
Noch haben die Restaurants in den Ikea-Filialen geschlossen. Wenn sie wieder öffnen, warten ein paar Veränderungen auf die Kundschaft.Bild: imago images / Future Image
Good News
24.07.2020, 14:1424.07.2020, 14:14
Bei einem Ikea-Besuch gibt es zwei ungeschriebene Gesetze: Man kauft immer mehr als man eigentlich braucht und kommt nicht umhin, dem Köttbullar-Stand einen Besuch abzustatten. Letzteres wird in Zukunft auch für Veganer möglich sein.
Denn wie das schwedische Möbelhaus am Donnerstag verkündete, steht es vor der Einführung von komplett pflanzlichem Köttbullar.
Menschen zu nachhaltigem Leben zu motivieren
Ikea zufolge ist der Köttbullar mit über einer Milliarde Verkäufen weltweit pro Jahr der Verkaufsschlager der Möbelhaus-Kette. Ab August soll das Sortiment mit dem "Plantbullar" nun ergänzt werden und eine komplett Pflanzen-basierte Alternative zur Produkt-Ikone darstellen. Bis 2030 will das Unternehmen weltweit eine Milliarde Menschen zu einem nachhaltigeren Leben motivieren. Das "Plantbullar" sei eine Maßnahme auf dem Weg zu diesem Ziel, schreibt Ikea.
"Das pflanzliche Bällchen bietet sich als leckere, nachhaltigere Alternative für Fleischesser an, eignet sich aber ebenfalls für Vegetarier oder Veganer – denn es kommt komplett ohne tierische Inhaltsstoffe aus und setzt stattdessen auf eine Kombination aus Erbsenprotein, Hafer, Äpfeln sowie Kartoffeln", heißt es in der Ankündigung.

So sieht das Plantbullar aus.Bild: Ikea
Der neue "Plantbullar" ist ab dem 1. August in den IKEA Einrichtungshäusern zum Mitnehmen für die Zubereitung zu Hause zu kaufen.
Noch sind die Restaurants in den Filialen zwar coronabedingt geschlossen, doch sobald auch an den Essensständen wieder Hot Dogs und Köttbullar verkauft werden, wird das pflanzliche Bällchen dort mit Kartoffelpüree, Erbsen, Preiselbeeren und Rahmsoße angeboten. Der Preis für die fleischlose Variante wird aber niedriger sein. Wie viel ihr für eine Portion der fleischlosen Minibulette hinlegen müsst, ist aktuell noch nicht bekannt.
(vdv)
Französischer Käse ist weltweit beliebt. Doch die Klimakrise sorgt dafür, dass die Milchkühe in Frankreich weniger grünes Gras zum Futtern bekommen. Das bereitet den Käseherstellern zunehmend Sorgen.
Camembert, Brie oder Roquefort – in Sachen Käse macht Frankreich wohl kaum jemand etwas vor. Der Käse aus unserem Nachbarland gilt weltweit als Inbegriff von Qualität. Ob aus Kuh-, Schafs- oder Ziegenmilch, viele Sorten werden nach traditionellen Verfahren hergestellt und tragen geschützte Herkunftsbezeichnungen (AOP), die ihre Qualität und regionale Verwurzelung garantieren.