Irgendwie läuft es derzeit nicht für Kai Havertz. Ganz im Gegensatz zu seinem Verein. Der FC Arsenal ist nach sieben Jahren zurück in der Königsklasse – und wie! Zuletzt hatte sich der Klub gegen PSV Eindhoven am Mittwoch mit 4:0 durchgesetzt.
Und Havertz? Der war wieder ohne Torbeteiligung.
Nach drei Jahren wechselte der 24-Jährige in der Sommerpause innerhalb Londons vom FC Chelsea zum FC Arsenal. Bisher lief die Saison für Havertz enttäuschend. Er muss derzeit viel Kritik für seine Leistung einstecken. Nun teilt auch noch ein TV-Experte mit einem Seitenhieb gegen den DFB-Star und den FC Arsenal aus.
Drei Jahre ist es her, dass Kai Havertz vom Bayer Leverkusen zum FC Chelsea wechselte. In diesem Sommer dann schloss sich der DFB-Star dem FC Arsenal an. Der bisherige Erfolg? De facto nicht existent. Der 24-Jährige blieb nicht nur ohne Torerfolg, sondern auch ohne Vorlage.
Kürzlich wurde dem ehemaligen DFB-Profi deshalb eine unrühmliche Ehre zuteil. Auch, weil es bereits beim FC Chelsea für den Spieler am Ende nicht mehr so gut lief. In einer Umfrage unter 20 Spieleragenten durch das englische Magazin "The Athletic" kam Havertz schlecht weg. Ein Großteil der Agenten entschied sich für den 24-Jährigen bei der Frage, wer der schlechteste Deal war. Havertz, dessen Ablöse bei rund 75 Millionen Euro gelegen haben soll, war nach Meinung der Agenten also kein guter Transfer für Arsenal.
Zudem wird ein Agent zitiert: "Havertz … ich verstehe es nicht. Ich habe es zu keinem Zeitpunkt verstanden. Ich glaube nicht, dass er gebraucht wurde." Er sprach zudem von einem "Mangel an Qualität und Selbstvertrauen", den Havertz zeige. Für diesen Geldbetrag sei es ein "furchtbarer Deal".
Und auch der FC Arsenal bekommt jetzt sein Fett weg, allerdings von anderer Seite.
Der TV-Experte und Ex-Spieler Graeme Souness hat den Klub für die Verpflichtung des 24-Jährigen kritisiert. Er schrieb in seiner Kolumne für die britische "Daily Mail":
Nach Einschätzung des Experten war der Transfer für diese Summe also eine schlechte Entscheidung. Dies verdeutlicht er noch einmal mit seinen folgenden Worten: "Sie haben das Geld in der Hoffnung ausgegeben, dass Mikel Arteta aus ihm etwas anderes herausholen kann, als es Frank Lampard, Thomas Tuchel oder Graham Potter geschafft haben. Viel Glück dabei, Mikel."
Und Arteta? Der würdigte die unauffällige Leistung von Kai Havertz am Mittwoch beim Spiel gegen die PSV Eindhoven. In der Halbzeitpause wechselte Arteta Havertz von der linken Seite in die Mitte. Er fügte sich nahtlos ein und war maßgeblich an der Entstehung des vierten Treffers beteiligt, das zumindest schreiben englische Medien wie etwa die "Daily Mail". Arteta sagte nach dem Spiel über den deutschen Ex-DFB-Spieler: "Ja, er war heute wirklich gut im Spiel".