Bo Svensson verlässt den 1. FSV Mainz 05. Der Trainer ist nach einem Gespräch mit Sportvorstand Christian Heidel und Sportdirektor Martin Schmidt zurückgetreten. Svensson sagte zu dieser Entscheidung: "Hier geht es nicht um mich, hier geht es nur um den Verein."
Der 44 Jahre alte Däne trat damit einen Tag nach dem Aus im DFB-Pokal beim Zweitligisten Hertha BSC von seinem Posten beim Tabellenletzten zurück. Er ist bereits der zweite Trainerwechsel in der laufenden Bundesliga-Saison.
Jan Siewert übernimmt zunächst das Traineramt des Fußball-Bundesligisten Mainz 05 und folgt auf Svensson, wie der Club am Donnerstag mitteilte.
Im Mordprozess gegen einen mutmaßlichen IS-Anhänger hat der 27-Jährige am Donnerstag vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf ein Geständnis abgelegt. Er habe die Taten in Duisburg begangen, um die Forderung des IS zu erfüllen, seine Feinde zu töten. Bei den Messerangriffen im April wurde ein Mann auf offener Straße getötet, vier Menschen wurden in einem Fitnessstudio verletzt.
Er habe die Taten aus Rache begangen für alle Verbrechen gegen Muslime, sagte der 27-Jährige aus. Gehandelt habe er aufgrund der Forderungen und Befehle des IS. Dabei habe er so viele Menschen wie möglich töten wollen.
Am Rammelsberg im Harz in Niedersachsen ist am Donnerstag eine 46 Jahre alte Frau von einem umstürzenden Baum erschlagen worden. Grund sei eine Sturmlage gewesen, die deutlich stärker ausgefallen sei, als erwartet, teilte die Feuerwehr Goslar mit. Für Teile der Nordseeküste hatte der Deutsche Wetterdienst angesichts des Orkantiefs "Emir" eine Sturmwarnung ausgesprochen, für die Ostsee eine Starkwindwarnung.
In der Nacht hatte "Emir", international als "Ciaràn" bekannt, den Nordwesten Frankreichs sowie den Südwesten Englands und die Kanalinseln getroffen. In Frankreich gab es einen Toten und vier Verletzte.
Nach dem Fund eines verdächtigen Gegenstandes auf dem Gelände des Hessischen Rundfunks (hr) in Frankfurt ist am Morgen ein größerer Polizeieinsatz angelaufen. Nachdem vonseiten der Polizei zunächst von einem "handgranaten-ähnlichen Gegenstand" die Rede war, wurde im Laufe des Vormittags bekannt, dass es sich dabei um eine Attrappe des Senders handelte.
Nach Angaben der Onlineredaktion der "Hessenschau" diente die Requisite einer Redaktion für eine Recherche zur Verwechselbarkeit von Attrappen. Sie sei unbedacht liegen gelassen und von einer Reinigungskraft gefunden worden. Zahlreiche Mitarbeiter mussten das Gebäude während des Einsatzes verlassen.
Wirtschaftsminister Robert Habeck hat in einer Online-Rede klare Worte gegen die Ausbreitung des Antisemitismus in Deutschland gefunden und dafür viel Lob kassiert. "Das Ausmaß bei den islamistischen Demonstrationen in Berlin und in weiteren Städten Deutschlands ist inakzeptabel und braucht eine harte politische Antwort", sagte der Grünen-Politiker in einem Video, das sein Ministerium am Mittwochabend bei X veröffentlichte.
Es brauche auch von den muslimischen Verbänden in Deutschland eine Antwort, sagte Habeck. Einige hätten sich klar von den Taten der Hamas und Antisemitismus distanziert, jedoch nicht alle. Der islamistische Antisemitismus dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch einen in Deutschland verfestigten Antisemitismus gebe, auch wenn sich Rechtsextreme aus taktischen Gründen jetzt zurückhielten, um gegen Muslime hetzen zu können, sagte Habeck.
Habecks Video löste mit seinem Video nicht nur in den eigenen Reihen positive Reaktionen aus. Erneut treffe Habeck den richtigen Ton "wie kein anderer in dieser Bundesregierung", schrieb die CDU-Vizevorsitzende Karin Prien. "Ein starker, notwendiger Auftritt". Der frühere CDU-Vorsitzende Armin Laschet schrieb, das sei die "erforderliche, argumentativ stark und gut begründete innen- und außenpolitische Haltung Deutschlands".
Der FC Bayern ist zum dritten Mal in vier Jahren in der zweiten Runde des DFB-Pokals gescheitert. Das Tuchel-Team blamierte sich beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken mit einem 1:2 (1:1). Zusätzlich bitter für die Münchner: Abwehrchef Matthijs de Ligt verletzte sich in der Anfangsphase des Spiels am rechten Knie – und wird laut "Bild" bis zu sechs Wochen ausfallen.
Nach dem Spiel bedankten sich nur wenige Bayern-Stars bei den mitgereisten Fans für den Support – unter ihnen Thomas Müller. Der Nationalspieler sah deswegen gegenüber der ARD Redebedarf: "Das werden wir auch intern besprechen, warum auch unsere Fans zu Recht sauer sind, unabhängig vom Spiel. Da müssen wir ein anderes Gesicht zeigen, dass wir unseren Fans auch den nötigen Respekt entgegenbringen, wenn die hier auswärts den Block vollmachen".
(mit Material von dpa und afp)