
Recht glücklos: BVB-Angreifer Marco Reus.Bild: Kirchner-Media/imago
Fußball
24.09.2019, 11:2829.04.2021, 14:41
Alle Beteiligten wussten: Dieses Unentschieden ist viel zu wenig. Sportdirektor Michael Zorc quittierte den
nächsten Rückschlag von Borussia Dortmund im Titel-Rennen mit
versteinerter Miene, Kapitän Marco Reus redete sich mit hochrotem
Kopf in Rage.
Durch das 2:2 (1:1) bei Eintracht Frankfurt hat der BVB
den erhofften Sprung auf Tabellenplatz zwei der Fußball-Bundesliga
verpasst und im Fernduell mit RB Leipzig und dem FC Bayern München
wichtige Punkte eingebüßt.
- "Wir haben uns dumm angestellt", schimpfte Reus. "Wir haben zweimal geführt und müssen das einfach mal zu Ende spielen."
- Für den BVB trafen Axel Witsel (11. Minute) und Jadon Sancho (66.). Neuzugang André Silva (44.) und ein Eigentor von Thomas Delaney (88.) bescherten der Eintracht am Sonntagabend zweimal den Ausgleich.
- Mit zehn Punkten befindet sich der BVB nach dem 5. Spieltag drei Zähler hinter Tabellenführer Leipzig und einen Punkt hinter dem FC Bayern.
Der Ausraster von Reus kam bei den BVB-Fans nicht gut an
Mit drastischen Worten reagierte Reus auf die Frage im Sky-Interview
nach der womöglich fehlenden Mentalität im Team. "Kommt mir jetzt
nicht mit Mentalität! Jetzt ist langsam mal genug", schimpfte er. Und auf Nachfrage wiederholte der BVB-Star: "Das geht mir so auf die Eier, ihr mit eurer Mentalitätsscheiße! Jede Woche dieselbe Kacke!"
Die deutliche Ansage kam bei den Fans von Borussia Dortmund nicht besonders gut an. So mancher fragte sich spätestens nun tatsächlich, ob der Dortmund-Kapitän die richtige Einstellung für den Meisterschaftskampf mitbringt.
(pb/mit dpa)
10 Fast-Transfers, die nur knapp scheiterten
1 / 23
10 Fast-Transfers, die nur knapp scheiterten
quelle: imago sportfotodienst
Reckers' Videobeweis: Wirbel um HSV-Spieler Jatta
Video: watson
Basketballer Moritz Wagner ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Doch wenn es um das politische Klima in den USA geht, wählt der NBA-Profi seine Worte mit Bedacht – aus Angst.
Moritz Wagner redet gerne. Eigentlich. Der Basketballprofi, der bei den Orlando Magic in der NBA spielt, nimmt selten ein Blatt vor den Mund. Nur wenn es um das politische Geschehen in den Vereinigten Staaten geht, wird er plötzlich vorsichtig. Zu groß ist die Angst, sagt er selbst in seinem Podcast "Kannst du so nicht sagen".