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Bundesliga: Klubs stimmen für Rückkehr von Fans ins Stadion – vier Bedingungen

DFB-Pokal-Finale 2020 Bayer 04 Leverkusen - Bayern München v. l. Stadionansicht Innenraum, Tribuene Uebersicht Fussball, Herren, Saison 2019/2020, 77. Finale um den DFB-Pokal in Berlin, Bayer 04 Lever ...
Das DFB-Pokalfinale zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen musste noch ohne Fans stattfinden. Das könnte sich zum Beginn der kommenden Saison schon ändern.Bild: Matthias Koch / imago images
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Klubs stimmen für Rückkehr von Fans in die Stadien – unter vier Bedingungen

04.08.2020, 16:5104.08.2020, 16:51
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In der Hoffnung auf eine Rückkehr von Zuschauern in Zeiten der Corona-Pandemie haben sich die Vertreter der 36 Klubs der 1. und 2. Bundesliga auf vier Maßnahmen geeinigt. Die Eckpunkte dieses Konzepts wurden bei einer virtuellen Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) am Dienstag per einfacher Mehrheit verabschiedet.

Die vier Maßnahmen sind:

  • Keine Stehplätze
  • Kein Alkohol bis Ende Oktober
  • Verzicht auf Gästefans bis Jahresende
  • Sammlung sämtlicher Kontaktdaten zur Rückverfolgung möglicher Infektionen

Politik muss noch zustimmen

Ob tatsächlich bald wieder vor Publikum im Stadion gespielt werden kann, womöglich schon zum geplanten Bundesliga-Start am 18. September, entscheidet aber die Politik. Die Gesundheitsminister der Länder wollen das Thema auf einer Konferenz am kommenden Montag besprechen.

Im Frühjahr war ein von DFL und Deutschem Fußball-Bund (DFB) entworfenes Hygiene- und Sicherheitskonzept zur Fortsetzung des Spielbetriebes von der Politik durchgewunken worden – es funktionierte einwandfrei und galt in Europa als vorbildhaft. Damit die Tribünen bald wieder zumindest teilweise gefüllt werden können, müssen die Klubs bis zum Saisonstart in enger Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden individuelle Konzepte ausarbeiten. Borussia Dortmund plant etwa mit 12.000 bis 15.000 Zuschauern, normalerweise kommen über 81.000 Menschen zu den Heimspielen des BVB.

Die aktuellen Pläne der DFL waren im Vorfeld unter Politikern und Virologen kontrovers diskutiert worden. Auch unterschiedliche Fan-Gruppierungen äußerten Kritik an dem Konzept, da sie langfristige Beschneidungen ihrer Rechte fürchten. Die DFL betonte hingegen schon im Vorfeld, dass die beschlossenen Entscheidungen definitiv nur temporär und während der Pandemie gültig sein würden.

(lau/afp)

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