Transparenzhinweis
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
Der Versanddienstleister DHL stellt jeden Tag fast sechs Millionen Pakete in Deutschland zu. In Spitzenzeiten, zum Beispiel zur Vorweihnachtszeit, können es sogar weit mehr als zehn Millionen sein. Das rote Logo mit dem knallgelben Hintergrund kennen die meisten.
Und auch Benachrichtigungen à la "Ihr DHL Paket kommt heute an" werden den meisten vertraut sein. Online-Shopping-Fans oder diejenigen, die selbst regelmäßig Pakete versenden, freuen sich über den Versandstatus der Sendung auf dem Laufenden gehalten zu werden. Gerade, wenn zusätzlich noch viele andere Mails ins Postfach flattern, schaut man manchmal gar nicht so genau hin.
Genau das ist allerdings bei einer Mail nötig, die derzeit im Umlauf ist und angeblich von dem Versanddienstleister stammt. "Aktueller Status Ihrer Sendung
Um eine Zustellung ohne weitere Verzögerung zu ermöglichen, werden die Empfänger:innen aufgefordert "umgehend" einen offenen Betrag zu begleichen. Passend dazu ist sogar eine Sendungsnummer in der Nachricht verlinkt.
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Laut der Verbraucherzentrale ist diese Sendungsnummer aber gefälscht, die Betrüger:innen verschicken an alle potenziellen Opfer die gleiche Sendungsnummer. Auch wenn das für die Empfänger:innen nicht ersichtlich sein mag, gibt es noch weitere Warnsignale, die auf einen Phishing-Versuch hinweisen.
Zunächst fällt die unpersönliche Anrede auf: Die Empfänger:innen werden lediglich mit "Hallo" angesprochen und nicht mit ihrem Namen. Außerdem sind die unseriöse Absendeadresse und der Link über den Button "Jetzt bezahlen" Hinweise für betrügerische Absichten.
Darüber versuchen Kriminelle nämlich meist an sensible Daten wie Passwörter, Kreditkarteninformationen oder Zugangsdaten zu Online-Konten zu gelangen. Klickt man auf solche Links, wird man oft auf täuschend echte Nachbildungen von bekannten Webseiten geleitet, wo man zur Eingabe bestimmter Daten aufgefordert wird.
Die Verbraucherzentrale empfiehlt deshalb, solche Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben. Wer kein Paket verschickt hat, braucht sich ohnehin keine Gedanken zu machen.
DHL-Kund:innen, die tatsächlich kürzlich ein Paket versendet haben und sich unsicher bezüglich der Echtheit der Mail sind, sollten den Versandstatus direkt in der App oder auf der offiziellen Website des Versanddienstleisters checken. Mithilfe der Sendungsnummer sollte sich schnell herausfinden lassen, ob es tatsächlich Nachforderungszahlungen gibt oder ob die Benachrichtigung wie erwartet fake ist.