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News des Tages: DFB will Infantino nicht wählen

Mandatory Credit: Photo by Bagu Blanco/BPI/Shutterstock 10329047du UEFA president Gianni Infantino and France president Emmanuel Macron USA v Netherlands, FIFA Women s World Cup Final, Football, Stade ...
Der DFB begründet seine Stimme gegen Infantino damit, dass der Weltverband transparenter werden müsse. Bild: www.imago-images.de / Bagu Blanco/BPI/Shutterstock
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DFB will Infantino nicht wiederwählen ++ Verletzte nach Schüssen in Berlin

Dinge, über die Deutschland jetzt spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News – in wenigen Minuten weißt du, was abgeht.
15.03.2023, 18:52
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Türkei hat über Nato-Beitritt Finnlands entschieden

In der Frage, ob Finnland der Nato beitreten darf oder nicht, hat die Türkei eine Entscheidung getroffen. Das verkündete der finnische Präsident Sauli Niinistö am Mittwoch in Helsinki. Er habe eine Einladung für Freitag in die Türkei angenommen, um bei der Verkündung der Entscheidung dabei zu sein.

Damit ein neues Land aufgenommen werden kann, müssen alle Nato-Staaten zustimmen. Die Türkei hatte die Beitritte von Finnland und Schweden bislang blockiert. Die Erdogan-Regierung kritisiert, dass vor allem Schweden türkischen Regimegegnern Zuflucht gewährt. Allerdings deutet inzwischen vieles daraufhin, dass die Türkei zumindest dem finnischen Beitrittsgesuch zustimmen wird.

President of Finland Sauli Niinistö holds a press conference during his visit to the Washington State Capitol Building in Olympia, USA, on March 6, 2023. Finnish President Niinistö is on a 5-days visi ...
Finnlands Präsident Sauli Niinistö wird am Freitag in die Türkei reisen, um der Verkündung der Entscheidung beizuwohnenBild: IMAGO/Lehtikuva

Zwei Verletzte nach Schüssen in Berlin

Im Berliner Stadtteil Charlottenburg sind am Mittwochnachmittag mehrere Schüsse gefallen, durch die zwei Personen verletzt wurden. Das Geschehen soll sich gegen 17.15 Uhr in der Dahlmannstraße ereignet haben.

Nach ersten Angaben der Polizei sind ein oder mehrere Verdächtige vom Tatort geflüchtet. Das Gebiet zwischen Kurfürstendamm und dem Charlottenburger S-Bahnhof wurde gesperrt, die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort.

DFB will Infantino nicht wiederwählen

Wenn die Fifa am Donnerstag (8 Uhr MEZ) in Kigali tagt, wird auch über die Wiederwahl von Präsident Gianni Infantino abgestimmt. Der deutsche Fußballverband wird dann nicht für den umstrittenen Fifa-Präsidenten stimmen, teilte der DFB am Mittwoch mit. "Die FIFA muss im Umgang mit den nationalen Verbänden deutlich offener und transparenter werden", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf am Mittwoch.

Deutsche Emissionen 2022 um 1,9 Prozent gesunken

Positive Nachrichten in Sachen Klima: Der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase ist nach vorläufigen Zahlen im vergangenen Jahr gesunken. Allerdings handelt es sich dabei nur um eine leichte Senkung von 1,9 Prozent. Laut Umweltbundesamt (UBA) sind 2022 gut 15 Millionen Tonnen weniger Treibhausgase als im Jahr zuvor freigesetzt worden. Die endgültigen Werte stehen jedoch erst zu Beginn des Jahres 2024 fest.

Auch wegen Braunkohle: Mehr Emissionen im Bereich Energie

Damit setzt sich die Tendenz fort. Laut dem Bundesamt sind die Emissionen seit 1990 um 40,4 Prozent gesunken. Allerdings: Besonders im Bereich der Energie steigen die ausgestoßenen Emissionen. In dem Sektor waren es 10,7 Millionen Tonnen mehr Treibhausgase als noch im Jahr 2021. Der Grund: Wegen der Einsparungen beim Erdgas setzte die Industrie vermehrt auf Braun- und Steinkohle.

Abraumhalden im Braunkohle-Tagebau Welzow-Süd, hinten das Kraftwerk Schwarze Pumpe, Niederlausitz, Spree-Neiße, Brandenburg, Deutschland, Europa *** Slag heaps at Lignite Opencast mining Welzow South, ...
Die Industrie hat wegen der Sanktionen gegen Öl- und Gaslieferant Russland 2022 vermehrt auf Braunkohle gesetzt.Bild: imageBROKER/Oliver Gerhard / imago images

Ziel der Bundesregierung ist es, in Deutschland bis zum Jahr 2045 Treibhausgasneutralität erreicht zu haben. Es soll dann also ein Gleichgewicht zwischen Treibhausgas-Emissionen und deren Abbau herrschen.

In Köln dürfen Frauen bald "oben ohne" baden

Die Oben-ohne-Kultur in Deutschland nimmt Fahrt auf. Seit vergangener Woche ist klar, dass künftig alle Menschen in Bädern der Berliner Bäderbetriebe ohne Oberteil baden dürfen. Unabhängig vom Geschlecht. Nun folgt auch die Stadt Köln. Wie eine Sprecherin der Kölnbäder dem "Kölner Stadt-Anzeiger" bestätigte, dürfen auch Frauen dort künftig ohne Oberteil baden. Demnach müssen nur "die primären Geschlechtsteile mit einer üblichen Schwimmkleidung bedeckt sein".

ARCHIV - 11.04.2019, Berlin: Ein Badeanzug liegt auf einer Mauer im Prinzenbad, dahinter schwimmen Menschen im Becken ihre Bahnen. Oben rum frei d�rfen sich im Schwimmbad bisher meist nur M�nner zeige ...
Frauen dürfen in immer mehr Bädern in Deutschland "oben ohne" baden. Bild: dpa / Annette Riedl

Sorge um ohne Kopftuch tanzende Iranerinnen wächst

Im Iran wächst die Sorge um zwei Frauen, die sich in einem Video tanzend ohne Kopftuch zeigten. Nach der Veröffentlichung der Aufnahme seien die Frauen festgenommen worden. Sie seien außerdem dazu gezwungen worden, ein Entschuldigungsvideo zu drehen, hieß es am Dienstag auf mehreren Telegram- und Twitter-Konten. Dabei handelt es sich um eben jene Accounts, die das Video zuvor veröffentlicht hatten.

Stein des Anstoßes: Das Video, in dem die iranischen Frauen ohne Kopftuch tanzen.Video: YouTube/𝐓𝐡𝐞_𝐁𝐥𝐚𝐜𝐤_𝐎𝐮𝐭

Zur selben Zeit fand sich auf Social Media tatsächlich ein Video, in dem sich vier Frauen mit komplett bedecktem Kopf für ein Video entschuldigten, in dem sie getanzt haben sollen. Die Nachrichtenagentur AFP konnte zunächst die Echtheit der Aufnahmen zunächst nicht überprüfen.

Im Ursprungsvideo tanzen fünf Frauen, offenbar in Teheran, mit offenen Haaren zu dem Song "Calm Down" des nigerianischen Sängers Rema. Es ging innerhalb kürzester Zeit auf Social Media viral. Auch der Sänger hatte es weiter verbreitet.

Verfassungsschutz stuft "Letzte Generation" nicht als extremistisch ein

Die Klimabewegung "Letzte Generation" muss für ihre Aktionen des Öfteren heftige Kritik einstecken. Teilweise fallen in diesem Zusammenhang auch Begriffe wie "extremistisch". Nun ist aber klar: Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft die "Letzte Generation" derzeit nicht als extremistisch ein.

"Aktuell sieht der Verfassungsschutz von Bund und Ländern keine hinreichenden Anhaltspunkte, um die Klimabewegung Letzte Generation als extremistisch einzuschätzen", sagte Präsident Thomas Haldenwang dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Trotz teilweise krimineller Aktivitäten. Aber: Der Verfassungsschutz werde weiterhin ein Auge darauf haben. Einen entsprechenden Prüffall habe das Amt schon vor über einem halben Jahr angelegt, hieß es.

Aktivistinnen Flinta der Letzten Generation haben am heutigen Mittwoch anlässlich des Welt-Frauentages die Jahnallee im Leipziger Westen blockiert und sich an die Fahrbahn geklebt. Insgesamt 7 Frauen  ...
Die Klimabewegung "Letzte Generation" muss für ihre Aktionen des Öfteren heftige Kritik einstecken.Bild: IMAGO/Christian Grube / imago images

Getötete Zwölfjährige: Mutmaßliche Täterinnen nicht mehr bei Familien

Die beiden minderjährigen Mädchen, die die 12-jährige Luise in der Nähe von Freudenberg (NRW) getötet haben sollen, leben vorerst nicht mehr bei ihren Familien. Die zwölf- und 13-Jährige seien "außerhalb des häuslichen Umfeldes untergebracht", teilte der zuständige Kreis Siegen-Wittgenstein mit. "Das ist auch damit verbunden, dass die Kinder nicht ihre bisherigen Schulen besuchen." Die Mädchen hätten aber weiterhin Kontakt zu ihren Eltern.

12.03.2023, Nordrhein-Westfalen, Freudenberg: Feuerwehrleute entladen ihre Ausrüstung für den Einsatz nahe des Fundorts einer Leiche. Nach dem Fund eines weiblichen Leichnams in einem Waldstück ist di ...
Rettungskräfte transportieren die Leiche der Zwölfjährigen ab.Bild: dpa / Roberto Pfeil
Deutsche Bahn verbietet Kiffen an Bahnhöfen
Dinge, über die Deutschland jetzt spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News – in wenigen Minuten weißt du, was abgeht.

Trotz der Freigabe von Cannabis darf an Bahnhöfen und auf Bahnsteigen in Deutschland auch künftig nicht gekifft werden. Die Deutsche Bahn werde ihre Hausordnung entsprechend ändern und ab kommender Woche Verbotsplakate anbringen, berichtete die "Bild am Sonntag" unter Verweis auf eine Bahn-Sprecherin. In den dafür gekennzeichneten Bereichen an den Bahnhöfen darf demnach weiterhin Tabak geraucht werden.

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