Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm der allmähliche Beginn der Urlaubssaison. Und wer dem traditionell schwankenden Aprilwetter entfliehen möchte, macht sich womöglich bereits jetzt auf die Reise zu erholsamen Ferienzielen.
Dabei kam eine aktuelle Recherche des britischen Reiseunternehmens CV Villas zu einem interessanten Ergebnis. Denn während die tropischen Strände der Seychellen oder der Malediven den gemeinhin besten Ruf genießen, befinden sich die tatsächlich schönsten Strände demnach zum größten Teil in Europa.
CV Villas hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu ermitteln, wo auf der Welt das blaueste Meer zu finden ist. Referenzwert ist dabei das sogenannte YInMn-Blau, eine anorganische chemische Verbindung, die gemeinhin als das blaueste Blau der Welt bekannt ist.
Auch wenn strenggenommen keine Steigerung zu blau möglich ist, haben Forscher:innen der Oregon State University im Jahr 2009 durch Zufall ein intensiv leuchtendes, blaues Pulver hergestellt, das aufgrund seiner Pigmentzusammensetzung einen in dieser Reinheit bis dahin nicht dagewesenen Abschnitt des Farbkreises darstellte.
Jener Blauton diente CV Villas nun als Vergleich: Es wurden Screenshots auf Google Maps von 200 auf der Welt verteilten Stränden gemacht und die Farbe des Wassers mit dem YInMn-Blau abgeglichen.
Auf Platz eins rangiert dabei der Pasqyra Beach in Albanien, der auch als "Mirror Beach" bekannt ist, weil das Wasser das einfallende Sonnenlicht reflektiert. Auf Platz zwei und drei sind die griechischen Strände Paralia Mpouka und Kassiopi.
Ohnehin scheint Griechenland das Land mit den meisten blauen Stränden zu sein: Unter den Top-10 ist Griechenland gleich fünfmal vertreten, unter den ersten 30 gleich siebenmal. 26 der 30 Strände sowie die ersten zehn befinden sich alle in Europa, unter anderem mit Reiseorten in Bulgarien, Frankreich, Montenegro und Schottland.
Das sind die ersten 15 Plätze:
Albanien und mit ihm der Pasqyra Beach haben sich in den vergangenen Jahren zu einem Trend-Reiseziel in Europa entwickelt. Das Land am Balkan ist reich an malerischen Stränden mit Karibik-Flair, bietet mehrere Nationalparks und sogar Berge, auf denen man Skifahren kann.
Nach Jahrzehnten der kommunistischen Herrschaft in Albanien ist der Tourismus noch verhältnismäßig jung, weshalb sich die Zahlen der Besucher:innen im Vergleich zu den nahe gelegenen Ländern wie Griechenland oder Kroatien noch in Grenzen halten. Im Idealfall findet man an dem blauesten aller Strände also sogar noch einen Liegeplatz.