Die Berliner Polizei hat im Zuge der Ermittlungen nach einer Gruppenvergewaltigung im Görlitzer Park am Donnerstag einen dritten Verdächtigen festgenommen. Der 22-Jährige wurde im Stadtteil Rummelsburg gefasst. Er soll Teil einer Gruppe gewesen sein, die im Juni eine 27-Jährige vergewaltigt und ausgeraubt haben soll. Ihren gleichaltrigen Begleiter sollen die Männer mit Gegenständen niedergeschlagen haben.
Derweil haben Berliner Politiker:innen von CDU und Grünen strengere Sicherheitsmaßnahmen für den seit Jahren als kriminellen Brennpunkt bekannten Park angeregt. Burkhard Dregger, der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, kann sich als temporäre Maßnahme vorstellen, den Park einzuzäunen, per Video zu überwachen und den Zugang nachts zu begrenzen. Die Grünen forderten in Person von Fraktionschefin Bettina Jarasch erhebliche Investitionen in unter anderem eine gute Beleuchtung der Parkeingänge.
Deutschlands Fußballerinnen sind bei der WM in Australien und Neuseeland erstmals in der Gruppenphase ausgeschieden. Die DFB-Auswahl kam am Donnerstag in Brisbane nicht über ein 1:1 gegen Außenseiter Südkorea hinaus und verpasste somit zum ersten Mal bei einer Weltmeisterschaft den Einzug ins Achtelfinale.
Die "Fremantle Highway" ist am Donnerstagnachmittag sicher im Hafen der niederländischen Stadt Eemshaven angekommen. Das Feuer an Bord des Autofrachters, der vergangene Woche auf hoher See vor der niederländischen Küste in Brand geraten war, war bereits zuvor gelöscht worden. Die Gefahr einer Umweltkatastrophe ist mit dem Transport nach Eemshaven vorerst gebannt.
In der niederländischen Küstenstadt wird das schwer beschädigte Schiff nun entladen. An Bord des Frachters sind rund 3800 Autos sowie Tonnen von Öl.
In den ersten sieben Monaten des Jahres sind deutlich weniger Menschen bei Badeunfällen gestorben als im Vorjahr. Das geht aus den Daten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hervor, die am Donnerstag in Hamburg vorgestellt wurden. Demnach sind bis zum Stichtag am 25. Juli in Deutschland mindestens 192 Menschen ertrunken – das sind 21 weniger als zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr.
Bei den Zahlen fällt auf, dass vier von fünf Ertrunkenen Männer waren. Fast jeder zweite Badetote war zudem älter als 50 Jahre. 93 Prozent der Unfälle ereigneten sich in Binnengewässern, vor allem in Seen und Flüssen. In Nord- und Ostsee starben bisher 9 Menschen, 4 mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International macht den Kriegsparteien in Sudan schwere Vorwürfe. Die stellvertretende Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland, Julia Duchrow, spricht von "unvorstellbarem Gräuel", das die Bevölkerung dort erlebe.
In einem neuen Bericht dokumentiert Amnesty etwa sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Frauen, gezielte Attacken auf Krankenhäuser und Kirchen sowie Plünderungen. Hinzu kommt, dass einige dieser Verbrechen von der Organisation als Kriegsverbrechen eingestuft werden. Deshalb fordert Amnesty von der sudanesischen Armee und den paramilitärischen RSF-Kämpfern ein sofortiges Ende der Angriffe auf Zivilist:innen und Schutzsuchende. Der Machtkampf zwischen den beiden Parteien war Mitte April eskaliert.
Schauspielerin Leah Remini zieht gegen Scientology vor Gericht. Am Mittwoch reichte die aus der US-Serie "King of Queens" bekannte Darstellerin am Mittwoch bei einem Gericht in Los Angeles Klage ein und forderte einen Schadensersatz in unbekannter Höhe. Sie wirft Scientology unter anderem Rufschädigung und Einschüchterung vor.
Bei Instagram schrieb Remini, die seit ihrer Kindheit Mitglied bei Scientology war und 2013 ausgetreten ist, von "17 Jahren von Belästigung, Einschüchterung, Überwachung und Diffamierung".
(mit Material von dpa und afp)