den Tod. Die Einzige, die ein wenig Verständnis für sie aufbringen konnte, besucht sie danach am Grab und – ach, schau selbst.