Der FC Bayern hat am Mittwochvormittag die Verpflichtung von Luis Díaz offiziell bestätigt. Der kolumbianische Linksaußen hat in München einen Vertrag bis 2029 unterschrieben und soll den ablösefrei nach Istanbul gewechselten Leroy Sané ersetzen.
Die Bayern bezahlen übereinstimmenden Medienberichten zufolge inklusive Bonuszahlungen bis zu 75 Millionen Euro für Díaz. Der Kolumbianer ist damit der drittteuerste Zugang der FCB-Vereinsgeschichte. Einzig Harry Kane und Lucas Hernández waren noch teurer.
Die Beschwerden gegen Friedrich Merz (CDU) häufen sich. Wie die Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe auf Anfrage des "Focus" mitteilte, waren allein in der vergangenen Woche mehr als 1000 Strafanzeigen gegen den Bundeskanzler eingegangen.
Medienberichten zufolge ist Deutschlands Solidarität mit Israel Grund für die Anzeigen. Gegenstand der überwiegend wortgleichen Anzeigen sei fast ausnahmslos Deutschlands Rolle im Nahostkonflikt, so die Generalbundesanwaltschaft.
Ein schweres Erdbeben vor der russischen Halbinsel Kamtschatka hat im Pazifik-Raum zahlreiche Länder von Japan und den Philippinen über Hawaii bis zur US-Westküste und Lateinamerika in Alarmzustand versetzt. Gewarnt wurde vor teils meterhohen Tsunami-Wellen als Folge des schweren Erdbebens im Fernen Osten Russlands.
Mit 8,8 war das Beben laut der US-Erdbebenwarte USGS das weltweit stärkste seit der Katastrophe von Fukushima im März 2011 – und wurde seit Beginn der Messungen überhaupt nur von fünf Beben übertroffen. Die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass gab die Stärke mit 8,7 an, das Deutsche Geoforschungszentrum (GFZ) in Potsdam mit 7,8.
Das Zentrum des Bebens lag den Angaben zufolge in der offenen See, etwa 130 Kilometer vor der nur dünn besiedelten Küste Kamtschatkas, und relativ tief unter dem Meeresboden.
In einem Hafen der nordöstlichen Präfektur Iwate sei eine 1,30 Meter hohe Welle registriert worden, berichteten lokale Medien. An der Küste anderer Präfekturen wurden Flutwellen von bis zu 80 Zentimetern beobachtet. Die Behörden haben Warnungen vor einem bis zu drei Meter hohen Tsunami ausgegeben. Bei einem Tsunami bauen sich Wellen mitunter in Stufen auf.
Im Norden der russischen Inselgruppe Kurilen zu Überschwemmungen gekommen. Es habe vier Tsunami-Wellen gegeben, sagte Alexander Owsjannikow, Verwaltungschef im Kreis Sewero-Kurilsk auf der Insel Paramuschir. Die Tsunami-Warnung bestehe weiterhin.
Israel sieht sich wegen der katastrophalen Zustände im umkämpften Gazastreifen einem immer stärkeren internationalen Druck zum Handeln ausgesetzt. Laut internationalen Experten für Ernährungssicherheit zeichnet sich in dem Küstengebiet "das schlimmste Szenario einer Hungersnot" ab. Sollte die israelische Regierung nicht wesentliche Schritte unternehmen, diese entsetzliche Situation zu beenden und sich zu einem langfristigen, nachhaltigen Frieden bekennen, werde Großbritannien – so wie Frankreich – den Staat Palästina anerkennen, warnte der britische Premier Keir Starmer.
Israels Außenministerium kritisierte diesen Vorstoß mit scharfen Worten. Die Anerkennung Palästinas als Staat wäre eine "Belohnung für die Hamas" und würde die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gazastreifen sowie die Freilassung der noch immer von der Hamas und anderen Extremisten festgehaltenen Geiseln beeinträchtigen, hieß es in einer Mitteilung.
Deutschland und mehrere andere EU-Staaten wollen einem Vorschlag zur Sanktionierung Israels wegen der katastrophalen humanitären Lage in Gaza vorerst nicht zustimmen. Bei Beratungen im Ausschuss der ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten in Brüssel habe deswegen keine schnelle Einleitung des Entscheidungsverfahrens vereinbart werden können, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur von Diplomaten. Konkret hatte die EU-Kommission am Montagabend empfohlen, die Teilnahme Israels am Forschungsförderungsprogramm Horizon Europe teilweise auszusetzen.
Die Ex-Biathletin Laura Dahlmeier ist in Pakistan bei einem schweren Bergunfall verunglückt. Das ZDF berichtet mit Verweis auf ihr Management, dass sie von herabfallenden Steinen getroffen wurde. Bei einem Hubschrauber-Überflug sei festgestellt worden, dass die Bergsteigerin "mindestens schwer verletzt" sei. Lebenszeichen seien nicht zu erkennen gewesen.
Die Suche nach der im Karakorum-Gebirge in Pakistan verunglückten Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier wird am Morgen fortgesetzt. Am Dienstagabend war die Suche nach der 31-Jährigen aufgrund der hereingebrochenen Dunkelheit vorerst eingestellt worden, wie ein Sprecher der Tourismusbehörde vor Ort der Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt hatte. Die Sorgen sind groß. Denn auf rund 5.700 Metern Höhe herrschen Minusgrade und es liegt Schnee. Dahlmeier verunglückte bereits am Montag durch Steinschlag am Laila Peak.
Wie die "Bild" berichtet, konnte auch die letzte formale Hürde aus dem Weg geräumt werden: Die Transferrechte an Müller, die in der Major League Soccer (MLS) bei FC Cincinnati lagen, wurden von den Vancouver Whitecaps abgelöst. Dafür soll Vancouver innerhalb eines Jahres rund 400.000 Euro in mehreren Raten an Cincinnati zahlen. Selbst die Liga hatte sich in die Gespräche eingeschaltet – nun ist die Einigung geschafft.
Müller wird dem Bericht zufolge seinen Vertrag am 1. August unterschreiben. Er könnte nur wenige Tage später, am 10. August, beim Auswärtsspiel gegen San José erstmals für seinen neuen Klub auflaufen.
(mit Material von dpa und afp)