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BVB: Trainer Edin Terzić schimpft über "respektlose" Reporterfrage

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Edin Terzić will mit dem BVB auch kommende Saison wieder in der Champions League spielen.Bild: IMAGO images / Revierfoto
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BVB: Edin Terzić schimpft über "respektlose" Journalistenfrage

23.02.2024, 16:43
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Mit drei Siegen aus den ersten drei Partien war der BVB famos aus der Winterpause gekommen. Die Dortmunder sind zwar auch Ende Februar noch ohne Niederlage im Jahr 2024, zuletzt aber wieder etwas aus dem Tritt gekommen. Zwei der jüngsten drei Bundesliga-Partien endeten unentschieden, das Champions-League-Spiel in Eindhoven ebenso.

Rein tabellarisch hatte dies bisher keine Auswirkungen, Borussia Dortmund steht weiterhin auf dem vierten Platz. Das erklärte Minimalziel, die erneute Qualifikation für die Königsklasse, wäre damit gesichert. Der Vorsprung auf Verfolger Leipzig beträgt aber nur noch einen Zähler.

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Wenn der BVB am Sonntagnachmittag die TSG Hoffenheim empfängt, täte den Hausherren ein Sieg also mal wieder gut. "Wir wissen, dass wir drei Punkte einfahren müssen. Das ist der klare Auftrag", war Edin Terzić auf der Pressekonferenz am Freitag die Drucksituation bewusst.

BVB: Kobel fällt weiterhin aus, Adeymi vor der Rückkehr

Umso bitterer wiegt der Ausfall von Gregor Kobel. Der Schlussmann hatte am Dienstag kurzfristig passen müssen, nachdem er beim Aufwärmen vor der Partie in der Champions League über Beschwerden geklagt hatte.

Nachdem es am Vormittag bereits Berichte über einen längerfristigen Ausfall gegeben hatte, bestätigte Terzić am Nachmittag, dass Kobel wegen einer Muskelverletzung auch gegen Hoffenheim nicht zur Verfügung stehen werde.

"Wir müssen abwarten, wie es sich in der kommenden Wochen entwickelt", wollte der Trainer keine Prognose bezüglich eines möglichen Comebacks wagen. Laut "Bild" werde der Schweizer wohl auch das anschließende Spiel gegen Union Berlin verpassen.

Deutlich positiver klingen indes die Aussichten bei Karim Adeyemi, der sich im Dezember einen Syndesmosebandanriss zugezogen hatte und zuletzt wegen muskulärer Probleme kürzertreten musste.

Der Nationalspieler werde gegen Hoffenheim wieder mitwirken können. "Er ist aber eher ein Kandidat für den Kader als für die Startelf. Dafür war die Pause zu lang", schränkte Terzić mit Blick auf die Krankenakte allerdings ein.

Neben den Dortmunder Verletzungssorgen waren indes etwas überraschend auch der FC Bayern und Thomas Tuchel, die am Mittwoch das Ende ihrer Zusammenarbeit für den Sommer angekündigt haben, Thema.

Tuchel-Frage bringt BVB-Trainer Edin Terzić auf die Palme

Wie er die Lage in München sehe, wollte ein Reporter von Terzić wissen. Schon vor dessen Antwort wurde deutlich, in welche Richtung es gleich gehen würde. Der Dortmunder Trainer schüttelte mit dem Kopf, ehe er seinen Unmut über die Frage zum Ausdruck brachte.

"Das ist unpassend und respektlos, so eine Frage auf der Spieltagspressekonferenz zu stellen, wenn wir gegen Hoffenheim spielen", schimpfte der BVB-Übungsleiter: "Dazu möchte ich nichts sagen."

Gleichwohl ging er aber darauf ein, ob Borussia Dortmund durch das aktuelle Stolpern der Bayern nicht eine Chance verpasst habe. "Wir stehen nicht da, wo wir gerne stehen würden", gestand Terzic, packte sich dabei aber an die eigene Nase: "Das liegt an uns."

Es sei aber auch auf die "herausragende Saison, die Leverkusen spielt", zurückzuführen. Allzu detailliert wolle sich der 41-Jährige damit aber nicht beschäftigen: "Es ist nicht unser Auftrag, nach Leverkusen oder München zu schauen. Wir müssen hier nach Dortmund gucken, das liegt in unserer Hand."

FC Bayern: Leon Goretzka trifft überraschende Aussage zur Trainersuche

Dass es für den FC Bayern in der Bundesliga praktisch um nichts mehr geht, war am Samstagabend kaum zu erkennen. Die Münchener starteten beim 1. FC Union zwar nicht in Bestbesetzung, spielten über weite Strecken aber trotzdem wie aus einem Guss.

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