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Michael Schumacher: TV-Moderator Lobato reagiert nach geschmacklosem Spruch

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Michael Schumacher krönte sich siebenmal zum Formel-1-Weltmeister.Bild: AP / Andy Wong
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Nach üblem Schumacher-Spruch: TV-Experte reagiert

28.09.2023, 09:24
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Ganze siebenmal gewann Michael Schumacher den Formel-1-Weltmeistertitel, ist damit bis heute gemeinsam mit Lewis Hamilton Rekordtitelträger. Um die Jahrtausendwende herum entwickelte er sich so zu einem der größten deutschen Sportler aller Zeiten – und damit auch weltweit zu einem der beliebtesten.

Entsprechend präsent ist der 54-Jährige auch heute noch im Motorsport, wenngleich er seit seinem schweren Skiunfall von 2013 gänzlich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen lebt. Wie es um seinen Gesundheitszustand steht, ist daher rein spekulativ, die Familie möchte verständlicherweise keine Einblicke geben.

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Sie dürfte zuletzt aber ähnlich geschockt reagiert haben wie die vielen Schumacher-Fans, als sie vom geschmacklosen Spruch des spanischen Formel-1-Experten Antonio Lobato gehört haben.

Als der TV-Moderator, gefürchtet für seine knallharten Analysen, in der spanischen Version des Streaming-Anbieters Dazn auftrat, wurde er von Kollege Toni Cuquerella empfangen. "Adrian Newey zittert schon, weil Antonio Lobato kommt", deutete er an, dass sich Red Bulls Chefdesigner gleich ein paar kritische Worte anhören müsse.

Anstatt direkt in seine Analyse einzusteigen, reagierte Lobato aber mit einem geschmacklosen Kommentar: "Lasst Michael zittern! ... Gut, Michael kann nicht zittern."

Geschmackloser Schumacher-Spruch: Fans reagieren fassungslos

Zuschauer:innen reagierten entsprechend geschockt. "Es ist schrecklich, einen solchen Witz über eine Person zu machen, die seit zehn Jahren kein normales Leben mehr führen kann", schrieb etwa ein User auf X.

Diese Reaktionen dürfte auch Lobato selbst gelesen haben. Der TV-Moderator entschloss sich in der Folge, selbst auf seine Aussage zu reagieren. Auf X veröffentlichte er ein Video, schrieb dazu: "Ich denke, es ist notwendig zu erklären und zuzugeben, dass ich falsch lag. Bitte sehen Sie sich mein Video an. Es ist etwas lang, aber ich denke, es ist notwendig."

Der Formel-1-Experte hat sich über fünf Minuten Zeit genommen, um sich öffentlich zu entschuldigen. "Ich habe einen Fehler gemacht, ohne böse Absichten zu haben", gestand er unumwunden ein.

Lobato sprach dabei von "Ungeschicklichkeit und purer Unfähigkeit, mich richtig auszudrücken. Vielleicht weil ich zu lange wach war, Jetlag in Madrid hatte, oder warum auch immer – das ist keine Entschuldigung".

Der TV-Moderator legte dabei deutlich nach: "Ich bin zu weit gegangen und habe einen Ausdruck benutzt, der nicht gut, der nicht in Ordnung ist. Ich wollte keinen Witz machen. Ich wollte mich nicht über Michael Schumacher lustig machen. Ich denke, dass jeder, der mich kennt und weiß, wie ich bin, sehr gut weiß, dass ich niemals einen Witz über so etwas machen würde. Niemals. Aber ich war ungeschickt."

Es klingt wie eine ehrlich gemeinte Entschuldigung. So sehen es auch seine Follower:innen. "Wir alle können Fehler machen und es ist klug, sie zu korrigieren", schreibt ein User auf X. Nur wiederholen sollte Lobato eine solche Aussage besser nicht.

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