Bei den unteren Spielklassen läuft der Kampf um die Meisterschaft schon. Und endlich: Heute geht auch die Fußball-Bundesliga in ihre 57. Saison. Aber wie spannend wirds?
Hier die 7 wichtigsten Fragen und Antworten zur neuen Saison.
Die Anstoßzeiten bleiben in der neuen Saison unverändert.
Für Spieler, Offizielle und Schiedsrichter gibt es einige neue Regeln zu beachten. Vor allem die Handspielregel wurde reformiert und soll helfen, klare und transparente Entscheidungen zu treffen:
Bei Freistößen soll durch eine neue Regel das Gestoße und Geschubse vermieden werden:
Zudem ist der Schiedsrichter künftig keine Luft mehr. Lenkt der Unparteiische den Ball derart ab, dass der Ballbesitz wechselt, ein viel versprechender Angriff beginnt oder gar der Ball im Tor ist, wird mit Schiedsrichterball fortgesetzt.
Künftig gibt es auch Gelbe und Rote Karten für die Offiziellen. Die Trainer sollen künftig nach vier Gelben Karten gesperrt werden. Einen entsprechenden Antrag wird das DFL-Präsidium der Generalversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) am 21. August vorlegen.
Das Zeitspiel soll eingedämmt werden. Ein Spieler, der ausgewechselt wird, muss nicht mehr Richtung Mittellinie laufen, sondern muss das Feld an der nächstgelegenen Auslinie verlassen.
Der Torhüter muss bei einem Elfmeter im Moment der Ausführung mindestens mit einem Fuß Kontakt zur Torlinie haben.
Davon ist in einer SID-Umfrage der größte Teil der 18 Trainer im Oberhaus überzeugt, einschließlich Bayern-Coach Niko Kovac. Nur Bremens Trainer Florian Kohfeldt glaubt, dass Borussia Dortmund den Titel holt.
Eindeutig Vizemeister Borussia Dortmund, der auf dem Transfermarkt geklotzt hat und in Mats Hummels, Julian Brandt, Nico Schulz oder Thorgan Hazard echte Hochkaräter verpflichtet hat. Zudem wurde Paco Alcacer fest gebunden. Der BVB hat zudem diesmal selbstbewusst den Titel als Saisonziel ausgerufen. Bayer Leverkusen und RB Leipzig können die Bayern und den BVB sicher unter Druck setzen, den beiden Topklubs können die Werksmannschaften aber nicht das Wasser reichen.
Selten musste man sich so viele neue Trainernamen merken wie vor dieser Saison. Gleich acht Fußballlehrer debütieren am kommenden Wochenenden in der Bundesliga: David Wagner (Schalke 04), Marco Rose (Borussia Mönchengladbach), Ante Covic (Hertha BSC), Alfred Schreuder (TSG Hoffenheim), Oliver Glasner (VfL Wolfsburg), Achim Beierlorzer (1. FC Köln), Steffen Baumgart (SC Paderborn) und Urs Fischer (Union Berlin). Zudem wechselte innerhalb der Liga Julian Nagelsmann von Hoffenheim zu RB Leipzig.
Weltmeister Lucas Hernandez und der WM-Zweite Ivan Perisic von Bayern München - und dann kommt lange nichts. Jungstars wie Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach), Xaver Schlager (VfL Wolfsburg), Moussa Diaby (Bayer Leverkusen) oder Dejan Joveljic (Eintracht Frankfurt) können für Furore sorgen.
Fußballfans haben in der neuen Saison die Qual der Wahl. Denn es gibt nicht nur diverse Live-Stream-Angebote, sondern auch verschiedene Optionen für die Übertragung im TV.
(mbi/SID)