Leben
Urlaub & Freizeit

Urlaubs-Eklat in Italien: Touristin sorgt für Ärger am Trevi-Brunnen

Sehenswürdigkeiten wie der Trevi-Brunnen in Rom sind verstärkt von Vandalismus betroffen.
Sehenswürdigkeiten wie der Trevi-Brunnen in Rom sind verstärkt von Vandalismus betroffen. Bild: pexels / Chait Goli
Urlaub & Freizeit

Urlaubs-Eklat in Italien: Touristin sorgt für Ärger am Trevi-Brunnen

17.08.2023, 18:21
Mehr «Leben»

Es ist Ferienzeit in Deutschland und in ganz Europa, Tausende Autos strömen vor allem Richtung Süden und auch die Flughäfen spüren den Andrang Hunderttausender Tourist:innen pro Tag.

Trotz den immer heftiger werdenden Hitzewellen und damit verbundenen Sperrungen bestimmter Sehenswürdigkeiten in Südeuropa bleiben auch Städtetrips weiterhin beliebt. In der italienischen Hauptstadt Rom etwa sind tagsüber aktuell bis zu 37 Grad – das stieg einer Touristin kürzlich offenbar zu Kopf.

Video zu Skandal am Trevi-Brunnen geht viral

Ein Video, das in den sozialen Netzwerken mittlerweile viral geht, zeigt eine Frau, die kurzerhand ihre Trinkflasche am berühmten Trevi-Brunnen von Rom auffüllt. Ohne ein Zögern spaziert sie über die Steine hin zur Quelle des jahrhundertealten Barock-Brunnens – der eigentlich nicht betreten werden darf.

Andere Besucher der italienischen Hauptstadt zeigten sich ebenfalls sichtlich überrascht von dem Vorfall, eine Touristin holte kurzerhand das Smartphone heraus und filmte die Situation. "Ich dachte nur: 'Wow, das ist verrückt!', also fing ich an, es zu filmen", schilderte die Frau gegenüber britischen Medien.

Die "Fontana di Trevi" ist eine der bekanntesten und noch dazu kostenlosen Sehenswürdigkeiten der Stadt und zieht täglich Tausende Tourist:innen aus aller Welt an. Berühmt ist er für einen weit verbreiteten Mythos: Wer ein Geldstück über die rechte Schulter in den Brunnen wirft, darf sich etwas wünschen.

Auf diese Weise landen täglich bis zu 4000 Euro im Wasser des Brunnens, die jeden Morgen von Angestellten der Stadt herausgefischt werden. Offiziell gehören die Taler aller Währungen im Trevi-Brunnen auch der Stadt Rom. Diese spendet das Geld allerdings für wohltätige Zwecke an die Caritas.

Neu: dein Watson-Update
Jetzt nur auf Instagram: dein watson-Update! Hier findest du unseren Broadcast-Channel, in dem wir dich mit den watson-Highlights versorgen. Und zwar nur einmal pro Tag – kein Spam und kein Blabla, versprochen! Probiert es jetzt aus. Und folgt uns natürlich gerne hier auch auf Instagram.

Auch für Regelbruch zahlt man in Italien ordentlich in die öffentlichen Kassen. Das Baden im Trevi-Brunnen soll bis zu 500 Euro kosten. Da der Brunnen 24 Stunden am Tag bewacht wird, bleibt hier wohl auch keine Straftat unbeachtet.

Sicherheitskräfte weisen Touristin zurecht – Strafe noch unbekannt

Auch die Touristin mit der Wasserflasche kam bei ihrem spontanen Ausflug nicht ungestraft davon: Das auf Social Media geteilte Video zeigt eine Sicherheitsbeamtin mit Warnweste, die nach dem Vorfall sofort auf die Unbekannte zugeht, mit ihr spricht und sie offenbar auch abführt. Welche Strafe die Touristin zahlen musste, ist bisher nicht bekannt.

Im Netz bekommt sie aber schon jetzt ordentlich ihr Fett weg, zahlreiche Nutzer:innen spekulieren noch über ihre Nationalität und die Intention hinter der Aktion. Denn eigentlich sind in der gesamten in italienischen Hauptstadt öffentliche Trinkbrunnen verteilt.

"Sie denkt wohl, dass Touristen uneingeschränkten Vorrang haben und alles machen können", kommentiert eine Person auf Youtube. "Einfach dummes Verhalten", schreibt eine andere.

Der Vorfall reiht sich ein in einen Sommer voller Skandale an berühmten Sehenswürdigkeiten. Erst im Juni wurde ein Tourist dabei erwischt, wie er den Namen seiner Freundin ins Kolosseum in Rom ritzte.

Lidl-Insider verrät plötzlich geheime Preisabsprachen

Mitunter beendet man einen wohlüberlegten Wocheneinkauf im Supermarkt und ist doch schockiert, wenn die Person hinter der Kasse einem plötzlich eine unerwartet hohe Summe nennt. Vor allem angesichts anhaltender Krisen bemerkten viele Verbraucher:innen im Supermarkt zuletzt wieder heftige Preissteigerungen.

Zur Story