imago
Sport
arne siegmund
Sie sind wieder da. Island war die Überraschung der EM 2016 in Frankreich. Und jetzt sind sie zum ersten Mal bei einer WM-Endrunde am Start.
Gleich im ersten Spiel wartete ein harter Brocken auf die "Wikinger": Argentinien mit Superstar Lionel Messi. Mit Einsatz und Leidenschaft glichen die Isländer ihre spielerischen Defizite gegen das südamerikanische Starensemble aber aus.
Da rieb sich auch Diego Maradona auf der Tribüne verwundert die Augen und zog frustriert an seiner Zigarre.
Argentinien, der amtierende Vizeweltmeister, dürfte angesichts des ersten Auftritts seiner Nationalelf keine großen Hoffnungen auf den dritten WM-Titel hegen.
Der argentinische Frust ist mindestens so groß wie die Sympathie zum kleinen Island:
Lionel Messi bekam den Siegtreffer auf dem Silbertablett serviert, scheiterte aber:
Es gibt aber auch Leute, die sich mit Islands Spielweise nicht identifizieren können:
Und das geht raus an alle, die sich über Claudia Neumann aufregen:
(mit Material von sid)
Weltuntergang und pure Euphorie liegen im Fußball oft ganz nah beieinander. In Deutschland musste das in den vergangenen Monaten besonders die Nationalmannschaft um Bundestrainer Julian Nagelsmann erfahren. Im November nach der 0:2-Niederlage in Österreich titelte die "Bild"-Zeitung noch: "Peinlich Pleite gegen Rangnick-Team – Nein! Nein! Nagelsmann!"