Das Bundesgericht des DFB hat entschieden: Das abgebrochene Spiel zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum vor 76 Tagen wird mit 2:0 für Bochum gewertet. Diese Entscheidung hat direkte Auswirkungen auf den Abstiegskampf: Bochum erhält zwei zusätzliche Punkte, überholt den 1. FC Heidenheim und verlässt den Relegationsplatz. Union Berlin, aktuell auf Rang 13, verliert hingegen einen Zähler und rutscht in der Tabelle weiter ab.
Das Spiel musste gerichtlich entschieden werden, nachdem Bochum Einspruch gegen die Wertung eingelegt hatte. Torwart Patrick Drewes wurde in der Schlussphase des Spiels von einem Feuerzeug abgeworfen und sackte auf den Boden. Das Spiel wurde daraufhin jedoch nicht, wie von den Bochumern gefordert, abgebrochen, sondern nach einer Unterbrechung fortgesetzt und ging 1:1 aus.
Am Freitagabend mitteleuropäischer Zeit ist es zu einem Eklat beim Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus in Washington gekommen. Vor laufender Kamera unterbrachen sich beide und machten sich gegenseitig schwere Vorwürfe. Besonders Donald Trump und sein ebenfalls anwesender Vize JD Vance schimpften intensiv über Selenskyj.
Dieser sei "respektlos" monierten die beiden mehrmals. Trump drohte Selenskyj mit einem Rückzug der USA. Das Land war bisher der größte Unterstützer der Ukraine bei der Verteidigung gegen den Angriffskrieg Russlands.
Der mutmaßliche Angreifer von Aschaffenburg ist womöglich schuldunfähig. Der Staatsanwaltschaft der bayerischen Stadt liegt ein forensisch-psychiatrisches Gutachten vor, wonach eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Beschuldigte die Tat im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen hat, wie ein Sprecher der Anklagebehörde am Freitag in Aschaffenburg auf Anfrage mitteilte. Zuerst hatte die Zeitung "Main-Echo" berichtet.
Laut Gutachten fehlte dem mutmaßlichen Täter wahrscheinlich aufgrund einer psychiatrischen Erkrankung die Fähigkeit, das Unrecht der Tat einzusehen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter. Zum konkreten Krankheitsbild machte er aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes keine Angaben. Der Mann war am 22. Januar in einem Park in Aschaffenburg mit einem Messer auf eine Kindergartengruppe losgegangen.
Ein zwei Jahre alter Junge starb, ein 41 Jahre alter Passant, der helfen wollte, wurde ebenfalls tödlich verletzt. Drei weitere Menschen wurden verletzt. Der mutmaßliche Täter aus Afghanistan war bereits zuvor als psychisch krank aufgefallen und hatte keine Aufenthaltsberechtigung in Deutschland.
Microsoft stellt den einst revolutionäre Chat- und Videotelefoniedienst Skype ein. Auf Skypes X-Account wurde mitteilt, dass der Dienst ab Mai 2025 nicht mehr verfügbar sein wird. Nutzer:innen können sich jedoch in den kommenden Tagen mit ihren bestehenden Skype-Konten kostenlos bei Microsoft Teams anmelden, um weiterhin auf Chats und Kontakte zuzugreifen.
Skype, 2003 gegründet, war eine der ersten Plattformen, die kostenlose Internet-Telefonie für ein breites Publikum zugänglich machte. In seinen besten Zeiten nutzten weltweit hunderte Millionen Menschen den Dienst jeden Monat. Doch zuletzt sank die Nutzerzahl laut SimilarWeb auf rund 30 Millionen monatlich, ein Bruchteil früherer Spitzenwerte.
Nach einem ersten Treffen am Freitag wollen Union und SPD ihre Sondierungsgespräche für eine mögliche Koalition im Bund in der kommenden Woche fortsetzen. "Die Sondierungsgespräche haben in einer offenen und konstruktiven Atmosphäre begonnen", teilten CDU, CSU und SPD am Freitag mit.
Bei dem ersten Treffen habe Bundesfinanzminister Jörg Kukies (SPD) der Runde zunächst einen Überblick über die Haushaltslage gegeben, erklärten die drei Generalsekretäre von CDU, CSU und SPD, Carsten Linnemann, Martin Huber und Matthias Miersch. "Die Herausforderungen werden nun Gegenstand der kommenden Gespräche sein."
Als einer der schwierigsten Punkte in den Sondierungsgesprächen gilt die Forderung von Merz, an Deutschlands Grenzen auch Asylsuchende zurückzuweisen. Dies hält die SPD bisher für nicht mit dem Grundgesetz und EU-Recht vereinbar. CDU-Chef Friedrich Merz, der als Wahlsieger Kanzler werden möchte, bekräftigte in dieser Woche erneut, dass er bis Ostern eine neue Regierung bilden will.
Rund um die Karnevalsfeiern an Weiberfastnacht sind in Köln nach vorläufigen Polizeiangaben zwei Vergewaltigungen angezeigt worden. In beiden Fällen seien mobile Toiletten die Tatorte gewesen. Zunächst soll ein noch Unbekannter am Donnerstagnachmittag eine 19-Jährige in einem Bauklo an den Uni-Wiesen vergewaltigt haben, sagte ein Sprecher.
Etwa zwei Stunden später habe sich ein ähnlicher Vorfall im Zülpicher Viertel ereignet – das 18 Jahre alte Opfer habe sich dann in einer Kneipe gemeldet. In diesem Fall sei ein Tatverdächtiger vorläufig festgenommen worden. Zuvor hatte die Polizei von drei mutmaßlichen Vergewaltigungen gesprochen. Später korrigierte ein Sprecher diese Angaben: Durch einen internen Übertragungsfehler sei eine der Taten doppelt gezählt worden.
Zudem erteilten Beamten einem 76-Jährigen einen Platzverweis, der mutmaßlich Gesäße von Frauen fotografiert haben soll. Die Polizisten stellten seine Kamera sicher. Auch der Düsseldorfer Polizei wurden zwei Fälle von sexueller Belästigung gemeldet.
(mit Material von dpa und afp)