
Günstiger mit der Bahn fahren, weil man eine lange Strecke mit dem Rad zurückgelegt hat – das geht ab jetzt in Berlin und Brandenburg. Bild: iStockphoto / Suzi Media Production
Good News
28.04.2023, 12:3528.04.2023, 12:35
Radfahrer:innen in Berlin und Brandenburg können ab sofort ihre gefahrenen Kilometer in Gutscheine etwa bei der Deutschen Bahn umwandeln. "Die erradelten Vergünstigungen sind hoffentlich für weitere Menschen ein Anreiz, aufs Rad umzusteigen", sagte Verkehrssenatorin Bettina Jarasch am Donnerstag laut Mitteilung zum Start der App DB Rad+ in der Hauptstadtregion.
Die Senatsverwaltung für Verkehr und die Deutsche Bahn arbeiten bei dem Projekt zusammen. Der Geltungsbereich für die Region umfasst einen großen Kreis um Berlin. Eingeschlossen sind etwa Königs Wusterhausen, Ludwigsfelde, Kleinmachnow, Hennigsdorf, Oranienburg, Bernau und Erkner. In Potsdam kann die App nicht genutzt werden.
App zählt die gefahrenen Kilometer
Aber wie funktioniert das Sammeln und Einlösen? Radfahrer:innen müssen in der App zu Beginn ihrer Fahrt einen Startknopf drücken. Dann beginnt die Positionsbestimmung. Die App zählt anschließend die gefahrenen Kilometer. Einer Bahn-Sprecherin zufolge wird unter anderem die GPS-Geschwindigkeit beobachtet, um missbräuchliche Messungen etwa im Auto auszuschließen. Die weiteren Methoden für diese Prüfung fielen unter das Betriebsgeheimnis.

Die neue DB-App erkennt, wie weit man mit dem Rad gefahren ist.Bild: iStockphoto / Vasyl Dolmatov
Das eingefahrene Kilometerguthaben kann etwa in Reisegutscheine der Bahn umgewandelt werden – für 100 Kilometer gibt es fünf Euro Ermäßigung beim Kauf eines Online-Tickets. Die Kilometer können aber auch anderweitig eingelöst werden, etwa für Gutscheine bei einem Lieferanten von Bio-Lebensmitteln oder einer Kaffeerösterei.
Neu: dein Watson-Update
Jetzt nur auf Instagram: dein watson-Update!
Hier findest du unseren
Broadcast-Channel, in dem wir dich mit den watson-Highlights versorgen. Und zwar nur einmal pro Tag – kein Spam und kein Blabla, versprochen! Probiert es jetzt aus. Und folgt uns natürlich gerne
hier auch auf Instagram.
In anderen Städten ist das Angebot schon länger verfügbar. In Hamburg wurden beispielsweise seit April 2021 mehr als eine Million Kilometer mit der App aufgezeichnet.
(sb/dpa)
In Düsseldorf verbindet sich Abfall mit Antriebskraft. Aus Müll wird Strom, aus Strom wird Wasserstoff, und der tankt ab sofort Europas größte Wasserstoffflotte auf. Hier entsteht ein lokal geschlossener Energiekreislauf, der vor allem Busse und Lkw auf Kurs Richtung Klimawende bringt.
Wasserstoff hat viele Farben. Blau, türkis, grün. Damit ist nicht das Aussehen des farblosen, gasförmigen Elements gemeint, sondern seine Herstellungsart. Der große Vorteil, den diese Farben mit sich bringen: Wasserstoff kann im Idealfall emissionsfrei erzeugt werden und als Energieträger dienen.