Eine unbemannte US-Militärdrohne auf einem Stützpunkt in Japan.Bild: kyodo / Uncredited
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US-Militärdrohne kollidiert über Schwarzem Meer mit russischem Jet
Eine unbemannte US-Militärdrohne ist im internationalen Luftraum über dem Schwarzen Meer mit einem russischen Kampfjet zusammengestoßen. US-Kräfte hätten die Drohne daraufhin zum Absturz bringen müssen. Das teilte das Militär am Dienstag mit und beklagte, ein "unsicheres und unprofessionelles" Handeln der russischen Seite habe den Zwischenfall verursacht.
Amoktat in Hamburg: Ermittler geben weitere Details bekannt
Nachdem ein Mann in einem Gotteshaus der Zeugen Jehovas am vergangenen Donnerstagabend ein Blutband angerichtet hat, geben die Ermittler weitere Details bekannt. Polizeipräsident Ralf Martin Meyer sagt zu dem Kontakt mit der Waffenbehörde: "Er hat alle Voraussetzungen erfüllt, da hat die Behörde dann keine Handhabe mehr."
Die Tatwaffe habe er im Dezember 2022 gekauft. Diese habe er auch in der Waffenbesitzkarte eintragen lassen. Er war ein erfahrener Sportschütze und habe einen Anlass zum Führen einer Waffe gehabt. Besonders über das Waffenrecht wird seit der Tat diskutiert. Dahinter steht auch die Frage, ob die Tat nicht hätte verhindert werden können.
Sechs Verletzte werden noch im Krankenhaus behandelt. Bei einem von ihnen bestehe akute Lebensgefahr, sagte der stellvertretende Leiter des Hamburger Staatsschutzes, Uwe Stockmann
Die Ermittlungen zum Täter dauerten an. Philipp F. sei ein Einzeltäter gewesen, der psychische Auffälligkeiten aufweise. Es gebe keine Anhaltspunkte für seine Einbindung in Täterstrukturen oder rechtsextremistische Netzwerke, sagte der Vize-Chef des Staatsschutzes.
Facebook-Mutter Meta will weitere 10.000 Beschäftigte entlassen
Über die Facebook-Mutter Meta bricht erneut eine Stellenabbau-Welle herein. Zum zweiten Mal will der Konzern eine große Anzahl an Stellen streichen. Rund 10.000 Jobs sollen dieser Maßnahme zum Opfer fallen. Zudem sollen etwa 5000 offene Stellen nicht mehr besetzt werden, kündigte Gründer und Chef Mark Zuckerberg am Dienstag an. Im November hatte Meta bereits 11.000 Arbeitsplätze gestrichen, das waren damals rund 13 Prozent der Belegschaft.
Wehrbeauftragte kritisiert Tempo der Zeitenwende – "zu behäbig"
Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, hat das langsame Tempo hin zu einer vollständigen Einsatzbereitschaft der Bundeswehr kritisiert. "Zwar sind die ersten Projekte auf dem Weg. Doch ist bei unseren Soldatinnen und Soldaten 2022 noch kein Cent aus dem Sondervermögen angekommen. Zu behäbig ist das Beschaffungswesen", schreibt die SPD-Politikerin in ihrem am Dienstag in Berlin vorgestellten Jahresbericht. Sie stellt fest: "Die Lastenbücher der Truppe sind voller geworden, die Bekleidungskammern, Munitionsdepots und Ersatzteillager hingegen nicht."
Eva Högl stellt den Wehrbericht 2022 vor.Bild: www.imago-images.de / imago images / Jürgen Heinrich
Dabei habe es selten einen so großen gesellschaftlichen Konsens gegeben, wie nach der von Kanzler Olaf Scholz (SPD) als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgerufenen Zeitenwende. Högl plädiert mit Hinweis auf Expertenstimmen auf einen Finanzierungsrahmen, der deutlich über die 100 Milliarden aus dem Sondertopf hinausgeht. "Die 100 Milliarden Euro allein werden nicht ausreichen, sämtliche Fehlbestände auszugleichen, dafür bedürfte es nach Einschätzung militärischer Expertinnen und Experten einer Summe von insgesamt 300 Milliarden Euro."
WM 2026 wohl mit Vierergruppen und 104 Partien
Die auf 48 Mannschaften aufgestockte Fußball-Weltmeisterschaft in Nordamerika wird im Jahr 2026 wohl doch mit Vierergruppen ausgespielt. Das wurde offiziell bestätigt. Laut "New York Times" will das Council des Weltverbandes FIFA am Dienstagnachmittag ein Format mit zwölf Vierer- statt wie bislang angedacht mit 16 Dreiergruppen genehmigen. Damit dürfte es 104 Spiele geben, 24 mehr als ursprünglich geplant. In Katar waren es noch 64.
Das bedeutet für die Mannschaften: Bis zum WM-Titel müssen sie acht statt wie bisher sieben Spiele bestreiten, vor dem Achtelfinale gäbe es noch eine Zwischenrunde. Die "New York Times" beruft sich in ihrer Berichterstattung auf nicht namentlich genannte Teilnehmer:innen an den finalen Diskussionen. Zunächst hatte die FIFA 16 Dreiergruppen in der Vorrunde favorisiert, doch dann verlief das Vorrundenfinale in Katar fast in allen Vierergruppen spektakulär.
Fall der getöteten Zwölfjährigen: Zwei Mädchen unter Verdacht
Im Fall der getöteten 12-jährigen Luise aus Freudenberg gibt es offenbar eine konkrete Spur zu den mutmaßlichen Täterinnen. Wie die zuständige Staatsanwaltschaft am Dienstag im rheinland-pfälzischen Koblenz mitteilte, stehen zwei Mädchen, zwölf und 13 Jahre alt, unter Tatverdacht. Die Kinder aus dem Bekanntenkreis des Opfers sollen in den gewaltsamen Tod von Luise verwickelt sein.
Wie "Focus online" erfahren haben will, soll es sich um eine Art Racheakt gehandelt haben. Die Schülerinnen sollen sich im Vorfeld gestritten, das spätere Opfer soll sich über eines der beiden Mädchen lustig gemacht haben. In welcher Art und Weise bliebe unklar.
Mitarbeiter des Ordnungsamtes stehen vor dem Schulzentrum des ermordeten Mädchens.Bild: dpa / Roberto Pfeil
Bundesweite Warnstreiks in Kliniken
Zahlreiche Mitarbeitende in Kliniken haben am Dienstag in mehreren Bundesländern ihre Arbeit niedergelegt. Grund ist der Tarifstreit im öffentlichen Dienst. Auch am Mittwoch soll es Arbeitsniederlegungen geben. Die Teilnehmenden folgten einem bundesweiten Streikaufruf für Arbeitnehmer:innen in Krankenhäusern, Psychiatrien, Pflegeeinrichtungen und dem Rettungsdienst für die beiden Tage.
Sowohl in Hessen, als auch in Berlin, Brandenburg und Hamburg traten die Mitarbeiter mehrerer Krankenhäuser am Morgen in den Warnstreik. Aber auch andere Bundesländer sind teilweise betroffen: etwa in mehr als 30 kommunalen Krankenhäusern und Bezirkskliniken sowie Einrichtungen der Altenhilfe in Bayern. In Hannover betrafen die Warnstreiks am Dienstag den öffentlichen Nahverkehr.
Zahlreiche Mitarbeitende in Kliniken haben am Dienstag in mehreren Bundesländern ihre Arbeit niedergelegt.Bild: dpa / Sven Hoppe
Die Forderung: Verdi will für die bundesweit 2,5 Millionen beschäftigten Personen von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn durchsetzen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die dritte Verhandlungsrunde findet Ende März statt.
Bildungsgipfel startet – Kritik bereits vor dem Start
Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft kommen am Dienstag in Berlin zu einem "Bildungsgipfel" zusammen. Die Ampel-Parteien hatten ein solches Treffen in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart.
Die Veranstaltung soll demnach "eine neue Kultur in der Bildungszusammenarbeit" und engere Kooperation zwischen Bund, Ländern und Kommunen anstoßen.
Denn: Der Föderalismus erschwert wegen verschiedener Zuständigkeiten oft Verbesserungen im Bildungssystem. Probleme gibt es genug – vom Lehrkräftemangel über Leistungsabfällen bei Grundschüler:innen bis hin zu hohen Schulabbrecherquoten.
Doch schon vor dem Start des Bildungsgipfels gibt es Kritik. Etwa wegen des Fernbleibens von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Und: Die Kultusminister der SPD-geführten Bundesländer werden von Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) vertreten. Die unionsgeführten Länder schicken nur einen Staatssekretär, der laut Programm auf dem Podium auch nicht mitdiskutieren wird. Mehrere Politiker:innen blicken deshalb skeptisch auf die Konferenz.
(Mit Material von dpa/AFP)
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Es ist ein historischer Erfolg: Bayer Leverkusen feiert mit einem 5:0-Sieg gegen Werder Bremen erstmals die Deutsche Meisterschaft. Die Fußballer um Trainer Xabi Alonso verwandelten am 29. Spieltag der Saison den ersten Matchball und liegen bei noch fünf zu bestreitenden Partien uneinholbar 16 Punkte vor dem FC Bayern München.
