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Twitter spottet über Florenz-Verriss von Studentin

Blick auf Florenz mit der Kuppel der Kathedrale Santa Maria del Fiore in der Altstadt.
Eine Studentin verbrachte ein Semester in Florenz. Sie hasste es. (Symbolbild) Bild: picture alliance/dpa / Frank Rumpenhorst
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"Undankbar": Twitter spottet über Florenz-Verriss von Studentin

18.03.2023, 14:23
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Es ist wohl für viele Studierende ein Ziel: Während des Studiums mal ein Semester fernab der eigenen vier Uni-Wände zu verbringen. Ein Semester ins Ausland, Sprachkenntnisse verbessern, neue Leute kennenlernen und eine Stadt oder ein Land, in das man schon immer mal reisen wollte.

Manche Studierende müssen in ihrem Studienfach sogar ein Auslandssemester absolvieren. So war es auch bei Stacia Datskovska. Eigentlich studiert sie Journalismus und internationale Beziehungen an der New York University (NYU), für ein Semester lebte sie aber in der italienischen Stadt Florenz.

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Doch was für sie eine tolle Erfahrung mit besonderen Erinnerungen werden sollte, war für Stacia Datskovska einfach nur schrecklich. Ihre Erfahrung teilte sie in einem Beitrag auf "Insider". Doch auf Twitter kommt der nicht gut an.

Studentin fand ihr Auslandssemester schrecklich

Für Stacia Datskovska klang ihr Auslandssemester im Vorfeld erstmal gut. Sie erfuhr, dass sie in der Via dei Tosinghi wohnen würde, nur zwei Minuten zu Fuß von der bekannten und "wunderschönen Kathedrale" entfernt. Dass sie mit sieben weiteren Mädchen zusammenwohnen würde, "eine willkommene Abwechslung", schreibt sie.

Doch ihre Vorstellung von gemeinsamen Abendessen mit ihren Mitbewohnerinnen, Affären, guten Gesprächen, Eis und Wein musste sie ad acta legen.

The Brooklyn Bridge passes over the carousel at Brooklyn Bridge Park and spans the East River with the New York skyline in the background, Saturday, Oct. 1, 2022. (AP Photo/Julia Nikhinson)
Die Studentin wäre lieber in ihrer Uni-Stadt New York geblieben.Bild: AP / Julia Nikhinson

Stattdessen waren ihre Mitbewohner:innen alle zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten unterwegs. Die Wochenenden verbrachten sie regelmäßig in den Großstädten Europas. "Eine anstrengende Form des Eskapismus", kommentiert Datskovska.

Weil sie eine andere Vorstellung von diesen Europa-Reisen hatte, reiste sie alleine. Doch meistens blieb sie einfach in Florenz. Sie schreibt:

"An diesen einsamen Wochenenden rannte ich am Fluss Arno entlang, schaute mir kostenlose Galerieausstellungen an und kochte mit Zutaten, die ich auf lokalen Gemüsemärkten fand. Ich wurde völlig allein in der Wohnung zurückgelassen. (...)."

Auch die Einheimischen seien ihr gegenüber unhöflich gewesen.

Auf Twitter hagelt es spöttische Kommentare

Auf Twitter wurde ihr Essay mehrfach geteilt. Seitdem gibt es auf der Plattform vor allem viel Spott. Sie sei zu sehr damit beschäftigt gewesen, andere zu beurteilen, um selber viel Spaß zu haben, schreibt etwa eine Person.

Jemand anderes kommentiert, dass sie "eine undankbare, miserable NYU-Studentin" sei. "Ein Auslandssemester mag herausfordernd sein, aber es kann eine der besten Erfahrungen seines Lebens sein, wenn man es mit der richtigen Einstellung angeht", schreibt eine weitere Person. Stacia Datskovska hatte diese für den Verfasser des Tweets scheinbar nicht.

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