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EM: ARD-Kommentator benennt Dilemma - Schweinsteiger hatte Vorahnung vor Sieg

Ex-Nationalspieler und ARD-Experte Bastian Schweinsteiger (r.) und Moderatorin Jessy Wellmer.
Ex-Nationalspieler und ARD-Experte Bastian Schweinsteiger (r.) und Moderatorin Jessy Wellmer.Bild: screenshot/ard
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DFB-Elf schlägt Portugal dank zweier Eigentore - Schweinsteiger hatte Vorahnung

20.06.2021, 09:2920.06.2021, 09:32
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Im zweiten Gruppenspiel der Fußball-Europameisterschaft überzeugte die deutsche Nationalmannschaft beim 4:2-Heimsieg mit starkem Offensivfußball gegen Portugal.

Trotz guter Anfangsphase geriet die DFB-Elf nach 15 Minuten durch einen Treffer von Cristiano Ronaldo in Rückstand. Doch die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw ließ sich davon nicht verunsichern und kam 20 Minuten später zum Ausgleich.

ARD-Kommentator zeigte erstes Dilemma auf

In Realgeschwindigkeit sah es zunächst so aus, als hätte Kai Haivertz den Treffer erzählt, doch Portugal Abwehrspieler Rúben Dias fälschte den Ball unhaltbar ins Tor ab. Und nur vier Minuten später war es erneut ein Eigentor, das zur Führung der DFB-Elf führte. Diesmal lenkte Dortmunds Raphael Guerreiro eine Kimmich-Flanke ins eigene Tor.

Auch ARD-Kommentator Gerd Gottlob benannte ein erstes Dilemma nach den zwei Eigentoren beim dritten Tor von Kai Havertz klar: "Das erste selbsterzielte Tor der Deutschen". Nach dem Abpfiff sagte er dann: "Ja, es waren zwei Eigentore, um das Spiel zu drehen". Danach schwärmte er von der Mentalität und der Haltung der deutschen Elf.

Nie zuvor schoss eine Mannschaft in einer Welt- oder Europameisterschaft zwei Eigentore. Auch in Deutschlands EM-Geschichte einmalig.

ARD-Experte Bastian Schweinsteiger
ARD-Experte Bastian Schweinsteiger bild: screenshot/ard

Schweinsteiger hatte Vorahnung

Noch vor dem Spiel sagte ARD-Experte Bastian Schweinsteiger bereits, dass die DFB-Elf mal das Glück auf seiner Seite brauche und von einem Eigentor profitieren könne. Nun hatte die Nationalmannschaft das Glück gleich doppelt auf seiner Seite. Im ersten Gruppenspiel gegen Frankreich unterlief DFB-Verteidiger Mats Hummels noch ein Eigentor, das zur 0:1-Auftaktniederlage führte.

In den sozialen Medien erkannten die User, dass die DFB-Elf mit den Eigentoren einen neuen Trend gesetzt hat. "Tore schießen ist out. Den Gegner zu Eigentoren zwingen, is der neue Shit", hieß es dort.

Zudem wurde schnell festgestellt, dass Mats Hummels der neue Trendsetter in dieser Kategorie ist. "Tore schießen wie Mats Hummels. Neuer Trend", schrieb ein User.

Ein User erkannte dabei sogar eine klare Vorgabe von Bundestrainer Joachim Löw und imitierte in bestem Jogi-Löw-Dialekt die Ansprache des Bundestrainers: "Jungs, wir garnischt selber Tore schießen. Reischt wenn wir de Dinger rein flanken."

(lgr)

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