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Ostsee: Preise für Luxus-Strandkörbe sorgen bei Urlaubern für Unmut

Blick am Sonnabend 06.04.2024 im Ostseebad Warenmünde, ein Ortsteil der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, auf den örtlichen Sandstrand mit einem Strandkorb im Mittelpunkt. In diesem Jahr stehen in ...
Wer an der Küste Schutz vor dem Wind in einem Strandkorb suchen möchte, muss mitunter einen teuren Preis zahlen.Bild: imago images / BildFunkMV
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Teure VIP-Strandkörbe an der Ostsee empören Urlauber

10.04.2024, 11:1710.04.2024, 14:15
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Für deutsche Urlauber:innen ist der Hype um das 17. Bundesland Mallorca noch immer ungeschlagen, jährlich zieht es knapp fünf Millionen Tourist:innen aus Deutschland auf die beliebteste Baleareninsel. Trotzdem hat die Corona-Pandemie auch dem Urlaub im Inland Aufschwung verliehen, beliebt sind hier vor allem Alternativ-Strandurlaube an Nord- und Ostsee.

Restaurants, Hotels und Freizeiteinrichtungen an Deutschlands Küsten haben sich mittlerweile entsprechend angepasst, ein Urlaub kostet hier im Schnitt deutlich mehr als im Ausland. Kurz vor Beginn der Saison entsteht in diesem Zusammenhang erneut eine Preisdebatte. Dabei geht es ausgerechnet um das eine Objekt, das es eben nur an deutschen Stränden gibt.

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Ostseebad sorgt mit VIP-Strandkorb für Diskussionen

Vor allem für Familien, aber auch für betagtere Urlaubsgäste bietet der Strandkorb große Vorteile beim Sonnenbaden an deutschen Küsten. Je nach Aufenthaltslänge und -art können Tourist:innen ihn an Nord- und Ostsee tage- oder wochenweise mieten und anschließend nach Windrichtung und Sonnenstand verrücken.

Da die Einheimischen an den Küsten Deutschlands aber besser als alle anderen wissen, dass die Strandkörbe den idealen Schutz gegen die eben nicht immer paradiesischen Wetterbedingungen in ihrer Heimat bieten, verlangen sie hierfür auch besondere Preise. Als Grund nutzt man mitunter auch luxuriöse Zusatzausstattungen.

So sorgt im beliebten Ferienort Grömitz aktuell ein sogenannter VIP-Strandkorb für Diskussionen. Die Strandkorbvermietung Bettina Klar wirbt auf der eigenen Website mit einem Zweisitzer, der über eine Eiswanne zum Kühlen von Getränken sowie eine abschließbare Aufbewahrungsbox verfügt.

Deutliche Unterschiede bei Strandkörben an Nord- und Ostsee

Möchten Gäste die entsprechende Luxus-Sitzgelegenheit in der ersten Reihe des entsprechenden Strandabschnitts buchen, zahlen sie für eine Woche 140 Euro. Für die Standardkörbe sind es 105 Euro in der ersten Reihe, für die "billigen Plätze" im hinteren Strandabschnitt zahlen Gäste sogar nur 91 Euro und entsprechend 13 Euro pro Tag.

Während verschiedene Portale und Facebook-Gruppen sich empört über die Preise der Strandkörbe in Grömitz zeigen, sind diese längst kein Einzelfall. Im Ostseebad Binz auf der Insel Rügen etwa kostet bereits ein Standard-Strandkorb 17 Euro pro Tag, auf dem Darß sind es zwölf Euro, bei Langzeitaufenthalten gibt es jedoch einen Rabatt.

An den meisten Strandabschnitten an der Nordsee kommen Tourist:innen bisher etwas günstiger weg. Während ein Strandkorb in St. Peter-Ording zwölf Euro kostet, sind es in Büsum elf Euro.

Unterschiedlich sind an der Nordsee übrigens auch die Formen: Während die Körbe an der Ostsee auf eine eher verschnörkelte Form setzen, haben die Körbe der Nordsee immer gerade Kanten und Markisen.

Zusammengerechnet sollen an Nord- und Ostsee insgesamt mehr als 100.000 Strandkörbe stehen. Hinzu kommen mittlerweile zusätzlich viele Körbe in privaten Gärten. Extrabreite VIP-Ausführungen kosten hier allerdings auch schon 2000 Euro pro Stück.

Cornflakes im Öko-Test: Kellogg's-Produkt enttäuscht

Viele essen zum Frühstück Cornflakes, manche sogar zum Abendessen. Die Meisten machen sich darüber, ob sie gesund sind, vermutlich keine Gedanken. Sollten sie aber, denn die neueste Ausgabe der Zeitschrift "Öko-Test" brachte überraschende Ergebnisse zutage. Das Magazin untersuchte 48 Cornflakes-Produkte genauer. Besonders enttäuschend war das Abschneiden einiger bekannter Marken, die im Test mit der Note "ungenügend" bewertet wurden.

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