
Das DFB-Pokalfinale zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen musste noch ohne Fans stattfinden. Das könnte sich zum Beginn der kommenden Saison schon ändern.Bild: Matthias Koch / imago images
Fußball
04.08.2020, 16:5104.08.2020, 16:51
In der Hoffnung auf eine Rückkehr von Zuschauern in Zeiten der Corona-Pandemie haben sich die Vertreter der 36 Klubs der 1. und 2. Bundesliga auf vier Maßnahmen geeinigt. Die Eckpunkte dieses Konzepts wurden bei einer virtuellen Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) am Dienstag per einfacher Mehrheit verabschiedet.
Die vier Maßnahmen sind:
- Keine Stehplätze
- Kein Alkohol bis Ende Oktober
- Verzicht auf Gästefans bis Jahresende
- Sammlung sämtlicher Kontaktdaten zur Rückverfolgung möglicher Infektionen
Politik muss noch zustimmen
Ob tatsächlich bald wieder vor Publikum im Stadion gespielt werden kann, womöglich schon zum geplanten Bundesliga-Start am 18. September, entscheidet aber die Politik. Die Gesundheitsminister der Länder wollen das Thema auf einer Konferenz am kommenden Montag besprechen.
Im Frühjahr war ein von DFL und Deutschem Fußball-Bund (DFB) entworfenes Hygiene- und Sicherheitskonzept zur Fortsetzung des Spielbetriebes von der Politik durchgewunken worden – es funktionierte einwandfrei und galt in Europa als vorbildhaft. Damit die Tribünen bald wieder zumindest teilweise gefüllt werden können, müssen die Klubs bis zum Saisonstart in enger Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden individuelle Konzepte ausarbeiten. Borussia Dortmund plant etwa mit 12.000 bis 15.000 Zuschauern, normalerweise kommen über 81.000 Menschen zu den Heimspielen des BVB.
Die aktuellen Pläne der DFL waren im Vorfeld unter Politikern und Virologen kontrovers diskutiert worden. Auch unterschiedliche Fan-Gruppierungen äußerten Kritik an dem Konzept, da sie langfristige Beschneidungen ihrer Rechte fürchten. Die DFL betonte hingegen schon im Vorfeld, dass die beschlossenen Entscheidungen definitiv nur temporär und während der Pandemie gültig sein würden.
(lau/afp)
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Am Ende flossen die Tränen. Kaum hatte die Sirene das Spiel beendet – das französische Publikum feierte ihre Basketballerinnen unter frenetischem Applaus – war das Lächeln von Leonie Fiebich verschwunden. Ihre Mundwinkel kippten nach unten und die Schultern nach vorne, von großer Traurigkeit gezogen.