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Kälte, Glatteis, Schnee – wo es in Deutschland nun echt frostig wird

Im Taunus liegt Schnee. Das Bild entstand am 8. Dezember.
Im Taunus liegt Schnee. Das Bild entstand am 8. Dezember.jan Eifert / imago
Nachhaltigkeit

Wetter in Deutschland: Kälte, Glatteis, Schnee – wo es nun richtig frostig wird

14.12.2022, 11:4119.12.2022, 08:18
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Das Wetter in Deutschland ist im bisherigen Verlauf des Dezembers ziemlich frostig. Doch was folgt in den kommenden Tagen?

Ein Blick auf die Wetterprognosen der Expert:innen für die Woche vor dem vierten Advent.

Wetter in Deutschland: Zu Beginn der Woche bleibt es kalt

In ganz Deutschland ist es seit Tagen richtig kalt. Ein Experte des Deutschen Wetter-Dienstes (DWD) bestätigte am Sonntag, dass die heftige Kälte im Dezember durchaus ungewöhnlich sei. Es komme nicht jedes Jahr vor, dass es schon vor Weihnachten bundesweit so kalt sei. Ein "Extremereignis" sei das aber dennoch nicht.

Auf den Straßen sorgt das Glatteis vor allem nachts für Probleme. Bereits am Samstagabend kam es im Süden und Osten zu mehreren glättebedingten Unfällen. Im Vogtlandkreis (Sachsen) geriet eine junge Frau mit ihrem Wagen ins Schleudern und fuhr gegen einen Baum. Sie wurde laut Polizeiangaben leicht verletzt. In Oberbayern wurden bei mehreren Unfällen Sachschäden verursacht.

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Der DWD rechnet vor allem zu Beginn der Woche weiterhin mit eisiger Kälte, vor allem im Osten Deutschlands. Doch auch im Rest des Landes bewegen sich die Temperaturen oft unter null Grad. Erst ab Donnerstag könnte es stellenweise etwas milder werden.

Schnee in Deutschland: Wo es nun weiß wird

Vor allem im Norden Deutschlands wird zu Beginn der Woche neuer Schnee erwartet: "Am Dienstag bekommt es die gesamte Nordhälfte immer wieder mit Schneefällen und Schneeschauern zu tun", schreibt das Portal "wetter.net". Und erwartet für den Mittwoch "das gleiche Spiel".

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Im Süden Deutschlands dürfte es am Dienstag einigermaßen trocken bleiben. Hier gibt es einen Mix aus Sonne und Wolken. An den winterlichen Temperaturen ändert das aber nichts.

Ähnlich klingen die Prognosen des Deutschen Wetter-Dienstes: Vor allem für den Osten Deutschlands rechnen die Meteorologen mit weiteren Schneefällen, die von der Ostsee über Brandenburg und das Erzgebirge Richtung Südosten ziehen.

Diplom-Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" sagt auf Youtube, dass es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch im Süden dann richtig ungemütlich werden könnte. Diese werde "spannend", weil am Mittwochmorgen eine "Schneefront quer über Südwestdeutschland" erwartet werde, vom Ruhrgebiet bis hinab ins Rhein-Neckar-Gebiet.

Die Expert:innen von "daswetter.com" schlagen in die gleiche Kerbe: "Da gibt es auf der einen Seite Schnee, auf der anderen Seite gefrierenden Regen bzw. Eisregen und damit verbunden gefährliches Glatteis. Betroffen sind Teile von Rheinland-Pfalz, das Saarland, Teile von Hessen, Baden-Württemberg und Bayern."

Autofahrer:innen sollten gewarnt sein und entsprechend vorsichtig fahren. Und ja, die Zeit der Winterreifen ist längst gekommen. Wer diese noch immer nicht montiert hat, sollte bei diesen Witterungsbedingungen auf keinen Fall fahren.

Ausblick: Wie wird das Wetter an Weihnachten?

"Nach dem vierten Advent wird es wohl ein wenig milder werden", sagt Jung. "Das Mittel steigt an auf drei bis vier Grad." Was darauf hindeutet, dass vor Weihnachten Tauwetter einsetzen könnte.

Knapp zwei Wochen vor Weihnachten sind Prognosen noch einigermaßen spekulativ, dennoch wurden die ersten 14-Tages-Prognosen nun veröffentlicht. Für Menschen, die auf weiße Weihnachten hoffen, sind die "einigermaßen ernüchternd", wie "wetteronline.de" schreibt: "Demnach breitet sich nach einer längeren Phase mit frostig kaltem Winterwetter Richtung Feiertage ein Tiefdruckgebiet (...) aus. Und dieses Tief hat milde Luft im Gepäck, die auch Teile Mitteleuropas erreichen könnte."

(sw, mit Material der dpa)

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