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FC Liverpool: Auto fährt während Meisterfeier in Menschenmenge

dpatopbilder - 26.05.2025, Großbritannien, Liverpool: Polizei und Rettungskräfte kümmern sich um einen Verletzten in der Nähe des Liver Building während der Premier-League-Siegerparade in Liverpool. E ...
Rettungskräfte versorgen Verletzte nachdem ein Auto in eine Menschenmenge raste.Bild: PA/AP / Owen Humphreys
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Mehrere Menschen bei Meisterfeier des FC Liverpool von Auto angefahren

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26.05.2025, 20:3026.05.2025, 20:30
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Liverpool-Meisterfeier: Auto rast in Menschenmenge

In Liverpool sind mehrere Menschen von einem Auto erfasst und verletzt worden. Der Fahrer des Fahrzeugs wurde festgesetzt, wie die Polizei auf Plattform X mitteilte. Auf Fotos war zu sehen, wie sich Polizei und Rettungskräfte vor Ort um Verletzte kümmern.

Der Vorfall ereignete sich am Rande der Meisterfeier des englischen Fußballclubs FC Liverpool. Tausende Menschen waren auf den Straßen. In den sozialen Medien verbreiteten sich Videos, die den Vorfall zeigen sollen. Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz. Der North West Ambulance Service teilte mit: "Wir untersuchen derzeit die Lage und arbeiten mit den Einsatzkräften anderer Rettungsdienste zusammen. Unsere Priorität ist es, dass Menschen so schnell wie möglich die medizinische Hilfe bekommen, die sie brauchen."

Kreml kritisiert Merz für Ukraine-Aussage

Russland hat die von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) verkündete Aufhebung der Reichweitenbeschränkung bei Waffenlieferungen für die Ukraine kritisiert und als Hindernis für eine Beilegung des Ukraine-Konflikts bezeichnet. Kreml-Sprecher Dmitri-Peskow sprach am Montag von einer "ziemlich gefährlichen Entscheidung".

"Falls diese Entscheidungen tatsächlich getroffen wurden, stehen sie in krassem Widerspruch zu unseren Bestrebungen, eine politische Lösung zu finden", sagte Peskow dem russischen Journalisten Alexander Junaschew. Merz hatte zuvor im WDR gesagt, es werde "keinerlei Reichweitenbeschränkungen mehr für Waffen" geben, die an die Ukraine geliefert werden. Dies sei Gegenstand seiner Absprachen mit Frankreichs Staatschef Emanuel Macron und Polens Regierungschef Donald Tusk beim gemeinsamen Besuch in Kiew vor zwei Wochen gewesen. Die Regelung gelte auch für von Großbritannien und den USA gelieferte Waffen.

Gaza-Krieg: Neue Hilfslieferungen verzögern sich

Die Eröffnung eines Verteilungszentrums für Hilfsgüter im Gazastreifen verzögert sich nach Medienberichten. Grund dafür seien "logistische Schwierigkeiten", berichteten israelische Medien. Der neue Mechanismus war ursprünglich schon für Montag angekündigt worden. Die neu gegründete Stiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) sollte Hilfsgüter demnach direkt an die Bevölkerung verteilen.

Bis Ende der Woche sollten auf diese Weise mehr als eine Million Palästinenser:innen mit einer neu organisierten Verteilung von Hilfsgütern versorgt werden, teilte die GHF laut Medien mit. In dem umkämpften Küstenstreifen leben mehr als zwei Millionen Menschen. Israel will so nach eigenen Angaben verhindern, dass die islamistische Hamas von den Lieferungen profitiert.

Die Vereinten Nationen sehen den neuen Mechanismus kritisch, unter anderem, weil Zivilist:innen auf dem Weg zu Verteilungszentren ins Kreuzfeuer geraten und der Weg dorthin für Alte und Kranke eine unüberwindbare Hürde darstellen könnte. Das israelische Nachrichtenportal "ynet" berichtete unter Berufung auf israelische Militärs, am Dienstag sollte die Lage neu bewertet und entschieden werden, wann die Verteilung anlaufen könne.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte das israelische Vorgehen im Gazastreifen am Montag deutlich kritisiert. "Die Zivilbevölkerung derart in Mitleidenschaft zu nehmen, wie das in den letzten Tagen immer mehr der Fall gewesen ist, lässt sich nicht mehr mit einem Kampf gegen den Terrorismus der Hamas begründen", sagte Merz beim "WDR Europaforum 2025" auf der Digitalkonferenz re:publica in Berlin.

Merz betonte die Partnerschaft zwischen Deutschland und Israel. "Aber die israelische Regierung darf nichts tun, was nun irgendwann ihre besten Freunde nicht mehr bereit sind, zu akzeptieren."

Video von Macron und Ehefrau Brigitte sorgt für Aufsehen

Eine Videoaufnahme von einer brüsken Geste der französischen Präsidentengattin Brigitte Macron gegenüber ihrem Mann hat am Montag für Aufsehen gesorgt. In dem nur wenige Sekunden dauernden Video von der Ankunft des Ehepaars in Vietnam ist zu sehen, wie Staatschef Emmanuel Macron in der kurz zuvor geöffneten Flugzeugtür einen Stoß ins Gesicht zu bekommen scheint. Von seiner Frau Brigitte sind nur die beiden Hände zu sehen, mit denen sie Macrons Kopf von sich wegschiebt.

Der Präsident wies die Deutung zurück, bei der Szene könne es sich um einen Ehestreit gehandelt haben. "Wir haben herumgealbert, das tun wir öfter", sagte er in Vietnams Hauptstadt Hanoi. Als die Eheleute anschließend die Treppe hinuntersteigen, reicht Macron ihr seinen Arm, den sie aber anders als sonst üblich nicht annimmt. Die Bilder wurden von der Nachrichtenagentur AP gedreht. Die Geste wurde in Onlinediensten teils als "Schlag" oder "Backpfeife" seiner Frau gedeutet.

Abgasskandal: Haftstrafe für früheren VW-Manager

Nach dem Betrugsurteil gegen vier frühere Führungskräfte von Volkswagen will die Verteidigung Revision einlegen. "Das Urteil ist falsch", sagte Rechtsanwalt Philipp Gehrmann nach der Urteilsverkündung am Landgericht Braunschweig. Besonders für seinen Angeklagten sei die Kammer mit dem Strafmaß weit über das Ziel hinausgeschossen. Der frühere Leiter der Antriebselektronik soll zwei Jahre und sieben Monate in Haft.

Das Landgericht Braunschweig hatte in dem Prozess zur Dieselaffäre zudem einen ehemaligen Leiter der Dieselmotoren-Entwicklung zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Zwei weitere Angeklagte bekamen Bewährungsstrafen.

Der Skandal um Manipulationen bei Abgastests von VW-Dieselautos war im September 2015 aufgeflogen. In den USA hatte der Wolfsburger Autobauer kurz zuvor falsche Testergebnisse eingeräumt. Wenige Tage später trat Konzernchef Winterkorn zurück. VW schlitterte in eine der größten Krisen, die den Konzern nach eigenen Angaben bisher etwa 33 Milliarden Euro kostete.

Ten Hag wird neuer Trainer von Bayer Leverkusen

Der Niederländer Erik ten Hag wird zur kommenden Saison Trainer beim Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen. Wie der Werksklub bekannt gab, folgt der 55-Jährige auf Erfolgscoach Xabi Alonso und erhält im Rheinland einen Vertrag bis 2027. Zuletzt hatte ten Hag bis Oktober 2024 beim englischen Rekordmeister Manchester United gearbeitet.

Trump macht Putin Vorwürfe – auch Selenskyj bekommt Fett weg

US-Präsident Donald Trump hat Wladimir Putin angesichts der jüngsten russischen Angriffe auf die Ukraine ungewöhnlich scharf attackiert und den Kreml-Chef "verrückt" genannt. "Ich hatte immer ein sehr gutes Verhältnis zu Russlands Wladimir Putin, aber irgendetwas ist mit ihm passiert", erklärte Trump am Sonntag (Ortszeit) auf seiner Onlineplattform Truth Social. "Er ist völlig verrückt geworden."

President Donald Trump acknowledges reporters as he disembarks Marine One upon arrival on the South Lawn of the White House in Washington, Sunday, May 25, 2025. (AP Photo/Rod Lamkey, Jr.)
Donald Trump hatte mal wieder einiges zum Krieg in der Ukraine zu sagen.Bild: ap / Rod Lamkey

Zugleich teilte Trump erneut gegen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aus. Er tue seinem Land keinen Gefallen, wenn er so rede, wie er es tue. "Alles, was aus seinem Mund kommt, verursacht Probleme, das gefällt mir nicht, und das sollte besser aufhören", schrieb Trump.

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(mit Material von dpa und afp)

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