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News des Tages: Hochwasser-Lage vielerorts entspannt – Serengeti-Park überflutet

27.12.2023, Niedersachsen, Hemmingen: Ein Mann steht mit seinem Hund auf der
Ein Mann mit seinem Hund auf der überfluteten Landstraße zwischen Harkenbleck und Wilkenburg, südlich von Hannover. Bild: dpa / Julian Stratenschulte
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Hochwasser-Lage vielerorts entspannt – Serengeti-Park überflutet

Dinge, über die Deutschland jetzt spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News – in wenigen Minuten weißt du, was abgeht.
27.12.2023, 18:57
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Hochwasser-Lage vielerorts entspannt – in einigen Regionen jedoch kritisch

Die Hochwasserlage in Deutschland hat sich am Mittwoch vielerorts entspannt. Der Deutsche Wetterdienst erwartet vorerst keine weiteren Unwetter oder Starkregen. In einigen Teilen des Landes bleibt es allerdings weiter kritisch, insbesondere in Niedersachsen. Dort teilte die Hochwasservorhersage-Zentrale mit, dass die Lage weiterhin sehr angespannt bleibe und sich lokal verschärfe.

Zahlreiche Pegel, vor allem im Süden des Bundeslands, seien bereits über der höchsten Meldestufe 3. Vor allem an der Mittelweser könnten die Pegel an einigen Stellen noch steigen. Auch an den Unterläufen der Flüsse Aller, Leine und Oker steige das Wasser noch.

HANDOUT - 27.12.2023, Niedersachsen, Hodenhagen: Gro�e Teile des Serengeti-Parks Hodenhagen sind �berflutet. (zu dpa: �Serengeti-Park �berflutet - Stallungen zeitweise ohne Strom�) Foto: -/Serengeti-P ...
Der Serengeti-Park im niedersächsischen Hodenhagen ist überflutet.Bild: Serengeti-Park-Hodenhagen

Das Hochwasser hat auch den Serengeti-Park Hodenhagen stark getroffen. Weite Teile des Geländes nördlich von Hannover sind nach Parkangaben überflutet. Die Tiere seien in Sicherheit. An den Tierpark grenzt der Fluss Meiße, der über die Ufer getreten ist.

Laut Hochwassernachrichtenzentrale hat sich die Lage in Thüringen "sehr deutlich entspannt", in Sachsen wurde immerhin vorsichtige Entwarnung gegeben. Die Stadt Dresden hatte bereits am Dienstag vorsorglich die Alarmstufe 3 von vier für die Elbe ausgerufen. Der Richtwert von sechs Metern sei aber bis Mittwochmittag noch nicht erreicht, teilte das Landeshochwasserzentrum mit. Erwartet werde, dass der Pegel Donnerstagfrüh leicht überschritten werde.

CDU-Politiker Wolfgang Schäuble ist gestorben

Der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble ist tot. Der CDU-Politiker sei im Kreise seiner Familie zu Hause am Dienstagabend gegen 20 Uhr friedlich eingeschlafen, teilte die Familie am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit. Schäuble war in seiner langen politischen Laufbahn Minister, CDU-Chef, Fraktionsvorsitzender und Präsident des Deutschen Bundestages. Niemand gehörte dem Parlament länger an als er.

Schäuble wurde am 18. September 1942 in Freiburg geboren. Er studierte Jura, es zog ihn aber früh in die Politik. Er trat 1965 in die CDU ein. 1972 errang er erstmals ein Mandat für den Bundestag, dem er ohne Unterbrechung bis zu seinem Tod angehörte.

Der Tod Schäubles rief parteiübergreifend Bestürzung hervor. CDU-Chef Friedrich Merz schrieb auf X (ehemals Twitter), er habe mit Schäuble seinen "engsten Freund und Ratgeber" in der Politik verloren. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schrieb, Deutschland verliere "einen scharfen Denker, leidenschaftlichen Politiker und streitbaren Demokraten".

2023 wärmstes Jahr seit Aufzeichnungsbeginn

2023 war das wärmste Jahr in Deutschland seit Beginn der Aufzeichnungen 1881. Davon geht der Deutsche Wetterdienst (DWD) fünf Tage vor Endes des Kalenderjahres sicher aus. Die Durchschnittstemperatur werde voraussichtlich bei 10,6 Grad liegen, sagte ein Sprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Seine offizielle Jahresbilanz für 2023 mit weiteren Angaben wie Regenmenge und Sonnenscheindauer will der DWD an diesem Freitag veröffentlichen.

2023 war auch global gesehen laut dem EU-Klimawandeldienst Copernicus das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Es sei praktisch ausgeschlossen, dass der Dezember daran noch etwas ändere, hatte Copernicus am 6. Dezember zur Halbzeit der Weltklimakonferenz mitgeteilt.

News Themen der Woche KW29 News Bilder des Tages Sommer, Hitze im Siegerland, Symbolbild, ein Thermometer vor blauem Himmel und der Sonne Sommer im Siegerland am 18.07.2022 in Siegen/Deutschland. ***  ...
In Deutschland war es dieses Jahr mal wieder ungewöhnlich heiß. Bild: imago images / Rene Traut

Start von Ärztestreik: Tausende Praxen zwischen den Jahren geschlossen

Aus Protest gegen die Gesundheitspolitik von Minister Karl Lauterbach (SPD) sind am Mittwoch tausende Arztpraxen in Deutschland geschlossen geblieben. Der Bundesvorsitzende des Virchowbunds, Dirk Heinrich, rechtfertigte die Praxisschließungen damit, dass Lauterbach "auf bisherige Protestmaßnahmen nicht reagiert hat". Aufgrund des Drucks habe er nun für Januar zu einem Krisengipfel eingeladen.

ARCHIV - 27.09.2023, Berlin: Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, äußert sich im Bundesministerium für Gesundheit anlässlich des Apothekertages zu seinen Plänen, wie die Arbeit von Ap ...
Gesundheitsminister Lauterbach liegt im Clinch mit den Berufsverbänden der Ärzt:innen.Bild: dpa / Bernd von Jutrczenka

Der Virchowbund, der die niedergelassenen Haus- und Fachärzt:innen vertritt, sowie 23 weitere Berufsverbände hatten die Praxen zwischen Weihnachten und Neujahr zu Streiks aufgerufen. Der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116 117 bleibt aber aufrechterhalten.

Gestreikt wurde am Mittwoch unter anderem in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg und Bremen, aber auch in kleineren Städten und auf dem Land. Da nach dem Protest das Wochenende und der Neujahrstag folgen, dürften die Praxen erst am 2. Januar wieder öffnen.

Israel verstärkt Angriffe auf Gazastreifen ungeachtet internationaler Appelle

Die israelische Armee setzte auch am Mittwoch ihre Angriffe auf Ziele in dem Palästinensergebiet fort. Armeesprecher Daniel Hagari hatte am Vorabend gesagt, die Angriffe auf Chan Junis im Süden des Palästinensergebiets würden fortgesetzt, die Einsätze in Flüchtlingslagern im Zentrum des Gazastreifens würden ausgeweitet. So ordnete die israelische Armee die Evakuierung des Flüchtlingslagers Bureidsch und seiner Umgebung an.

Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte zuvor eine "Intensivierung" der Angriffe angekündigt. Israels Armeechef Herzi Halevi sagte, der Krieg werde "noch viele Monate dauern". US-Präsident Biden hat sich derweil mit dem Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al Thani, getroffen, um gemeinsame diplomatische Bemühungen für eine Freilassung der Hamas-Geiseln fortzuführen.

Smoke rises following an Israeli bombardment in the Gaza Strip, as seen from southern Israel, Wednesday, Dec. 27, 2023. The army is battling Palestinian militants across Gaza in the war ignited by Ham ...
Der Militäreinsatz Israels in Gaza wird intensiviert.Bild: AP / Ohad Zwigenberg

(mit Material von dpa und afp)

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