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WM 2023

WM der Frauen: DFB-Team siegt souverän – ZDF-Expertin fliegt durch das Studio

24.07.2023, Australien, Melbourne: Fußball, Frauen: WM, Deutschland - Marokko, Vorrunde, Gruppe H, 1. Spieltag, Melbourne Rectangular Stadium: Deutschlands Alexandra Popp (M) feiert mit ihren Spielerk ...
Alexandra Popp hatte mit ihren zwei Toren einen erheblichen Anteil am Auftaktsieg des DFB-Teams.Bild: dpa / Sebastian Christoph Gollnow
WM 2023

DFB-Team mit Kantersieg zum WM-Auftakt: ZDF-Expertin fliegt durch das Studio

24.07.2023, 12:2824.07.2023, 12:30
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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist mit einem souveränen 6:0-Sieg gegen Marokko in die WM-Gruppenphase gestartet. Noch anders als in den vergangenen Testspielen machte das deutsche Team in der Offensive einen guten Eindruck, zudem stand die Defensive weitestgehend sicher.

Die Tore

1:0 Alexandra Popp (11.)
2:0 Alexandra Popp (39.)
3:0 Klara Bühl (45.)
4:0 Hanane Ait El Haj (55./Eigentor)
5:0 Yasmin Katie Mrabet Slack (78./Eigentor)
6:0 Lea Schüller (89.)

DIE Szene des Spiels

Alexandra Popps Kopfballtreffer zum zwischenzeitlichen 2:0 war eine akrobatische Meisterleistung. Die Stürmerin lag bei ihrem Kopfball nur wenige Meter über dem Boden quer in der Luft und schaute mit dem Kopf eigentlich weg vom Tor. Dennoch konnte sie genug Druck hinter den Ball bringen, wodurch Marokkos Torhüterin Khadija Errmichi keine Abwehrchance hatte.

In der Halbzeitpause war auch ZDF-Expertin Kathrin Lehmann begeistert von Popps Qualitäten. "Das ist ja der Wahnsinn" bewerte sie die Einlage. "Das ist physikalisch kaum möglich." Die Aufforderung von ZDF-Moderator Sven Voss an die Expertin, einmal zu erklären, wie Popp den Kopfball im Tor unterbrachte, nahm sie etwas zu genau.

Die 43-Jährige sprang im Studio genau wie der DFB-Star, nur eben ohne Ball. Moderator Voss kommentierte die Aktion mit den Worten "Du bist ja bekloppt" und einem breiten Grinsen im Gesicht.

Der Tweet des Spiels

Durch die frühere Anstoßzeit machte es für viele Fans und Interessierte gar nicht so einfach, das Spiel zu schauen. Das betrifft sogar die Profis von Bundesligist Union Berlin. Denn für den Champions-League-Teilnehmer ging es am Montagvormittag ins Trainingslager nach Österreich.

Doch zumindest Jannik Haberer und Kevin Behrens verfolgten bis zum letztmöglichen Zeitpunkt über ihrem Handy die Partie in Melbourne. So sahen sie kurz vor dem Abflug immerhin den Führungstreffer von Popp.

Der Account der Berliner schrieb zum Bild: "Die Führung noch gesehen, den Rest packt ihr ohne uns: Viel Erfolg bei der #FIFAWWC".

Zahl des Spiels: 64

Mit ihren beiden Treffern erzielte Alexandra Popp ihre Tore Nummer 64 und 65 in 129 Spielen für das DFB-Team. Damit schob sie sich an Célia Šašić vorbei, die bisher auf Rang vier in der ewigen Torjägerliste der DFB-Frauen lag. Popp teilt sich nun mit Inka Grings Rang drei, doch zu Heidi Mohr (83 Tore) und Rekordtorschützin Birgit Prinz (128) fehlen noch einige Treffer.

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Alexandra Popp (r.) brachte das DFB-Team in Führung.Bild: imago images / Scott Barbour

Für Popp ist es zudem bereits ihre vierte WM-Teilnahme. Schon 2011 war sie beim Turnier in Deutschland als Back-Up von Rekordtorjägerin Prinz dabei.

Die Phrase, die das Spiel beschreibt

Flanke, Kopfball, Tor. So einfach lässt sich der Fußball des DFB-Teams zumindest in der ersten Halbzeit zusammenfassen. Natürlich funktioniert das aber auch nur, wenn man eine Stürmerin wie Alexandra Popp im Team hat.

Doch das ist auch ein gutes Zeichen für Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. Immer wieder schaffte es die DFB-Elf, sich über die agilen Außen Klara Bühl und Jule Brand bis zur Grundlinie durchzusetzen. Zudem machte die gelernte Offensivspielerin Svenja Huth als rechte Verteidigerin einen umtriebigen Eindruck und schaltete sich immer wieder in die Angriffssituationen ein.

Wie es für die Teams weitergeht

Für die DFB-Frauen geht es am kommenden Sonntag weiter. Um 11.30 Uhr deutscher Zeit treffen sie in Sydney auf Kolumbien. Marokko spielt gegen Südkorea.

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