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EM 2024

EM 2024: Ball fürs Turnier geleakt – ein Detail sorgt für große Irritationen

Der Siegerpokal der Fußball-Europameisterschaft 2024 (UEFA 2024) steht im Olympiastadion in Berlin. Die 17. Fußball-EM soll im Sommer 2024 mit 24 teilnehmenden Nationen in München, Berlin, Hamburg, Fr ...
Im Berliner Olympiastadion steigt am 14. Juli 2024 das Endspiel der Europameisterschaft.Bild: Getty-POOL / Alexander Hassenstein
EM 2024

Ball für die EM 2024 geleakt: Ein Detail sorgt für große Irritationen

18.09.2023, 19:04
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Seit der Trennung von Hansi Flick sucht der Deutsche Fußball-Bund (DFB) fieberhaft nach einem neuen Bundestrainer. Julian Nagelsmann, Louis van Gaal oder doch Oliver Glasner – die Liste der möglichen Kandidaten ist lang.

Und die Zeit rennt, denn schon am 8. Oktober kommt die deutsche Nationalmannschaft zur nächsten Länderspielreise zusammen. Die Zeit rennt aber auch mit Blick auf die mittelfristige Zukunft, denn am 14. Juni 2024 wird die Europameisterschaft in Deutschland eröffnet.

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Wer die DFB-Auswahl dann trainieren wird, ist ebenso offen wie die Mannschaft, gegen die es zum Auftakt geht. Die EM-Qualifikation ist noch in vollem Gange, die letzten Plätze für die Endrunde werden erst im März 2024 vergeben. Klar ist hingegen, dass die deutsche Mannschaft zum Start in München spielen wird. Und klar ist nun auch, wie das Spielgerät dann aussehen wird.

Mit vielen Dreiecken: So soll der neue EM-Ball aussehen

Die Uefa bringt gemeinsam mit dem technischen Sponsor Adidas zu jeder EM einen neuen Ball heraus, da wird das Turnier im kommenden Jahr keine Ausnahme bilden. Das Portal "Footy Headlines", bekannt für Insider-Informationen bei Fußballtrikots, -schuhen und -bällen, hat nun erste Bilder des EM-Balls geleakt.

Die Aufnahmen zeigen ein vornehmlich weißes Spielgerät, auf dem sich mehrere kleine Dreiecke abheben. In den Dreiecken finden sich die Farben, die der Kontinentalverband auch im Logo des Wettbewerbs aufgreift. Unter dem Motto "United by Football. Vereint im Herzen Europas" greift das Logo die Fahnen der 55 Mitgliedsverbände auf – und damit auch deren farbliche Vielfalt.

Obwohl der Fußball auf den ersten Blick nicht sonderlich spektakulär anmutet, gibt es doch ein Detail, das für Gesprächsstoff sorgt. Denn zwischen den bunten Dreiecken befindet sich auch ein Print, wie ihn die EM-Bälle für jedes einzelne Spiel erhalten.

Leak wirft Fragen auf: Trifft Deutschland bei der EM auf England?

Hersteller Adidas hat für den Ball, der auf den ersten Bildern zu sehen ist, eine durchaus pikante Spielauswahl getätigt. Denn der Print zeigt ein Halbfinalduell zwischen Deutschland und England. Weiß der Sportartikelhersteller etwa mehr? Liegt hier gar eine große Verschwörung der Uefa in der Luft?

Unwahrscheinlich. Viel eher wird Adidas einfach irgendeine Paarung auf die Kugel gedruckt haben, weil ein Print eben sein muss. Da bis auf Deutschland noch kein Teilnehmer feststeht, musste das Unternehmen aus Herzogenaurach spekulieren.

Das zeigt sich auch an zwei Details. Denn als Datum ist der 14. Juli 2024 angegeben, an jenem Tag wird aber kein Halbfinale, sondern das Endspiel steigen. Zudem passt auch der angegebene Standort nicht, auf den Ball wurde Berlin gedruckt. Die Bundeshauptstadt ist zwar Austragungsort des Endspiels, nicht aber eines Halbfinals. Diese steigen, wie schon bei der Weltmeisterschaft 2006, in Dortmund und in München.

Zu guter Letzt erscheint es in Anbetracht des Gesamteindrucks, den die deutsche Nationalmannschaft in den letzten Jahren abgegeben hat – bei den jüngsten zwei Weltmeisterschaften war in der Vorrunde Schluss, bei der letzten EM im Achtelfinale – auch nicht gerade wahrscheinlich, dass es im kommenden Jahr für das Halbfinale reichen soll. Kommt es doch so, dürften die Leaks nochmal hervorgekramt werden.

DFB-Team: Julian Nagelsmann verrät finanzielle Details aus Vertragsgesprächen

Dass Julian Nagelsmann seinen ursprünglich in diesem Sommer auslaufenden Vertrag beim DFB verlängert hat, ist einer kleinen Überraschung gleichgekommen. Denn vor der Verkündung der Unterschrift hatten sich Medienberichte gehäuft, dass der Trainer vor einer Rückkehr zum FC Bayern stehen würde.

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