Für den FC Chelsea läuft es auf dem Transfermarkt alles andere als gut. Die Blues haben etwa Abwehrchef Antonio Rüdiger an Real Madrid verloren und werden zwar immer wieder mit großen Namen in Verbindung gebracht, doch letztendlich entscheiden sich die Spieler für ein anderes Team.
Auch das Werben um Jules Koundé blieb erfolglos, er wechselt stattdessen zum FC Barcelona. Nun könnte Chelsea aber tatsächlich einen Nachfolger für den abgewanderten Abwehrchef Antonio Rüdiger gefunden haben.
Denn laut "Bild"-Informationen soll Bayern-Star Benjamin Pavard nicht abgeneigt sein, zum FC Chelsea wechseln. Doch die Londoner haben erstmal noch einen anderen Kicker im Auge.
Das könnte passen: Thomas Tuchel sucht seit dem Weggang von Andreas Christensen und Antonio Rüdiger händeringend neues Personal für die Defensive. Vor allem in der Innenverteidigung haben die Londoner großen Bedarf.
Zwar steht Pavard demnach auf der Wunschliste der Londoner. Den Favoritenplatz nimmt ihm jedoch ein anderer Kandidat ein. Chelsea hat dem Bericht zufolge ein Auge auf Leicester-Star Wesley Fofana geworfen. Als Alternativen für den 21-Jährigen kommen aber offenbar Presnel Kimpembe von Paris St. Germain und eben Benjamin Pavard infrage.
Unwahrscheinlich ist ein Wechsel Pavards zu den Blues also nicht.
Eigentlich wollte der Franzose, der 2018 mit Frankreich Weltmeister wurde, in der neuen Saison mehr Verantwortung übernehmen. Das Ziel des Verteidigers: von der rechten Defensivseite ins Abwehrzentrum rücken. Doch beim FC Bayern hat er es nicht zuletzt durch die Verpflichtung von de Ligt deutlich schwerer, im Zentrum zu spielen.
Wie sowohl "kicker" als auch "Sky" vermeldeten, spiele der FC Bayern mit dem Gedanken, sich nach der Verpflichtung des Niederländers von einem anderen Verteidiger zu verabschieden. Bei Bayern wird Pavard als potenzieller Wechselkandidat eingestuft, obwohl Nagelsmann ihn offenbar sehr zu schätzen weiß. "Ich hoffe, dass er bleibt. Er ist ein fantastischer und wichtiger Spieler", lobte Nagelsmann den Franzosen.
Trotzdem: Dieser Umstand dürfte Pavards Wechselwunsch verstärken. Er wartet laut "Bild" nur noch auf das passende Angebot vonseiten der Londoner.
Sollte Chelsea Interesse zeigen, dürfte eine hohe Ablöse fällig werden: Sie soll angeblich bei über 20 Millionen Euro liegen. Zeitdruck hat der Franzose zumindest vorerst nicht. Sein Vertrag bei den Bayern läuft noch bis 2024.