Cardi B beim Global Citizen Festival in New York.Bild: imago stock&people
Musik
26.03.2019, 12:2326.03.2019, 12:24
Die rohe Stimme, die kompromisslose Attitüde, die exzentrische Klamotte – kein Zweifel, Cardi B ist derzeit eine der größten Ikonen im Hip-Hop. Das liegt auch an der Vergangenheit der Rapperin: Die 25-Jährige aus der Bronx wuchs in Armut und Gewalt auf, war Stripperin und schaffte es als Frau an die Spitze der Rap-Männerwelt.
Doch nicht jeder gönnt ihr diesen Erfolg. Vor einigen Tagen ging sie auf Instagram live und griff ihre Kritiker unter Tränen an.
Darin erzählt sie folgendes:
"N....r haben wohl die Scheiße vergessen, die ich tun musste, um verdammt nochmal zu überleben. Ich musste strippen gehen, ich musste sagen 'Oh ja, du willst mich ficken? Ja ja ja, lass mal in dieses Hotel gehen. Und ich habe N....r unter Drogen gesetzt und sie ausgeraubt. Sowas habe ich getan. Nichts wurde mir verdammt nochmal geschenkt. Nichts!"
Cardi B via Instagram.
Besonders Männer kritisierten sie wütend für dieses Verhalten. In Anlehnung an die R.-Kelly-Doku "Surviving R. Kelly", in der Opfer den vermeintlich systematischen Missbrauch von R. Kelly schilderten, wurde auf Twitter der Hashtag "#survivingcardib" verbreitet. Viele warfen Cardi B unter diesem Schlagwort Vergewaltigung vor.
Einige der Reaktionen auf Twitter:
So reagierte Cardi B
Töne der Reue sind bisher von Cardi nicht zu hören.
Danach kündigte sie an, sich für ein paar Tage von Twitter zu verabschieden.
(tl)